- aber bestimmte Nährstoffe schützen
Menschen, die sich nährstoffarm ernähren, haben ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken, so eine französische Studie, die in ”PLoS Medicine” veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler empfehlen daher die Kennzeichnung von Lebensmitteln, um den Verbrauchern zu helfen, gesündere Entscheidungen zu treffen. In den nordischen Ländern haben wir bereits das "Keyhole-Label" für bestimmte gesunde Lebensmittel, aber selbst wenn Sie die offiziellen Ernährungsrichtlinien befolgen, kann es schwierig sein, genügend Vitamin D und Selen zu erhalten, beides Nährstoffe mit mehreren Antikrebsmechanismen.
Hohe Blutwerte von Vitamin D senken das Risiko für mehrere Krebsarten, so eine neue Studie mit japanischen Erwachsenen. Die Studie ist die erste, die sich genauer damit beschäftigt, wie Vitamin D die asiatische Bevölkerung beeinflusst. In den letzten Jahrzehnten haben zahlreiche Studien auf die Rolle von Vitamin D bei der Krebsvorsorge hingewiesen. In der Zwischenzeit haben andere Studien gezeigt, dass ein weit verbreiteter Vitamin-D-Mangel existiert. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass unser Bedarf an dem Nährstoff über die offiziellen Empfehlungen hinausgeht, zumindest wenn wir uns vor Krebs schützen wollen.
Dänische Wissenschaftler der Universität Aalborg haben eine Studie an Mäusen veröffentlicht, in der sie nachweisen, dass Vitamin D durch die Beeinflussung einer bestimmten Art von Darmbakterien Krebs vorbeugt. Eine anschließende Analyse von 1,5 Millionen Dänen zeigt einen ähnlichen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel im Blut und einem erhöhten Risiko für mehrere Krebsarten. Erwähnenswert ist auch, dass die offiziellen Vitamin-D-Empfehlungen anscheinend zu niedrig sind, um die Blutspiegel des Nährstoffs zu optimieren.
- und vielen Menschen fehlt der Nährstoff
Frühere Studien haben gezeigt, dass Zink eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und für die Prävention von Speiseröhrenkrebs spielt. Es war der Wissenschaft jedoch ein Rätsel zu verstehen, auf welche Weise Zink vor dieser weit verbreiteten Krebsform schützt. Jetzt haben Professor Zui Pan und ein Team von Forschern der University of Texas in Arlington, USA, die Mechanismen identifiziert, durch die Zink gesunde Zellen schützt und die Ausbreitung von Krebszellen in der Speiseröhre verhindert. Die Wissenschaftler hinter der neuen Studie glauben, dass Zink in der richtigen Dosierung ein großes Potenzial hat, die Krankheit zu verhindern und als Hilftsstoff in der Therapie zu dienen. Ihre Studie wurde im The FASEB Journal veröffentlicht.
Bor ist ein Spurenelement, das in einer Vielzahl von Lebensmitteln vorkommt und auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich ist. Obwohl Bor derzeit nicht als essenzieller Nährstoff gilt, deuten mehrere Studien darauf hin, dass der Nährstoff eine positive Wirkung auf eine Reihe verschiedener Funktionen hat, darunter die Gesundheit der Knochen, des Gehirns, der Sexualhormone, des Immunsystems, der Entzündungskontrolle, der Entgiftung und der Krebsprävention.
Brustkrebs ist in der westlichen Welt und in der modernen Gesellschaft sehr verbreitet. Es wird angenommen, dass die Krankheit mit Lebensstilfaktoren und einem Mangel an essenziellen Nährstoffen verbunden ist. So ist beispielsweise seit Langem bekannt, dass ein Mangel an Vitamin D das Brustkrebsrisiko erhöht. Laut einer neuen Studie, die im Wissenschaftsjournal Endocrinology veröffentlicht wurde, besteht auch ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und der Entstehung von Metastasen in der Lunge. Frühere Forschungen zeigen auch, dass der weitverbreitete Mangel an Selen, Jod, Omega-3-Fettsäuren und Melatonin das Brustkrebsrisiko erhöhen kann, aber Nahrungsergänzungsmittel können helfen, die Krankheit zu verhindern und möglicherweise als Zusatztherapie eingesetzt werden.
Laut einer polnischen Bevölkerungsstudie, die im Wissenschaftsjournal Nutrients veröffentlicht wurde, erhöht ein höherer Selenspiegel im Blut, ein wesentliches Spurenelement, die Überlebenschancen einer Brustkrebspatientin um 10 Jahre. Frühere Untersuchungen haben auch gezeigt, dass eine Ergänzung mit Selenhefe das Risiko einer Vielzahl verschiedener Krebsformen senken kann. Der landwirtschaftliche Boden in Europa ist sehr selenarm und dies ist einer der Gründe, warum Selenmängel so häufig sind. Die Frage ist, wie viel Selen wir brauchen, um den Blutspiegel zu optimieren.
Das Östrogengleichgewicht einer Frau ist von entscheidender Bedeutung für ihre Fruchtbarkeit, Schleimhaut, Stimmung, Libido, Knochen, Krebsprävention und vieles mehr. Es gibt auch viele Mythen über Östrogen, das lediglich ein gebräuchlicher Begriff für die drei Östrogentypen – Östradiol, Östron und Östriol – ist, die sehr unterschiedliche Funktionen haben. Genau wie Progesteron, Stresshormone und Testosteron gehört Östrogen zur Gruppe der Steroidhormone, bei denen ein Hormon mithilfe von Enzymen aus einem anderen Hormon aufgebaut wird. Diese Enzyme hängen von verschiedenen Nährstoffen wie Jod, Vitamin D, Magnesium und Selen ab. Wenn uns diese Nährstoffe fehlen, kann dies unser Risiko für Hormonstörungen, Hitzewallungen, trockene Schleimhaut, Blasenprobleme und Brustkrebs erhöhen. Sie können auch mehr erfahren über hormonstörende Substanzen, Hormontherapie und bioidentische Hormone.
