In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit ADHS sprunghaft angestiegen, und die Ernährung hat einen großen Anteil daran. Einer neuen amerikanisch-kanadischen Studie zufolge kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit allen lebenswichtigen Vitaminen und Mineralien die Stimmung, emotionale Störungen und die Konzentrationsfähigkeit junger ADHS-Patienten verbessern. Die Nahrungsergänzungsmittel können sogar ihr Wachstum stimulieren.
Ältere Menschen können leicht einen Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen bekommen, was ihr Immunsystem schwächen und sie anfälliger für Infektionen und längere Krankheitsperioden machen kann. Auf der anderen Seite sind ältere Menschen, die ein Multivitamin- und Mineralstoffpräparat mit Zink und großen Mengen Vitamin C einnehmen, weniger häufig krank und haben laut einer placebokontrollierten Studie der Oregon State University weniger schwere Symptome. Viele Multivitaminpräparate enthalten jedoch nicht genügend Vitamin D und es ist sehr wichtig, dass ältere Menschen genug von diesem Nährstoff erhalten.
Laut Bruce Ames, einem amerikanischen Biochemiker, sind Alterungsprozesse hauptsächlich auf einen Mangel an Nährstoffen zurückzuführen. Ein wichtiger Faktor ist die Tatsache, dass unsere Aufnahme und Verwertung von Vitaminen und Mineralstoffen mit zunehmendem Alter abnimmt. Darüber hinaus blockieren viele verschiedene Arten von Medikamenten unsere Fähigkeit, verschiedene Nährstoffe zu verwerten. Infolgedessen verlangsamen sich viele unserer Enzymprozesse, wodurch unsere Zellen zunehmend verwundbar werden und das Krankheitsrisiko steigt. Dennoch können wir viel tun, um unsere Aufnahme und Verwertung von Nährstoffen zu optimieren, insbesondere in Bezug auf Vitamin B12, Vitamin D, Kalzium, Eisen, Selen und Zink. Auch ein Blick auf Q10 für den Energieumsatz und Melatonin für einen gesunden Schlaf lohnt sich. Unsere endogene Synthese beider Verbindungen nimmt mit zunehmendem Alter ab.
Eine beeinträchtigte Spermienqualität ist einer der Hauptgründe für ungewollte Unfruchtbarkeit. Studien zeigen, dass oxidativer Stress – ein Ungleichgewicht zwischen schädlichen freien Radikalen und schützenden Antioxidantien – die Samenzellen schädigt. In einem Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Reproductive Sciences veröffentlicht wurde, untersucht eine Gruppe von Forschern verschiedene molekulare Mechanismen und wie die Vitamine C, E, Selen, Zink und Coenzym Q10 sowie andere Antioxidantien die empfindlichen Spermien schützen.
Mineralien sind an unzähligen Funktionen beteiligt, die für die Immunabwehr von entscheidender Bedeutung sind. Deshalb kann der Mangel an einem oder mehreren Mineralien Ihr Infektionsrisiko erhöhen oder vielleicht unerwünschte Entzündungen auslösen, die gesundes Gewebe schädigen können. In einem neuen Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Nutrients erschien, befasst sich eine Gruppe von Wissenschaftlern mit Magnesium, Selen, Zink, Eisen und Kupfer und ihrer Bedeutung im Immunsystem. Sie berücksichtigen auch die Tatsache, dass Veganer, ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere und Spitzensportler häufig einen Nährstoffmangel aufweisen, der eine Supplementierung erforderlich macht. Die landwirtschaftlich genutzten Böden in Europa und vielen anderen Teilen der Welt sind dazu selenarm, so dass es schwierig ist, ausreichend Selen über die Nahrung aufzunehmen. Es ist aber auch wichtig, dass man nicht zu viele Mineralien zu sich nimmt. In diesem Artikel können Sie mehr darüber lesen, wie Sie die Nährstoffzufuhr für Ihre Immungesundheit optimieren können.
Wenn Sie plötzlich Ihren Geruchssinn verlieren, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie mit dem Coronavirus infiziert wurden. Dies geht aus zwei großen internationalen Studien hervor, die im Wissenschaftsjournal Chemical Senses veröffentlicht wurden. Viele COVID-19-Patienten verlieren auch ihren Geschmackssinn und selbst wenn es keine anderen Komplikationen gibt, kann dies ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Die große Frage ist, ob es einen Zusammenhang zwischen einem Zinkmangel, einer Coronainfektion und diesen Symptomen gibt. Es ist bereits bekannt, dass Zinkfür unsere Immunabwehr, unseren Geschmacks- und Geruchssinn und als Antioxidans, das unsere Zellen schützt, wichtig ist. Es ist auch bekannt, dass Zinkmangel eher häufig ist und Menschen mit ungesunden Essgewohnheiten, Vegetarier, Veganer, ältere Menschen und Diabetiker einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Antibabypillen und bestimmte Arten von Medikamenten erhöhen auch das Risiko eines Zinkmangels.