Menschen, die regelmäßig Vitamin-D-Präparate einnehmen, erkranken deutlich seltener an einem Melanom als Menschen, die dies nicht tun. Dies wurde in einer neuen finnischen Studie nachgewiesen, die in der Zeitschrift Melanoma Research veröffentlicht wurde. Die Studie unterstützt frühere Untersuchungen, die zeigen, dass ein Mangel an Vitamin Ddas Risiko, an einem Melanom zu sterben, verdoppelt.
Epidemiologische Studien haben zu unterschiedlichen Ergebnissen in Bezug auf Vitamin D und dessen Fähigkeit zum Schutz vor Krebs, Infektionen und anderen Krankheiten geführt. Laut einer neuen, in der Fachzeitschrift Cancer Research veröffentlichten Studie, liegt dies jedoch daran, dass Magnesium an der Aktivierung von Vitamin D, auf das alle Zellen angewiesen sind, beteiligt ist. Es ist daher nicht sinnvoll, Vitamin D-Präparate zu sich zu nehmen, wenn Sie einen Magnesiummangel haben. Und genau dies ist bei vielen Menschen der Fall, die sich ungesund ernähren, gestresst sind, Medikamente einnehmen, etc.
- in mit Selen angereicherten Lebensmitteln und entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln
Krebs ist zu einer der häufigsten Todesursachen geworden, wobei die Zahlen jedes Jahr steigen. Die Ernährung spielt dabei eine wichtige Rolle, und Selen als Mittel zur Krebsbekämpfung steht im Mittelpunkt des Interesses - sowohl in Form von mit Selen angereicherten funktionellen Lebensmitteln als auch in Form von Selenergänzungsmitteln. Man geht davon aus, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen einen Selenmangel haben. Einem in der Zeitschrift Foods veröffentlichten Übersichtsartikel zufolge kann jedoch die tägliche Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit 100-200 Mikrogramm Selenhefe einem Mangel vorbeugen und einige der häufigsten Krebsarten um fünfzig Prozent reduzieren.
- und könnte möglicherweise zur Vorbeugung und Behandlung eingesetzt werden
Es ist allgemein bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren an einer Reihe von wichtigen Funktionen im Körper beteiligt sind. Eine der Fettsäuren, DHA, kann sogar eine toxische Wirkung auf Krebszellen haben, da diese die Fettsäure nicht richtig speichern können. In einer neuen belgischen Studie, die in der Zeitschrift Cell Metabolism veröffentlicht wurde, erklären Wissenschaftler die genauen Mechanismen. Sie weisen auch darauf hin, dass Omega-3-Ergänzungen in der Krebstherapie nützlich sein könnten, insbesondere weil die durchschnittliche Omega-3-Aufnahme über die Ernährung viel zu gering ist und weil die Gefahr besteht, dass man gegen medizinische Krebsmedikamente resistent wird. Die neue Studie rückt die Omega-3-Fettsäuren und ihre krebshemmende Wirkung in ein völlig neues Licht.
Brustkrebs ist in den westlichen Ländern am weitesten verbreitet und stellt die häufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen dar. Ernährung und Lebensstil spielen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der Krankheit. Frühere Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von mehr fettem Fisch oder die Einnahme von Fischölpräparaten, die die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA enthalten, das Risiko senken. Eine neue Studie hat gezeigt, dass DHA-Ergänzungen als Hilfsmittel bei der Krebstherapie eingesetzt werden können. Diese spezielle Omega-3-Fettsäurehemmt die Bildung einiger schädlicher Moleküle, die das Wachstum von Brustkrebszellen stimulieren.
Die globalen Unterschiede bei den Prostatakrebsraten zeigen, dass diese Art von Krebs mit dem Lebensstil zusammenhängt. Inuit haben beispielsweise eine sehr niedrige Rate an Prostatakrebs, was auf ihre hohe Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren aus Robben-, Lachs- und anderen Meeresquellen zurückzuführen ist. Es stellt sich heraus, dass der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in Prostatazellen ein entscheidender Faktor dafür ist, wie und ob sich die Krankheit entwickelt. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die in Nutrients veröffentlicht wurde. Auch Selen hat Anti-Krebseigenschaften, insbesondere in Bezug auf Prostatakrebs, und es gibt weitere Ernährungsmaßnahmen, die einen Unterschied machen können.
Vitamin D spielt für unsere Gesundheit eine wichtige Rolle. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf der Bedeutung von Vitamin D für die Knochen, während viele Mediziner sich der weiteren wichtigen Funktionen dieses Nährstoffs nicht bewusst sind. Einem in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlichten Übersichtsartikel zufolge, hat die Hälfte der Weltbevölkerung einen niedrigen Vitamin-D-Blutspiegel, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Krebs, Typ-2-Diabetes, Alzheimer, Atemwegsinfektionen wie COVID-19 und einen frühen Tod erhöht. Die Autoren weisen auch darauf hin, dass die Vitamin-D-Forschung häufig unzureichend oder irreführend ist, weil sich die Studien auf die Supplementierung konzentrieren, anstatt den 25(OH)D-Spiegel im Blut zu untersuchen. Infolgedessen werden Studien oft mit viel zu geringen Vitamin-D-Dosierungen oder anhand einer zu kurzen Studiendauer durchgeführt. In beiden Fällen erreicht der Vitamin-D-Spiegel im Blut nicht sein Optimum. Darüber hinaus sollte der 25(OH)D-Wert im Blut idealerweise über 75 nmol/L liegen, um vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und frühzeitigem Tod zu schützen. Da dieser Grenzwert höher ist als die offiziellen Grenzwerte, empfehlen die Wissenschaftler hochdosierte Vitamin-D-Dosierungen, um einen optimalen Nährstoffstatus zu erreichen.
Jede neunte Frau in Dänemark erkrankt an Brustkrebs, und die Lage verbessert sich nicht, im Gegenteil. Einer der Gründe, warum Brustkrebs so weit verbreitet ist, ist der hohe Anteil an Vitamin D-Mängeln bei vielen Frauen. Es sieht zunehmend so aus, als ob die offiziellen Empfehlungen für diesen Nährstoff zu niedrig sind. Eine neue amerikanische Studie hat gezeigt, dass Menschen mit einem höheren Gehalt an Vitamin D im Blut ein geringeres Risiko für die gefürchtete Krankheit haben. Die Frage ist, wie viel Vitamin D wir für eine optimale Krankheitsprävention benötigen, und welche Rolle der Nährstoff für diejenigen spielt, die bereits mit Brustkrebs diagnostiziert wurden?
Sowohl Ernährung als auch Lebensstil beeinflussen Ihr Risiko, an Leberkrebs zu erkranken. Laut einer großen Bevölkerungsstudie, die in der Fachzeitschrift Frontiers in Nutrition veröffentlicht wurde, senkt die regelmäßige Einnahme von Fischöl das Krankheitsrisiko. Es scheint, dass Fischöl eine Reihe verschiedener krebsvorbeugender Mechanismen besitzt, die sogar das Risiko anderer Krebsarten verringern.
- und in der Krebsprävention
Magnesium ist für eine gut funktionierende Immunabwehr und für die Kontrolle von Entzündungsprozessen erforderlich, die für unsere Gesundheit lebenswichtig sind. Einem im Journal of Health, Population and Nutrition veröffentlichten Übersichtsartikel zufolge scheint Magnesium auch vor COVID-19 und anderen Infektionen sowie vor der Entstehung von Krebs zu schützen. Unsere moderne, raffinierte Ernährung, Stress, Alterung, Missbrauch von Aufputschmitteln und verschiedene Arten von Medikamenten tragen ebenfalls zu den weit verbreiteten Problemen mit Magnesiummangel bei.
Vitamin K tritt in verschiedenen Formen auf und hat eine Reihe unterschiedlicher biologischer Funktionen. Die jüngste Forschung konzentriert sich auf Vitamin K2, das für die Kalziumverteilung des Körpers von entscheidender Bedeutung ist und daher eine entscheidende Rolle beim Knochenaufbau und bei der Vorbeugung von Arteriosklerose spielt. Vitamin K2 ist auch wichtig für verschiedene Proteine, die am Energieumsatz, der Blutzuckerregulierung und Krebsprävention beteiligt sind. Dies geht aus einem Übersichtsartikel hervor, der in BioMed Research International veröffentlicht wurde. Derzeit gelten Vitamin-K2-Mängel als selten, doch es gibt Studien die darauf hindeuten, dass vielen Menschen der Nährstoff aufgrund veränderter Ernährungsgewohnheiten und des Einsatzes von Cholesterinsenkern fehlt. Die Frage ist, wie viel Vitamin K2 brauchen wir eigentlich?
Selenunterstützt eine Vielzahl verschiedener Selenoproteine und Antioxidantien, die für unsere Immunabwehr, das Kreislaufsystem, den Krebsschutz, den Stoffwechsel, die Darmflora, die Fruchtbarkeit, das Nervensystem und die allgemeine Gesundheit wichtig sind. Dies wird in zwei Meta-Analysen beschrieben, die in Frontiers in Nutrition veröffentlicht wurden. Die Autoren weisen darauf hin, dass Selenmangel in weiten Teilen der Welt, auch in Europa, weit verbreitet ist und dass es sich dabei um ein Problem der öffentlichen Gesundheit handelt. Die große Frage ist, wie viel Selen wir brauchen, um vielen chronischen Krankheiten wirksam vorzubeugen und sie zu behandeln.
Selenist ein essenzielles Spurenelement, das die Geschwindigkeit und Entwicklung verschiedener Krebsarten beeinflusst, darunter auch Gebärmutterhalskrebs, eine der häufigsten Krebsarten. Gebärmutterhalskrebs wird häufig mit einer Kombination aus Strahlen- und Chemotherapie behandelt, und es ist bekannt, dass die Nebenwirkungen das Knochenmark und die Bildung von Blutplättchen und Blutzellen beeinträchtigen. Eine Supplementierung mit Selenhefe scheint diesen Nebenwirkungen jedoch entgegenzuwirken, ohne die Behandlung zu beeinträchtigen, so eine Studie, die in Frontiers in Nutrition veröffentlicht wurde.