Das Reizdarmsyndrom ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch Schmerzen und gastrointestinale Beschwerden mit unterschiedlichem Ausmaß an Durchfall und Verstopfung gekennzeichnet ist. Es kann eine Reihe von Ursachen haben, aber die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Es gibt auch Hinweise darauf, dass ein Mangel an B-Vitaminen, Vitamin D, Magnesium, Kalzium, Eisen und Zinkeine Rolle spielen kann. Darüber hinaus kann eine strenge Diät als Teil der Krankheitsbewältigung zu Nährstoffmangel führen, so ein Übersichtsartikel, der in Gastroenterology and Hepatology veröffentlicht wurde.
- und Antioxidantien wie Selen, Q10 und Melatonin spielen eine Rolle bei der Prävention und Behandlung
Es gibt einen Zusammenhang zwischen Depression, Demenz und Alzheimer. Außerdem scheint chronischer Stress zu oxidativem Stress und zur Schädigung der Gehirnzellen beizutragen. In einem Übersichtsartikel, der im Wissenschaftsjournal Antioxidants veröffentlicht wurde, untersuchen Forscher genauer, wie sich oxidativer Stress auf das Gehirn auswirkt. Sie untersuchen auch, wie Antioxidantien in die Prävention und Behandlung von Alzheimer einbezogen werden können und warum die vielversprechendsten Ergebnisse mit Selen, Q10, Melatonin, Vitamin E, Kurkuma und Polyphenolen erzielt werden. In Bezug auf Depressionen haben Selen, Zink, Vitamin E, Kurkuma und Safran das größte Potenzial gezeigt.
Raffinierte Lebensmittel und schlechte Ernährungsgewohnheiten sind der Grund dafür, dass es Milliarden von Menschen auf der Welt an essenziellen Nährstoffen wie B-Vitaminen, Vitamin C, Vitamin E, Kalzium, Magnesium, Jod, Eisen, Selen und Zink mangelt. Diese katastrophale Nährstoffkrise, von der sogar Menschen in der westlichen Welt betroffen sind, trägt zu Infektionen und Pandemien, eingeschränkter Fruchtbarkeit, schlechter Lebensqualität, chronischen Krankheiten und frühem Tod bei, so eine Studie, die in The Lancet Global Health veröffentlicht wurde. Die Autoren der Studie bezeichnen ihre Ergebnisse als sehr alarmierend und halten es für notwendig, dass die Gesundheitsbehörden jetzt Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit ergreifen. Ein weiteres Problem ist der Mangel an Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren, auch wenn diese in der Studie nicht berücksichtigt wurden.
- welche vielen Menschen fehlen
Es ist nicht das unmittelbare COVID-19-Virus, das tödlich enden kann. Laut eines neuen, im The Lancet veröffentlichten Artikels, ist es die Überreaktion des Immunsystems durch Hyperinflammation und Zytokinensturm, die gesundes Gewebe in der Lunge, im Herz-Kreislauf-System und an anderen Stellen im Körper zerstört. Die Kapazität des Immunsystems bestimmt, ob eine Infektion wie COVID-19 harmlos oder lebensbedrohlich ist. Aus diesem Grund reichen Hygienemaßnahmen, Masken, Isolation und verspätete Impfstoffe nicht aus. Wir müssen auch unser Immunsystem gegen COVID-19 und andere Pandemien stärken, die in Zukunft auftreten können. Lassen Sie uns Vitamin C, Vitamin D, Selen und Zink genauer betrachten, die alle wichtige Nährstoffe sind, um zu verhindern, dass ein gut funktionierendes Immunsystem außer Kontrolle gerät. Erwähnenswert ist auch, dass vielen Menschen diese Nährstoffe fehlen, insbesondere älteren Menschen und anderen gefährdeten Gruppen.
Fisch ist eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren und andere Nährstoffe, die für die normale Entwicklung eines ungebohrenen Kindes wichtig sind. Dennoch wurde viel darüber diskutiert, ob schwangere Frauen Fisch essen sollten oder nicht, da er auch eine Quelle für Quecksilber und andere Umweltgifte ist. Eine völlig neue Studie zeigt, dass schwangere Frauen, die moderate Mengen Fisch verzehren, dazu neigen, Kinder mit einem geringeren Risiko für Diabetes und Übergewicht im späteren Leben zur Welt zu bringen, verglichen mit Frauen, die sehr wenig oder gar keinen Fisch essen. Beachten Sie, dass Fisch häufig Quecksilber enthält, aber auch Selen, das eine schützende Wirkung hat.
Eine Gruppe von Ärzten und Professoren, die mit der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung (SSN) zusammenarbeitet, hat kürzlich die wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Rolle von Mikronährstoffen bei der Unterstützung einer gut funktionierenden Immunabwehr für eine optimale Gesundheit unter besonderer Berücksichtigung von Virusinfektionen im Zusammenhang mit COVID-19 überprüft. Sie schließen daraus, dass Vitamin C, Vitamin D, Selen, Zink und Omega-3-Fettsäuren weit verbreitet sind, die alle wichtige Nährstoffe für das Immunsystem sind. Die Mängel dieser Nährstoffe tragen zu neuen Wellen von COVID-19 bei und können dazu führen, dass die Infektionen lebensbedrohlich werden. Das Gremium fordert sofortige Maßnahmen mit einem relevanten Schwerpunkt auf Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel.
Unfreiwillige Kinderlosigkeit kommt immer häufiger vor. Viele Frauen befinden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit, und ihre biologische Uhr tickt immer lauter. Fruchtbarkeitstherapien, Fehlgeburten, Präeklampsie und andere Komplikationen während der Schwangerschaft tragen zur physischen und emotionalen Belastung bei. In einer neuen australischen Studie, die in Nutrients veröffentlicht wurde, schreiben die Autoren über Selen und Zink und wie diese Nährstoffe eine wichtige Rolle für die Fruchtbarkeit und eine gesunde Schwangerschaft spielen. Sie befassen sich auch mit dem Problem eines weit verbreiteten Selenmangels und weisen darauf hin, dass Umweltgifte wie Quecksilber den Gehalt an lebenswichtigen selenhaltigen Proteinen im Körper senken. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass Nahrungsergänzungsmittel zur Bekämpfung von Mangelzuständen ebenso wie Folsäure und Eisen, routinemäßig schwangeren Frauen empfohlen werden. Es zahlt sich aus, Selenhefe mit mehreren organischen Selenverbindungen und organischem Zink zu wählen, um die Bioverfügbarkeit und Verwertung der Nährstoffe zu verbessern.
Angeborene Herzfehler sind weltweit der häufigste Geburtsfehler. Die Erkrankung ist mit einer Reihe von Komplikationen verbunden und birgt sogar ein erhöhtes Sterberisiko für Säuglinge. Der Ernährungsstatus der Mutter ist für die Entwicklung des Fötus von entscheidender Bedeutung, und ein Team chinesischer Wissenschaftler hat genauer untersucht, wie Selen, Zink und Kupfer die Entwicklung der Krankheit beeinflussen. Sie fanden heraus, dass eine relativ hohe Aufnahme von Selen und Zink das Risiko für angeborene Herzfehler senkt. Daher fordern die Wissenschaftler eine stärkere Konzentration auf diese beiden Mineralien während der Schwangerschaft und befürworten den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln.
Eine schlechte Spermienqualität, die ein wenig tabuisiert wird, ist eine der Hauptursachen für ungewollte Unfruchtbarkeit. Es gibt Hinweise darauf, dass die westliche Ernährungsweise die Spermienqualität beeinträchtigen kann, während die mediterrane Ernährung das Gegenteil bewirkt. Vegane Ernährung ist etwas umstritten, wie ein im International Journal of Molecular Sciences veröffentlichter Übersichtsartikel zeigt. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass eine Supplementierung mit Selen, Zink, Fischöl und Coenzym Q10 die Spermienqualität verbessern kann.
Typ-2-Diabetes breitet sich wie ein Buschfeuer aus und ist die Hauptursache für Sehkraftverlust, Nierenversagen, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Beinamputationen. Viele Menschen haben eine Insulinresistenz, das Frühstadium des Typs Diabetes, das mit Müdigkeit, unzeitigem Hunger und Gewichtszunahme einhergeht. Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, und laut einem neuen Übersichtsartikel, der in Human Nutrition and Metabolism veröffentlicht wurde, beeinflussen verschiedene B-Vitamine, Vitamin D, Vitamin K, Vitamin E und Zink die Insulinresistenz und die Diabetesbehandlung. Frühere Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Chrom und Magnesium eine Rolle bei der Insulinresistenz und der Blutzuckerregulierung spielen.
Zink ist an zahlreichen Enzymprozessen und Proteinen beteiligt, die für die Fruchtbarkeit und Schwangerschaft von Bedeutung sind. Der Nährstoff spielt auch eine Rolle bei der Entwicklung des fetalen Gehirns und der Gesundheit des Kindes im späteren Leben, heißt es in einem Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde. Die Autoren gehen auf die Tatsache ein, dass Zinkmängel relativ häufig vorkommen und für etwa 20 Prozent der Todesfälle bei Säuglingen verantwortlich sind, in der Regel um den Zeitpunkt der Geburt herum. Daher ist es wichtig, während des gesamten Lebens reichlich Zink zu sich zu nehmen – insbesondere für Frauen vor, während und nach der Schwangerschaft sowie während der Stillzeit.
Zink ist in relativ großen Mengen in unserem zentralen Nervensystem vorhanden, wo es bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielt. Zink ist auch wichtig für die Entwicklung des Gehirns, für verschiedene Genaktivitäten, für die Bildung neuer Neuronen und für die Immunabwehr. Darüber hinaus ist Zink ein lebenswichtiges Antioxidans, das das Gehirn vor Verkalkung und Zellschäden durch oxidativen Stress schützt. Zinkmangel ist ein globales Problem und kann bei einer Reihe verschiedener neurologischer Erkrankungen eine Rolle spielen - darunter Schlaganfall, kognitive Beeinträchtigung, Alzheimer und Depression, so ein neuer Übersichtsartikel, der in Biomolecules veröffentlicht wurde.