Es ist gesund und lebensverlängernd, im Sommer viel Sonne zu tanken, denn sie ist unsere Hauptquelle für Vitamin D. Achten Sie nur darauf, dass Sie sich keinen Sonnenbrand holen. Laut einer großen Bevölkerungsstudie der Universität von Südaustralien wird ein zu geringer Vitamin-D-Gehalt im Blut mit einem frühen Tod in Verbindung gebracht, insbesondere aufgrund eines erhöhten Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Atemwegserkrankungen. Dies ist von großer Bedeutung, denn abgesehen von der fehlenden Sonneneinstrahlung im Winter können auch Dinge wie Kampagnen zur Förderung des Sonnenbewusstseins, das Leben in geschlossenen Räumen, Übergewicht und eine dunkle Hautfarbe zu einem weit verbreiteten Mangel an Vitamin D beitragen. Daher sollten die Menschen bestrebt sein, ihren Vitamin-D-Spiegel zu optimieren, da Vitamin D an der Regulierung zahlreicher Genaktivitäten und anderer Funktionen im Körper beteiligt ist.
- und verschlechtert die Heilungschancen für Frauen, die an der Krankheit leiden
Die jahrzehntelange Forschung zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen einem Vitamin-D-Mangel und einem erhöhten Brustkrebsrisiko gibt. Vitamin D-Mängel sind vor allem in den nördlichen Breitengraden verbreitet, da die Sonne dort zu tief am Himmel steht, als dass der Mensch das Vitamin im Winter synthetisieren kann. Doch auch auf der Südhalbkugel weisen viele Frauen zu wenig Vitamin D auf, weil sie zu viel Zeit in Innenräumen verbringen, zu viel Sonnencreme verwenden oder sich verhüllen. Vitamin D hat viele krebsbekämpfende Eigenschaften und laut einer Studie über brasilianische Frauen, haben postmenopausale Frauen mit zu wenig Vitamin D im Blut, bei denen Brustkrebs diagnostiziert wird, geringere Heilungschancen. Mit anderen Worten: Es reicht nicht aus, Brustkrebs anhand von Operation, Chemotherapie und Bestrahlung zu behandeln. Sie müssen außerdem Ihren Vitamin D-Spiegel und den Mangel an anderen Nährstoffen optimieren, die der Körper benötigt, um optimal zu funktionieren.
Ein Melanom ist eine Art von bösartigem Hautkrebs, der sich schnell ausbreitet. Laut einer spanischen Studie, die auf dem Kongress der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie vorgestellt wurde, verdoppelt ein Vitamin-D-Mangel das Risiko, an der Krankheit zu sterben. Es ist allgemein bekannt, dass Sonnenbrände, die man in der Regel vermeiden sollte, das Risiko erhöhen, an Hautkrebs zu erkranken. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass die Sommersonne unsere Hauptquelle für Vitamin D ist und dass es in unseren Breitengraden notwendig ist, im Winter ein Vitamin-D-Präparat einzunehmen. Menschen, die die Sonne meiden oder Schwierigkeiten mit der Vitamin-D-Synthese in der Haut haben, sollten das ganze Jahr über ein Ergänzungsmittel einnehmen.
Selen ist ein essentielles Spurenelement, das wichtig ist für die Immunabwehr, den Stoffwechsel, die Fruchtbarkeit, das Nervensystem und die Krebsprävention. Es wird angenommen, dass weltweit eine Milliarde Menschen an einem Selenmangel leiden. Da die Agrarböden in Europa wenig Selen enthalten, sind wir Europäer stärker gefährdet als andere. Laut einem neuen Artikel über Selenmangel, der in der amerikanischen Datenbank NCBI veröffentlicht wurde (Nationales Zentrum für Biotechnologieinformation), scheint es, dass ein Selenmangel unser Risiko für viele akute, chronische und lebensbedrohliche Krankheiten erhöht und die offiziellen Empfehlungen für die tägliche Einnahme zu niedrig sind.
Bauchspeicheldrüsenkrebs bleibt auch bei verbesserten Therapien eine der tödlichsten Krebsarten. Da viele Menschen zu spät diagnostiziert werden und die Prognosen im Allgemeinen schlecht sind, ist es wichtig, sich sehr viel mehr auf die Prävention zu konzentrieren, indem beispielsweise versucht wird, ein normales Gewicht zu halten und das Rauchen zu vermeiden. Laut einer neuen Metaanalyse, die im Nutrition Journal veröffentlicht wurde, scheinen große Mengen an Vitamin B6 aus Nahrungsmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs zu senken. Frühere Studien haben auch gezeigt, dass Vitamin B6 das Darmkrebsrisiko senkt.
Die Zahl der Senioren auf der Welt wächst stetig, was zu einem Anstieg von Problemen wie Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, Krebs, Übergewicht, Diabetes, Rheuma, Demenz und Alzheimer führt. Diese Krankheiten, die weitreichende Auswirkungen auf das menschliche Leben haben und eine Belastung für die Gesellschaft darstellen, sind häufig mit chronischen Entzündungen verbunden. Eine Gruppe von Wissenschaftlern beschloss daher, Studien genauer zu untersuchen, in denen ein positiver Effekt der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA auf die kognitiven Funktionen, die Aufrechterhaltung der Muskelmasse sowie die Prävention und Behandlung einer Vielzahl schwerwiegender Erkrankungen in Bezug auf das Altern festgestellt wurde. Laut dem neuen Übersichtsartikel in Nutrients ist es wichtig, frühzeitig mit der Supplementierung zu beginnen und die richtigen Dosierungen einzunehmen.