Zinkist in relativ großen Mengen in unserem zentralen Nervensystem vorhanden, wo es bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielt. Zink ist auch wichtig für die Entwicklung des Gehirns, für verschiedene Genaktivitäten, für die Bildung neuer Neuronen und für die Immunabwehr. Darüber hinaus ist Zink ein lebenswichtiges Antioxidans, das das Gehirn vor Verkalkung und Zellschäden durch oxidativen Stress schützt. Zinkmangel ist ein globales Problem und kann bei einer Reihe verschiedener neurologischer Erkrankungen eine Rolle spielen - darunter Schlaganfall, kognitive Beeinträchtigung, Alzheimer und Depression, so ein neuer Übersichtsartikel, der in Biomolecules veröffentlicht wurde.
Bei COVID-19 und anderen saisonalen Virusinfektionen liegt der Fokus vor allem auf einem Vitamin-D-Mangel. Einer belgischen Studie zufolge erhöht jedoch ein Mangel an Selen und Zink zusätzlich das Risiko von Infektionen, Komplikationen und Tod, insbesondere bei Patienten, die bereits unter chronischen Krankheiten leiden. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass eine Supplementierung mit Selen und Zink helfen kann, die Behandlungen zu verbessern. Selen- und Zinkmängel sind relativ weit verbreitet und stellen ein Problem für die öffentliche Gesundheit dar. Selbst bei einer gesunden Ernährung ist es für Europäer aufgrund des nährstoffarmen Ackerlandes praktisch unmöglich, genügend Selen zu sich zu nehmen. Es gibt auch viele Menschen, die aufgrund von ungesunder Ernährung, Alterung, chronischen Krankheiten und anderen Faktoren an einem Zinkmangel leiden. Wir müssen uns viel stärker darauf konzentrieren, genügend Selen und Zink zu uns zu nehmen, nicht zuletzt um Virusinfektionen und anderen Problemen vorzubeugen.
Die Zahl der älteren Menschen nimmt ständig zu, und immer mehr Menschen leiden an der Alzheimer-Krankheit und anderen Formen der Demenz. Offenbar können Senioren, die täglich ein Multivitaminpräparat einnehmen, ihr Gedächtnis verbessern und ihren kognitiven Verfall verlangsamen. Dies geht aus einer Meta-Analyse hervor, die im Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde. Ältere Menschen haben in der Regel einen erhöhten Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralien, weil die Nährstoffe im Verdauungssystem schlecht aufgenommen werden, die Enzymfunktionen beeinträchtigt sind, oxidativer Stress vorliegt und regelmäßig Medikamente eingenommen werden, die mit den Nährstoffen in Wechselwirkung treten können. Aber wie wirken sich die verschiedenen Vitamine und Mineralien auf die Gesundheit des Gehirns aus?
Ein Mangel an diätetischem Zink kann die Immunabwehr stören und das Entzündungsrisiko erhöhen, die bei den meisten Krankheiten wie Neurodermitis, Rheuma, Diabetes und Krebs eine Hauptrolle spielen. Die zugrundeliegenden Mechanismen von Zink waren bisher relativ unbekannt, aber eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Immunology veröffentlicht wurde, zeigt, dass Zink die weißen Blutkörperchen des Immunsystems sowie die Bildung verschiedener Proteine reguliert, die für die Kontrolle von Entzündungsprozessen wichtig sind. Leider sind Zinkmängel aus mehreren Gründen weit verbreitet.
Die chronische Herzinsuffizienz ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, von der weltweit Millionen Menschen betroffen sind. Eine Gruppe von Wissenschaftlern untersuchte kürzlich den Zusammenhang zwischen chronischer Herzinsuffizienz und Zinkmangel und wie eine Zink-Ergänzung die Herzgesundheit auf verschiedene Weise verbessern kann. Die Wissenschaftler untersuchten auch, warum Zinkmängel so häufig auftreten. Ihre Studie wurde im Journal of Cardiac Failure veröffentlicht.
In den letzten Jahrzehnten war es üblich, Zink in Cremes und Salben zur Behandlung verschiedener Hauterkrankungen zu verwenden. Zink hat wundheilende, antibiotische und entzündungshemmende Eigenschaften, die es für solche Zwecke nützlich machen. In einem Übersichtsartikel, der im International Journal of Molecular Sciences veröffentlicht wurde, betrachteten die Autoren die Rolle von Zink bei der Hautgesundheit genauer. Sie untersuchten auch, ob sich eine Zinkergänzung positiv auf Ekzeme, Akne, Psoriasis, Herpes und andere Hautkrankheiten auswirken kann. Die Autoren gingen auch auf die Tatsache ein, dass rund ein Drittel der Weltbevölkerung einen Zinkmangel aufweist.
- und Nahrungsergänzungen können oft helfen
Depressionen nehmen zu. Das Problem wird oft durch Entzündungen im Gehirn verursacht. Der britische Neuroimmunologe Edvard Bullmore hat das zum Nachdenken anregende Buch The Inflamed Mind veröffentlicht, in dem er unter anderem den Zusammenhang zwischen Wurzelkanalbehandlungen und Depressionen beschreibt. David Perlmutter, ein Neurologe, hat das Buch Grain Brain geschrieben, in dem er beschreibt, wie Gluten in Kombination mit Kohlenhydratüberlastung auch Entzündungen im Gehirn verursachen kann. Mit anderen Worten: Depressionen können auftreten, wenn die Blut-Hirn-Schranke nicht so undurchlässig ist wie angenommen und wenn die Zytokine der Immunabwehr unerwünschte Gehirnentzündungen verursachen können. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Fischöl, Vitamin D, Magnesium, Zink und Selen die Stimmung einer Person verbessern können, indem sie Entzündungen im Gehirn und an anderen Stellen entgegenwirken, und es besteht häufig ein Zusammenhang. Es erfordert jedoch therapeutische Dosen, und es ist wichtig, dass die Nahrungsergänzungsmittel eine gute Bioverfügbarkeit aufweisen, damit die Wirkstoffe die Zellen auch erreichen.
Menschen mit Zöliakie reagieren überempfindlich auf Gluten, das wir aus Weizen und anderen Getreiden aufnehmen. Gluten löst dabei entzündliche Prozesse in der Dünndarmschleimhaut aus und beeinträchtigt die Nährstoffaufnahme. Zum Zeitpunkt der Krankheitsdiagnose weisen die Menschen häufig einen gravierenden Mangel an Vitamin B12, Vitamin D, Folsäure, Zink und Kupfer auf. Dieses Problem sollte angegangen werden, laut einer großen Studie der Mayo Clinic, einem großen Non-Profit-Gesundheitszentrum in Minnesota, USA. Immer mehr Menschen sind von Zöliakie betroffen, die mit Verdauungsproblemen und anderen Symptomen zusammenhängt, welche häufig falsch diagnostiziert werden, weil dem Patienten wichtige Nährstoffe fehlen. In diesem Artikel können Sie den Unterschied zwischen Zöliakie und anderen Arten von Glutenunverträglichkeiten nachlesen und herausfinden, wie Sie mit dem Problem umgehen können.
Ältere Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die die häufigste Todesursache darstellen. Es ist allgemein bekannt, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung dieser Krankheiten spielt. Ein Team von Wissenschaftlern beschloss daher, Zink aufgrund der zahlreichen Funktionen dieses Nährstoffs für das Herz und das kardiovaskuläre System genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Wissenschaftler stellten fest, dass es älteren Menschen aus verschiedenen Gründen häufig an Zink mangelt. Daher sollten die Ernährungsrichtlinien für Zink im Alter im Hinblick auf die kardiovaskuläre Gesundheit und andere zinkabhängige Funktionen überdacht werden.
COVID-19 stellt eine ernsthafte globale Bedrohung für die öffentliche Gesundheit und die Wirtschaft dar, da uns immer noch ein Impfstoff und wirksame Therapien fehlen. Wenn COVID-19 lebensbedrohlich wird, liegt dies hauptsächlich daran, dass die Immunabwehr mit einem Zytokinsturm und einer Hyperinflammation überreagiert, wodurch gesundes Gewebe in der Lunge, im Kreislaufsystem und an anderen Stellen zerstört wird. Ältere Menschen und Patienten mit Herzinsuffizienz leiden bereits an einer chronischen, unkontrollierten Entzündung, zu der Nährstoffmängel beitragen und die Patienten zunehmend anfällig machen. Dies gilt auch für Menschen mit metabolischem Syndrom und Diabetes, von denen viele übergewichtig sind. Aus diesem Grund haben Wissenschaftler von Universitäten und Forschungszentren in Norwegen, Schweden und Russland in der wissenschaftlichen Literatur nach Studien gesucht, die sich darauf konzentrieren, ob eine Ergänzung mit Vitamin D, Selen und Zink dazu beitragen kann, dass eine COVID-19-Infektion nicht eskaliert und lebensbedrohlich werden.
- plus Geruchs- und Geschmacksverlust?
Die Rate von Essstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hat im vergangenen Jahr zugenommen. Die Gesundheitsbehörden konzentrieren sich in der Regel auf kulturelle und psychosoziale Ursachen und Therapien, aber die Behandlungen ziehen sich oft hin und sind unzureichend. Ebenso wichtig ist es zu untersuchen, ob den Patienten wichtige Nährstoffe fehlen, die für das Gehirn, das Nervensystem, den Appetit sowie den Geruchs- und Geschmackssinn wichtig sind. Klinische Untersuchungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass insbesondere Anorexie und Bulimie häufig mit Zink und verschiedenen anderen Nährstoffen behandelt werden können, während Chrom für die Aufrechterhaltung eines stabilen Blutzuckers wichtig ist. Die Verwendung der richtigen Nahrungsergänzungsmittel in Kombination mit den verschiedenen Therapieformen kann daher der richtige Weg sein, um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen.