Das Zusammenspiel von Vitamin D, Magnesium und Kalzium ist für die Knochengesundheit und eine Reihe anderer Dinge, einschließlich der Krebsprävention, von entscheidender Bedeutung. Laut einer neuen Studie, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, können hohe Blutwerte von Vitamin D und Magnesium das Risiko von Darmkrebspatienten senken, an dieser Krankheit zu sterben. Die aktuellen Empfehlungen für Vitamin D reichen jedoch nicht aus, um optimale Blutspiegel des Nährstoffs zu erreichen. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, dass Magnesium im richtigen Gleichgewicht mit Kalzium eingenommen wird.
Magenkrebs ist relativ häufig und eine Krankheit mit schlechter Prognose. Es gibt viele Faktoren, die diese Krankheit auslösen können. Es ist jedoch bekannt, dass Vitamin C das Risiko senkt, wie eine große, in der Zeitschrift Gastric Cancer veröffentlichte Analyse zeigt. Die Studie zeigt auch, dass wir viel mehr Vitamin C brauchen als die offiziellen Empfehlungen, um einen optimalen Schutz gegen Magenkrebs zu erhalten.
Wir alle wissen, dass Kalzium gut für die Knochen ist, und viele Menschen nehmen Kalzium-Ergänzungen ein, um Osteoporose vorzubeugen. Aber auch ohne Nahrungsergänzung erhalten wir reichlich Kalzium aus Milchprodukten, und zu viel Kalzium aus Nahrungsergänzungsmitteln kann laut einer neuen Studie, die in den Annals of Internal Medicine veröffentlicht wurde, das Risiko, an Krebs zu sterben, verzehnfachen.Frühere Studien haben gezeigt, dass zu viel Kalzium auch das Risiko für Atherosklerose und Entzündungen erhöht, eine Gemeinsamkeit bei vielen chronischen Krankheiten. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Ihre Kalziumaufnahme im richtigen Verhältnis zu Magnesiumstehen sollte. Wenn das Gleichgewicht stimmt, gelangt der größte Teil des Kalziums in den Knochen, wo es passend ist, anstatt Schäden in den Blutgefäßen und in anderen Weichgeweben zu verursachen, mit denen die Kalzium im Wesentlichen nicht harmoniert.
Laut einer neuen Studie der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel, bestimmen die Magnesiumwerte im Blut die Fähigkeit des Immunsystems, Krankheitserreger und Krebszellen anzugreifen. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die T-Zellen des Immunsystems Magnesiumbenötigen, um richtige Angriffe durchführen zu können. Nach Ansicht der Forscher sind diese Ergebnisse äußerst wichtig, da Magnesium eine potenzielle Rolle bei neuen Immuntherapien für Krebspatienten spielt. Generell ist es wichtig, viel Magnesium zu sich zu nehmen, da dieser Nährstoff für die Kalziumverteilung des Körpers und für die Unterstützung von Hunderten von Enzymprozessen lebenswichtig ist.
- und besserer Stimmung
Seit Jahrzehnten hören wir, dass die Sonne gefährlich ist und dass wir uns schützen müssen. Doch nun zeigt eine große britische Bevölkerungsstudie mit über einer halben Million Teilnehmern, dass mehr Sonne - einschließlich Sonnenbädern - mit einer geringeren Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und andere Krankheiten verbunden ist. Das liegt daran, dass die UVB-Strahlung der Sonne die beste Quelle für das lebenswichtige Vitamin D ist, allerdings nur, wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Auch die UVA-Strahlung der Sonne hat andere gesundheitliche Vorteile. Dies deutet darauf hin, dass die vielen Kampagnen gegen die Sonne mehr geschadet als genutzt haben, denn wir sollten schließlich genug Sonne abbekommen, solange wir keinen Sonnenbrand bekommen. Die Studie deckt sich mit einer früheren schwedischen Bevölkerungsstudie, die ergab, dass Sonnenmangel genauso gefährlich ist wie Rauchen! Es ist auch wichtig, im Winter und das ganze Jahr über Vitamin-D-Präparate einzunehmen, wenn man nicht genug Sonne abbekommt oder Schwierigkeiten hat, genügend Vitamin D zu produzieren.
Das Glioblastom ist die häufigste Art von Hirntumor und sehr aggressiv. Die vorhandenen Therapien sind nicht sehr wirksam, und die meisten Menschen sterben innerhalb weniger Jahre nach der Diagnose. Es ist wichtig, sich mehr auf die Prävention zu konzentrieren, wobei die Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Einer chinesischen Bevölkerungsstudie zufolge sind die Vitamine B1, B2, B2 und B9 (Folsäure) mit einem geringeren Risiko verbunden, an einem Glioblastom zu erkranken. Die Wissenschaftler erwähnen die verschiedenen B-Vitamine und ihre Rolle für die Gesundheit des Gehirns und die Krebsprävention und betonen, wie wichtig es ist, die Faktoren zu kennen, die die Aufnahme und Verwertung dieser Vitamine durch den Körper hemmen.
Im Sommer bilden wir Vitamin D in unserer Haut, wenn wir uns dem Sonnenlicht aussetzen. Vitamin D ist ein Nährstoff, der für die Stimmung und die Gesundheit im Allgemeinen von entscheidender Bedeutung ist. Wenn es draußen dunkel ist, produzieren wir Melatonin, das für unseren Schlaf wichtig ist. Darüber hinaus hat Melatonin eine Reihe weiterer wichtiger Funktionen. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Wissenschaft auf sein Potenzial bei der Vorbeugung von Krebs, Alzheimer, Sklerose und verschiedenen anderen Krankheiten konzentriert. Offenbar wirken Vitamin D und Melatonin als Hormone Tag und Nacht und sind für das Immunsystem von entscheidender Bedeutung. Außerdem regulieren sie Entzündungen, schützen Zellen und haben viele andere Funktionen. In einem neuen Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, bezeichnen die Wissenschaftler Melatonin als das „nächste Vitamin D“. Sie erwähnen auch, dass viele Menschen tagsüber zu wenig Sonnenlicht und nachts zu wenig Dunkelheit bekommen, was zu einem Mangel an Vitamin D und Melatonin führt.
Vitamin D steuert eine Vielzahl verschiedener biochemischer Prozesse, die für unsere Gesundheit von Bedeutung sind. Ein mäßiger Vitamin-D-Mangel ist eher häufig, und ein schwerer Mangel ist einer der Gründe, warum chronisch kranke Krebspatienten häufig auf die Intensivstation gebracht werden und innerhalb eines Jahres sterben. Krebspatienten, die auf der Intensivstation waren, können laut einer in Nutrients veröffentlichten österreichischen Studie tatsächlich von Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin D profitieren. Die Studie unterstützt frühere Forschungen, die verschiedene Anti-krebsmechanismen in Vitamin D nachweisen.
Darmpolypen sind recht häufig, und es gibt eine bestimmte Art von Polypen, die das Risiko für Darmkrebs, ein ebenfalls weit verbreitetes Problem, erhöhen. Laut einer neuen klinischen Studie der Universität Leeds in England hilft eine konzentrierte Form der Omega-3-Fettsäure EPA, die in fetthaltigem Fisch und Fischölergänzungen enthalten ist, die Anzahl der Darmpolypen zu reduzieren. Gleiches gilt für Aspirin. Je nachdem, wo sich die Polypen im Dickdarm befinden, wirken die beiden Präparate jedoch unterschiedlich und Aspirin kann langfristige Nebenwirkungen haben. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass Nahrungsergänzungen mit Selen und Antioxidantien eine vorbeugende Wirkung haben, die noch besser zu sein scheint.
Hirntumor ist mit körperlichen und kognitiven Beeinträchtigungen verbunden, und viele Patienten sterben innerhalb weniger Jahre. Im Vergleich zu anderen Krebsarten ist die Entstehung von Hirntumoren komplexer, und man hat sich auf die zugrundeliegenden Ursachen wie Kopfverletzungen, Allergien und elektromagnetische Strahlung von Mobiltelefonen, Sendemasten usw. konzentriert. Die Wissenschaftler haben sich auch mit Vitaminen und der Gesundheit des Gehirns befasst, während Mineralien bisher vernachlässigt wurden. Nun hat ein Team chinesischer Wissenschaftler eine große Bevölkerungsstudie durchgeführt und festgestellt, dass eine höhere Aufnahme von Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Kupfer mit einem geringeren Risiko für verschiedene Arten von Hirntumoren (Gliomen) verbunden ist. Offenbar hat auch Selen eine schützende Wirkung.
Jeder Mensch ist Schwermetallen und anderen Umweltgiften ausgesetzt. Sie sind im Wasser, in der Luft, in unserer Ernährung, in Kosmetika, im Tabakrauch, in der Medizin und in unzähligen anderen Quellen enthalten. Diese Gifte erhöhen unser Risiko für Krebs, neurologische Störungen, Schilddrüsenerkrankungen, Autoimmunkrankheiten und zahlreiche andere Gesundheitsprobleme. Außerdem verursacht die Kombination verschiedener Gifte einen "Cocktail-Effekt", über den wir nur wenig wissen. Laut einer spanischen Studie an Mäusen, die in Science of The Total Environment veröffentlicht wurde, hat eine mit Selen angereicherte Ernährung eine schützende Wirkung.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten. Obwohl die Ernährung von großer Bedeutung ist, ist das Wissen über Mineralien, ihre Wechselwirkungen und ihre präventive Wirkung begrenzt. Frühere Studien haben gezeigt, dass Kalzium und Selen eine schützende Rolle spielen. Es sieht auch so aus, als ob ein höherer Selengehalt im Blut die Wirkung von Kalzium verbessern kann. Dies wurde in einer neuen polnischen Studie nachgewiesen, die in der Fachzeitschrift BMC Nutrition veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass Selenmängel in Europa weit verbreitet sind und dass eine Supplementierung erforderlich sein könnte.
In den vergangenen Jahrzehnten haben zahlreiche Studien einen Zusammenhang zwischen niedrigen Selenspiegeln im Blut und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, erhöhtem Infektionsrisiko, Schilddrüsenstörungen und verschiedenen anderen Krankheiten hergestellt. Aufgrund der weit verbreiteten Probleme mit Selenmängeln ist die Supplementierung mit diesem Nährstoff für unsere allgemeine Gesundheit von potenziellem Wert. In einem Übersichtsartikel, der in der Zeitschrift Oxidative Medicine and Cellular Longevity veröffentlicht wurde, befassen sich die Autoren mit der Rolle von Selen im Zusammenhang mit einer Vielzahl von Krankheiten und Stoffwechselstörungen.