Aufgrund der begrenzten Wirkung von Impfstoffen liegt der Fokus weltweit darauf, bessere Wege zur Vorbeugung und Behandlung von COVID-19 zu finden. Es ist wichtig zu verstehen, warum die Infektionen in den meisten Fällen harmlos sind und warum nur wenige Menschen an dem komplizierten, mit einer Hyperinflammation einhergehenden ARDS (Akutes Atemnotsyndrom) erkranken. Was hier das eigentliche Problem darstellt und diese Infektionen lebensbedrohlich macht, ist eine entgleiste und überaktive Immunabwehr. Mehrere Studien haben bereits gezeigt, dass ein Mangel an Vitamin D das Risiko erhöht, sich mit COVID-19 zu infizieren und auf die Intensivstation eingeliefert zu werden, und die Studien zeigen auch, dass Vitamin-D-Ergänzungen ein therapeutisches Potenzial haben. In einem neuen Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Clinical and Molecular Allergy veröffentlicht wurde, untersuchen Forscher die Synergie zwischen Vitamin D, Magnesium und Zink in Bezug auf ihre Fähigkeit, als potenzielle Therapeutika das Immunsystem zu regulieren. Es ist auch wichtig, genügend Selen zu haben, ein Nährstoff, der vielen Menschen fehlt.
Die gesamte Klimadebatte hat die Beliebtheit gesteigert, Vegetarier oder Veganer zu werden. Laut einer neuen und umfassenden Studie aus Oxford kann diese Wahl des Lebensstils jedoch schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und das Risiko für Schlaganfälle, Gehirnblutungen oder Zerebralthrombosen erhöhen. Die Studie wurde im British Medical Journal veröffentlicht. Frühere Studien geben ebenfalls Anlass zur Sorge, da einer pflanzlichen Ernährung häufig Protein, Vitamin D, Vitamin B12, Jod, Selen, Eisen und Omega-3-Fettsäuren fehlen, und dies das Risiko von Schilddrüsenerkrankungen, neurologischen Störungen, Infektionen, chronische Entzündungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Wachstumsstörungen bei Kindern etc. erhöhen kann. Einige dieser Mängel sind heimtückisch und schwer mit der Ernährung in Verbindung zu bringen.
Australische Wissenschaftler stehen kurz vor dem Beginn der ersten klinischen Studie zur intravenösen Zinktherapie für COVID-19-Patienten. Zink ist wichtig für unsere Immunkapazität, hilft aber auch, Organschäden entgegenzuwirken, die durch eine gestörte Sauerstoffversorgung der Zellen und Hyperinflammation verursacht werden. Zinkmängel sind weit verbreitet, insbesondere bei älteren Menschen, chronisch Kranken und anderen gefährdeten Gruppen.
Nasenpolypen sind lokale Wucherungen, die eine laufende Nase, Atembeschwerden, verminderten Geruchssinn und andere Symptome verursachen können. Die Polypen sind das Ergebnis einer chronischen Entzündung, die verschiedene Ursachen haben kann. Laut einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift Clinical Epidemiology and Global Health veröffentlicht wurde, haben Patienten mit Nasenpolypen einen niedrigeren Zinkwert im betroffenen Gewebe. Zink ist wichtig für unser Immunsystem und für die Regulierung von Entzündungsprozessen. Daher kann der Nährstoff sogar therapeutisches Potenzial haben, da viele Menschen nach ihrer Behandlung Rückfälle erleiden. Frühere Studien weisen sogar auf einen Selenmangel bei Patienten mit Nasenpolypen hin, weshalb man auch auf zugrunde liegende Ursachen wie Atemwegsallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten achten sollte.
PCOS – oder polyzystisches Ovarial-Syndrom – ist ein Problem, das bei 5 bis 10 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter auftritt. Es ist die häufigste Ursache für ungewollte Unfruchtbarkeit. Verwandte Symptome sind Müdigkeit, Hirsutismus (männliches Haarwachstum), Akne und unregelmäßige Menstruationsperioden. PCOS wird häufig mit instabilem Blutzucker, erhöhtem Risiko für Insulinresistenz, Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis in Verbindung gebracht, die einen langsamen Stoffwechsel verursachen. Ernährung und Bewegung sind wichtig in Bezug auf Prävention und Behandlung. Gleiches gilt für verschiedene Vitamine und Mineralien. Wir werden näher eingehen auf B-Vitamine, Vitamin D, Vitamin E und Coenzym Q10 sowie Magnesium, Zink, Selen, Chrom, Jod und Fischöl. Wir werden auch untersuchen, wie relevante Nahrungsergänzungsmittel laut Wissenschaft dazu beitragen können, den Blutzuckerspiegel und den Hormonhaushalt zu kontrollieren.
Zink ist an zahlreichen physiologischen Funktionen beteiligt, von denen einige für die Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus wichtig sind. Allerdings kommt es vor allem in Entwicklungsländern häufig zu Zinkmangel. Auch Veganer sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da es für den Körper schwierig ist, Zink aus einer pflanzlichen Ernährung aufzunehmen. Zinkmangel im Zusammenhang mit der Schwangerschaft scheint das Risiko der werdenden Mutter zu erhöhen, an Bluthochdruck zu erkranken, und der erhöhte Blutdruck kann zu einem niedrigen Geburtsgewicht und einem niedrigen Apgar-Wert führen, der eine Gesundheitsbeurteilung des Säuglings in den Minuten unmittelbar nach der Entbindung darstellt. Dies wurde in einer Studie gezeigt, die in Frontiers in Nutrition veröffentlicht wurde.