Vitamin D ist wichtig für unsere Knochen, das Herz-Kreislauf-System, die Immunabwehr und die Krebsprävention. Dennoch sind Vitamin-D-Präparate weniger wirksam, wenn Sie übergewichtig sind. Dies kann laut einer neuen Studie, die im Journal of Bone and Mineral Research veröffentlicht wurde, zu einer Reihe von Problemen führen. Mit anderen Worten: Übergewicht bedeutet einen erhöhten Bedarf an Vitamin D. Andere Studien zeigen sogar, dass übergewichtige Personen einen erhöhten Bedarf an Magnesium haben, das durch Vitamin D in Leber und Nieren mithilfe verschiedener Enzyme aktiviert wird.
– im Zusammenhang mit Krebs, Parkinson und anderen neurologischen Störungen
Die Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen, die Energie ausstoßen in einem Prozess, der Sauerstoff, Q10, Selen und andere Nährstoffe enthält. Der deutsche Nobelpreisträger Professor Otto Warburg hat vor rund 100 Jahren gezeigt, dass es nur eine Hauptursache für Krebs gibt, auch wenn er durch zahlreiche Sekundärfaktoren verursacht werden kann: Die Veränderungen des mitochondrialen Sauerstoffumsatzes. In seinem kürzlich erschienenen Buch Tripping over the Truth, beschreibt der Molekularbiologe Travis Christoffersen, wie zeitgenössische Wissenschaftler Warburgs Theorien bestätigen und erklärt, dass wir die Themen Prävention und Krebsbehandlung aus einem völlig anderen Blickwinkel betrachten müssen. Andere Studien zeigen, dass Parkinson, Migräne, Senilität, chronische Müdigkeit, Fibromyalgie, Epilepsie und andere neurologische Störungen möglicherweise auf Defekte der Mitochondrien zurückzuführen sind, die neben der Energieversorgung noch viele andere Funktionen haben. Es ist daher wichtig, sich ein Leben lang um die Mitochondrien zu kümmern. Lesen Sie mehr über die ketogene Diät, die den Energieumsatz der Mitochondrien bei verschiedenen Mitochondrien-Erkrankungen optimiert.
Drei aktuelle Studien zeigen, dass Vitamin C Genen ermöglichen kann, unkontrollierte Stammzellen zu zerstören, die Leukämie verursachen. Aus diesem Grund spielt der Nährstoff eine Rolle für die Krebsprävention. Es sind jedoch mehr als einige Orangen oder Vitamin C-Tabletten vonnöten, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Hierzu sind große Mengen intravenös verabreichtes Vitamin C erforderlich. Diese Dosierungen wurden über Jahrzehnte verwendet und werden als Redox-Therapie bezeichnet. Dabei arbeitet Vitamin C durch völlig unterschiedliche Mechanismen und zerstört Krebszellen auf effektive Weise.
Eine Krebsart namens chronisch-myeloische Leukämie ist durch eine Überproduktion weißer Blutkörperchen gekennzeichnet, die zu Symptomen wie Müdigkeit, Infektionen und anderen Komplikationen führen kann. Ein weiteres charakteristisches Merkmal der chronischen myeloischen Leukämie ist die chronische Entzündung, die zum Fortschreiten der Krankheit beiträgt. Vitamin C scheint jedoch der Entzündung entgegenzuwirken, wie eine brasilianische In-vitro-Studie zeigt, die in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde.
- doch erhalten Sie ausreichende Mengen?
Studien, die in den vergangenen Jahrzehnten veröffentlicht wurden, zeigen, auf welche Weise Vitamin D eine wichtige Rolle für die Krebsprävention spielt. Außerdem machen sie deutlich, dass die meisten Menschen an einem Vitamin D-Mangel leiden. Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D können einen Unterschied machen, und Forscher weisen darauf hin, dass wir mehr Vitamin D benötigen als in den offiziellen Empfehlungen angegeben.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsformen in Dänemark, weshalb die Prävention so wichtig ist. Laut einer neuen amerikanischen Studie, die in der Fachzeitschrift Gastroenterology veröffentlicht wurde, scheint eine erhöhte Vitamin-D-Zufuhr vor Darmkrebs zu schützen, insbesondere bei Menschen, die jünger als 50 Jahre sind. Es sieht sogar so aus, als könnte Vitamin D Darmpolypen vorbeugen, die in einigen Fällen zu Krebs werden können. Den Wissenschaftlern zufolge, könnte eine höhere Vitamin-D-Zufuhr präventiv relevant sein und auch als kostengünstige Ergänzung zu Screening-Tests dienen, die lediglich der Früherkennung dienen.
Ein Melanom kann sehr gefährlich sein, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird. Eine Studie der Universität von Leeds in England zeigt jedoch, dass Vitamin D Melanomzellen beeinflusst und sie weniger aggressiv macht. Laut den Wissenschaftlern der Studie könnte diese Entdeckung zu neuen Therapien führen. Es ist jedoch problematisch, dass die Gesundheitsbehörden die Menschen vor Sonneneinstrahlung warnen, ohne über alternative Möglichkeiten zur Optimierung des Vitamin-D-Spiegels zu informieren. Die Sonne ist im Sommer unsere Hauptquelle für Vitamin D, deshalb müssen wir lediglich darauf achten, keinen Sonnenbrand zu bekommen. In unseren Breitengraden ist es eine gute Idee, im Winter ein Vitamin-D-Präparat einzunehmen. Laut anderer Studien, verhindert der Nährstoff durch verschiedene Mechanismen Krebs.