Hirntumor ist mit körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen verbunden, und viele Patienten sterben innerhalb weniger Jahre. Im Vergleich zu anderen Krebsarten ist die Entstehung von Hirntumoren komplexer, und man hat sich auf die zugrundeliegenden Ursachen wie Kopfverletzungen, Allergien und elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen, Sendemasten usw. konzentriert. Die Wissenschaftler haben sich auch mit Vitaminen und der Gesundheit des Gehirns befasst, während Mineralien bisher vernachlässigt wurden. Nun hat ein Team chinesischer Wissenschaftler eine große Bevölkerungsstudie durchgeführt und festgestellt, dass eine höhere Aufnahme von Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Kupfer mit einem geringeren Risiko für verschiedene Arten von Hirntumoren (Gliomen) verbunden ist. Offenbar hat auch Selen eine schützende Wirkung.
Nach Angaben der WHO sind chronische Entzündungen weltweit die häufigste Todesursache. Chronische Entzündungen sind zwar nicht als solche spürbar, aber sie bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Krankheiten. In einem neuen Übersichtsartikel, der in der Zeitschrift StatPearls veröffentlicht wurde, gehen die Autoren näher darauf ein, warum chronische Entzündungen so gefährlich sind und wie ein gesünderer Lebensstil mit Vitamin D, Selen, Magnesium, Zink und Fischöl dazu beitragen kann, die Entzündung zu bekämpfen und die vielen verschiedenen Krankheiten und den frühen Tod zu verhindern, die sich daraus ergeben.
Typ-2-Diabetes breitet sich wie ein Buschfeuer aus, und viele Menschen wissen nicht, dass sie an der Krankheit leiden. Diabetes erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Blutgerinnsel und frühen Tod. Eine Gruppe von Wissenschaftlern der University of St. Andrews in Schottland hat die verschiedenen Prozesse genauer untersucht. Das Spurenelement Zink und seine Fähigkeit der Verhinderung gefährlicher Blutgerinnsel wurde ebenfalls in Bezug auf die Therapie betrachtet. Die neue Studie wurde im Chemical Science Journal veröffentlicht. Zinkmangel ist häufig und die Erkrankung Typ-2-Diabetes erhöht den Bedarf an diesem Nährstoff noch.
- und umgekehrt
Zink ist von entscheidender Bedeutung für die Immunabwehr, unser seelisches Gleichgewicht, Fruchtbarkeit, Haut, Haare, den Geschmackssinn und zahlreiche andere Funktionen. Einer neuen Studie zufolge, die in der Zeitschrift Current Research in Physiology veröffentlicht wurde, steht Zink in enger Wechselwirkung mit Vitamin D und ist wichtig für die Fähigkeit unserer Zellen, Vitamin D zu absorbieren. Umgekehrt fördert Vitamin D die Aufnahme von Zink im Darm und unterstützt verschiedene zinkabhängige Zellfunktionen. Laut der neuen Studie kann ein Mangel an einem oder beiden Nährstoffen zu einer Vielzahl verschiedener Probleme wie Infektionen, schlechter Wundheilung, Muskelerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, neurologischen Störungen, Osteoporose, Krebs und vielen anderen Erkrankungen führen. Das ist ein Problem, denn Zink- und Vitamin-D-Mangel sind recht häufig – hauptsächlich aufgrund ungesunder Ernährungsgewohnheiten, mangelnder Sonneneinstrahlung, Alterung, Übergewicht und der Einnahme bestimmter Medikamente.
Eine Lungenentzündung ist eine schwere Krankheit, an der jedes Jahr mehr als eine Million Menschen sterben. Ein Team von Wissenschaftlern der Universität Melbourne in Australien hat jetzt herausgefunden, wie das Spurenelement Zink das Immunsystem stärkt und zur Bekämpfung von Pneumokokken beiträgt, die die häufigste Ursache für Lungenentzündungen sind. Ihre Forschung zeigt auch, dass Zinkmängel relativ häufig vorkommen. Ein Zinkmangel kann die Folge von schlechten Essgewohnheiten sowie vegetarischen und veganen Diäten sein. Ebenso können Alterungsprozesse, Zucker, Antibabypillen und anorganische Eisenpräparate die Aufnahme und Verwendung von Zink durch den Körper beeinträchtigen. Wenn dem Immunsystem dieser lebenswichtige Nährstoff fehlt, kann dies das Risiko von Krankheitstagen erhöhen und im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein.