Millionen von Menschen auf der ganzen Welt trinken regelmäßig mit Arsen verunreinigtes Wasser. Arsen ist ein Gift, das bekanntermaßen verschiedene Krebsarten, darunter auch Hautkrebs, verursachen kann. Einer neuen Studie zufolge, die im American Journal of Cancer Research veröffentlicht wurde, kann die aktive Form von Vitamin D, Calcitriol, bei einem speziellen Typ von Hautzellen das Auftreten von durch Arsen verursachtem Hautkrebs verhindern. Calcitriol scheint auch in der Lage zu sein, andere Arten von Krebs zu verhindern, die durch Arsen verursacht werden.
Die Immuntherapie hat ein besonderes Potenzial, wenn sie zur Behandlung von Krebs eingesetzt wird, da diese besondere Art der Therapie spezielle Moleküle hemmt, die den körpereigenen Abwehrmechanismus gegen Krebszellen blockieren. Ein Team von Wissenschaftlern aus Texas hat entdeckt, dass Vitamin E ein bestimmtes Molekül hemmt und dadurch die Fähigkeit der Immuntherapie, wichtige weiße Blutkörperchen zu stimulieren, erhöht. Diese Entdeckung machten die Wissenschaftler durch die Analyse klinischer Daten und eingehender Laboruntersuchungen. So könnte Vitamin E in Zukunft eine Rolle bei der Prävention und Behandlung von Krebs spielen.
Die photodynamische Therapie ist eine Form der Lichttherapie, die zur Behandlung von Hautkrebs, Schuppenflechte und anderen Hautkrankheiten eingesetzt wird. Einem in der Zeitschrift Nutrients veröffentlichten Übersichtsartikel zufolge kann eine Vitamin-D-Supplementierung das Behandlungsergebnis verbessern. Tatsächlich scheint Vitamin D mehrere positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Haut zu haben. In hohen Dosierungen eingenommen, kann das Vitamin sogar durch Sonnenbrände verursachte Hautschäden reparieren.
- plus große Einschnitte in der öffentlichen Gesundheitsversorgung
Mangel an Vitamin D ist eher häufig. Es erhöht das Infektionsrisiko und eine Vielzahl schwerer Krankheiten. Deutsche Krebsforscher haben geschätzt, dass eine tägliche Einnahme von Vitamin D von allen Deutschen ab 50 Jahren jährlich 30.000 krebsbedingte Todesfälle verhindern und über 300.000 Lebensjahre gewinnen würde. Darüber hinaus würde dies zu einer enormen Reduzierung der öffentlichen Gesundheitsversorgung führen. Die gesundheitlichen und finanziellen Vorteile der Optimierung des Vitamin-D-Status der Bevölkerung passen gut zu früheren Forschungen und Berechnungen aus Dänemark.
- und der Nährstoff hat auch Antikrebseigenschaften
Krebspatienten, die mindestens drei Jahre lang hochdosierte Vitamin-D-Präparate einnehmen, können laut einer Studie der Michigan State University, USA, möglicherweise länger leben. Es reicht nicht aus, Brustkrebs anhand von Operation, Chemotherapie und Bestrahlung zu behandeln. Sie müssen auch den Vitamin-D-Status des Körpers optimieren. Dass Vitamin-D-Mängel so häufig sind, ist problematisch, da ein ausreichender Nährstoffgehalt im Blut zur langfristigen Vorbeugung beiträgt. Die Frage ist, wie viel wir brauchen und ob die Sonne stark genug ist, um im Winter Vitamin D in unserer Haut zu synthetisieren?
Die Sommersonne ist unsere wichtigste Vitamin-D-Quelle, und frühere Bevölkerungsstudien haben ergeben, dass Vitamin D die Entwicklung von Brustkrebs verhindern kann. Dänische Wissenschaftler haben diesen Zusammenhang genauer untersucht und festgestellt, dass Frauen ab 50 Jahren, die viel Zeit im Freien verbringen – insbesondere zwischen 10 und 15 Uhr – ein geringeres Brustkrebsrisiko haben. Dies ist eine wichtige Erkenntnis, denn es dauert Jahre, bis sich Brustkrebs entwickelt. Vitamin D scheint eine Reihe von Anti-Krebs-Mechanismen zu haben, weshalb es für uns Menschen lebenswichtig ist, diesen Nährstoff in ausreichender Menge zu sich zu nehmen.
Neu diagnostizierte Krebspatienten haben oft einen Selenmangel. Dies trägt nicht nur zur Entstehung der Krankheit bei, sondern verschlechtert auch die Prognose. Schätzungsweise eine Milliarde Menschen weltweit haben einen Selenmangel, und es gibt viele Gründe dafür. Eine hochdosierte Selensupplementierung von Krebspatienten scheint sich positiv auf ihre Gesundheit und Lebensqualität während der Rehabilitation auszuwirken, und die beste Wirkung ist zu beobachten, wenn die Selenspiegel im Blut hoch bleiben, so eine in Nutrients veröffentlichte deutsche Studie.
Wissenschaftler haben lange diskutiert, inwieweit Vitamin D oder Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl das Risiko eines Herzinfarkts, Schlaganfalls und von Krebs senken können. Obwohl in diesem Bereich eine Vielzahl von Studien durchgeführt wurde, gibt es noch keine groß angelegte klinische Bevölkerungsstudie, die verschiedene Ethnien einschließt. Eine amerikanische Studie hat jedoch gezeigt, dass Fischöl-Ergänzungen das Risiko eines Herzinfarkts senken und große Mengen an Vitamin D eine langfristige präventive Wirkung auf verschiedene Krebsformen haben. Die Wirkung dieser zwei verschiedenen Ergänzungen wird auch durch die Ethnie einer Person beeinflusst.