Das Immunsystem ist von entscheidender Bedeutung für unsere Fähigkeit, auf eine COVID-19-Infektion zu reagieren. Bei den meisten Menschen treten keine oder nur leichte Symptome auf, während die Infektion bei bestimmten exponierten Personengruppen kompliziert und potenziell lebensbedrohlich werden kann. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass unsere Immunabwehr auf verschiedene Vitamine und Mineralien angewiesen ist, um optimal zu funktionieren. Nun hat eine Meta-Analyse gezeigt, dass eine Zinksupplementierung die Sterblichkeitsrate bei COVID-19-Patienten senken kann. Viele ältere Menschen, chronisch Kranke und andere gefährdete Gruppen neigen zu einem Zinkmangel. Dies ist ein Problem, da der Nährstoff nicht nur für eine gut funktionierende Immunabwehr wichtig ist, sondern auch Zellen und Gewebe vor Schäden durch oxidativen Stress schützt.
Es ist allgemein bekannt, dass Zink die Immunabwehr stärkt, obwohl es eine gewisse Unsicherheit über die Hintergründe gegeben hat. Ein Team von Wissenschaftlern des Fred Hutchinson Cancer Research Center in den USA entschied sich daher, sich näher mit dem Thema zu befassen, und fand heraus, dass Zink für die T-Zell-Aktivität und für den Thymus, der die T-Zellen produziert, wichtig ist. Den Wissenschaftlern zufolge könnten diese neuen Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Therapien für Patienten mit geschwächtem Immunsystem nützlich sein. Offensichtlich sind Zinkmängel weit verbreitet, und dies erhöht das Risiko von Infektionen, bei denen T-Zellen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung der Immunfunktion spielen.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Zink und ein zinkhaltiges Protein namens ZAG am Fettstoffwechsel, Sättigungsgefühl und an der Gewichtsregulierung beteiligt sind. Zinkmängel sind jedoch weit verbreitet und ein zu hoher Körperfettanteil kann den Zinkspiegel im Blut senken, wodurch das Risiko von Übergewicht und Störungen des Fettstoffwechsels steigt. In einem kürzlich in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlichten Übersichtsartikel, befassen sich Wissenschaftler mit der Rolle von Zink im Fettstoffwechsel und der Frage, warum übergewichtige Menschen häufig einen Zinkmangel aufweisen. Die Autoren fordern eine stärkere Konzentration auf den Nährstoff Zink und kommen zu dem Schluss, eine Zinkergänzung in die Behandlung von gestörtem Fettstoffwechsel und Übergewicht einzubeziehen.
Eine Erkältung ist ein weit verbreiteter und ansteckender Virus, der normalerweise etwa eine Woche andauert. Bei einer schlechten Abwehrlage können jedoch Komplikationen wie Nasennebenhöhlenentzündungen, Ohrenentzündungen und Lungenentzündungen auftreten. Erkältungen verursachen eine beträchtliche Anzahl von Krankheitstagen und stellen eine enorme sozioökonomische Belastung für die Gesellschaft dar, aber eine Zinksupplementierung scheint die Zahl der Krankheitstage verringern zu können. Denken Sie aber daran, auch genügend Vitamin D zu sich zu nehmen, da es Wechselwirkungen zwischen den beiden Nährstoffen gibt.
Aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften des Nährstoffs werden Patienten mit Akne seit Jahren Zink-Ergänzungen verabreicht. Es bleibt jedoch unklar, ob Zink auch bei der Behandlung anderer entzündlicher Hauterkrankungen hilft. Daher wollte eine Gruppe von Wissenschaftlern dies genauer untersuchen und entdeckte, dass eine Zink-Ergänzung bei der Behandlung von Neurodermitis und bei Windelausschlag hilfreich sein kann. Auch eine lokale Behandlung mit Zinksalbe kann hilfreich sein.
Zink hat viele verschiedene Funktionen in der Immunabwehr, und ein Zinkmangel erhöht das Risiko von Infektionen und Durchfallerkrankungen, die weltweit eine Ursache für Krankheit und Sterblichkeit sind. Laut einer in der Zeitschrift Physiological Reports veröffentlichten Studie kann ein Zinkmangel auch zu Grippekomplikationen wie einer bakteriellen Lungenentzündung führen, die potenziell tödlich ist. Die Autoren gehen davon aus, dass Zink eine Schlüsselrolle bei der körpereigenen Abwehr von Atemwegsinfektionen, einschließlich COVID-19, spielt. Sie schreiben, dass Faktoren wie ungesunde Ernährung, Alterung, Alkoholismus, Darmerkrankungen und verschiedene Arten von Medikamenten den Bedarf des Körpers an Zink erhöhen können.
- zusammen mit zwei anderen Nährstoffen
Migräne ist eine chronische neurologische Störung, die Ihre Lebensqualität beeinträchtigen und Sie viele Krankheitstage kosten kann. Migränemedizin wirkt nicht unbedingt bei allen Patienten und viele Menschen haben Nebenwirkungen. Prävention ist daher eine bessere Strategie. Laut einer neuen Studie, die im Nutrition Journal veröffentlicht wurde, können Zinkpräparate die Häufigkeit von Migräne-Kopfschmerzen erheblich reduzieren. Sie können auch über zwei andere Nährstoffe lesen, die die Häufigkeit und Schwere von Migräne-Attacken reduzieren und was diese auslöst. Das Wichtigste ist, die verschiedenen Ursachen zu finden und diese anzugehen. Ernährung und Lebensstil haben einen tiefgreifenden Einfluss.