Übergewicht gilt als globale Epidemie mit gravierenden Folgen für die öffentliche Gesundheit. In einem neuen Übersichtsartikel, der im International Journal of Molecular Sciences veröffentlicht wurde, haben Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen Melatonin und Übergewicht näher untersucht. Melatonin ist vor allem als Schlafhormon bekannt, aber auch wichtig für den Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel des Körpers. Die Autoren der Studie untersuchen die Rolle von Melatonin im Energiestoffwechsel des Körpers und bei oxidativem Stress und Entzündungen, die bekanntermaßen Übergewicht begünstigen. Sie untersuchen auch, wie Melatonin den zirkadianen Rhythmus beeinflusst und welche Rolle es bei Schlafstörungen und der Darmflora spielt, die ebenfalls das Körpergewicht beeinflussen.
Altern ist laut Artikeln, die in den Fachzeitschriften Nature Medicine und Aging and Disease veröffentlicht wurden, mit einer unkontrollierten, leicht entzündlichen Erkrankung verbunden, die auch als Entzündung bezeichnet wird. Obwohl chronische Entzündungen nicht direkt zu spüren sind, können sie die Voraussetzungen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Alzheimer und Krebs schaffen. Chronische Entzündungen können auch dazu führen, dass Virusinfektionen wie Influenza und COVID-19 lebensbedrohlich werden, da die Immunabwehr plötzlich überreagiert und gesundes Gewebe angreift. Für alternde Menschen ist es daher wichtig, sich vor chronischen Entzündungen zu schützen, was bedeutet, dass sie reichlich Vitamin D, Selen, Coenzym Q10, Zink, Omega-3 und Melatonin erhalten sollten. Dies sind alles Dinge, die vielen älteren Menschen oft fehlen.
Eine gute Nachtruhe mit begleitender Traumaktivität ist unabdingbar. Es hilft uns, unsere Batterien aufzuladen und die Dinge zu verarbeiten, die während des Tages passiert sind. Magnesium ist wichtig für unsere Fähigkeit zu entspannen und schneller einzuschlafen. Laut einer australischen Studie hilft uns eine hochdosierte Ergänzung mit Vitamin B6 kurz vor dem Zubettgehen, uns an unsere Träume zu erinnern. Darüber hinaus wirken Magnesium und Vitamin B6 synergistisch auf Stress. Daher ist es wichtig, eine ausreichende Menge dieser Nährstoffe zu uns zu nehmen, da Stress eine häufige Ursache für Schlafstörungen ist. Magnesium und Vitamin B6 sind auch wichtig für die Fähigkeit des Körpers, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren.
Viele Frauen leiden in den Wechseljahren unter starken Schlafproblemen, die oft ihre Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität beeinträchtigen. Eine Ergänzung mit dem natürlichen Schlafhormon Melatonin kann ihren Schlaf verbessern, so eine Studie, die in Clinical and Experimental Obstetrics & Gynecology veröffentlicht wurde. Die Autoren erwähnen auch, dass Melatonin hilft, den Sexualhormonhaushalt und andere Stoffwechselprozesse zu regulieren, die für einen guten Schlaf wichtig sind.
Melatonin ist in erster Linie als Schlafhormon und starkes Antioxidans bekannt. Einer neuen Studie zufolge kann Melatonin sogar den Zustand von Ratten verbessern, die Herzrhythmusstörungen mit einem erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt aufweisen. Die Fähigkeit von Melatonin, die Herzfunktion zu verbessern, hängt jedoch nicht mit seiner antioxidativen Funktion zusammen, was die Wissenschaftler hinter der Studie überraschte. Die neue Studie wurde auf einer Jahrestagung der American Physiological Society (APS) in Orlando vorgestellt. Melatonin hat mehrere lebenswichtige Funktionen, doch mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Produktion ab. Dies beeinträchtigt nicht nur unsere Schlafqualität, sondern wirkt sich auch negativ auf Herz und Körperzellen aus.
- die Ursache ist möglicherweise ein Melatoninmangel und das Vorhandensein toxischer Substanzen im Gehirn
Nachteulen gehen abends spät ins Bett und stehen morgens spät auf. Einer neuen Studie zufolge riskieren sie damit eine Depression. Tatsächlich scheint es einen Zusammenhang zwischen der wachsenden Zahl an Menschen mit einem gestörten 24-Stunden-Rhythmus, die sich dem blauen Licht von Computer-Bildschirmen und anderen Geräten aussetzen, und depressiven Menschen zu geben. Zu wenig nächtlicher Schlaf und ein niedriger Spiegel des Hormons Melatonin belasten das Gehirn und das Nervensystem auf verschiedene Weise.
Melatonin ist eine natürliche Substanz, die nachts im Gehirn produziert wird. Präparate mit diesem Stoff sind sehr nützlich für Menschen, die an einer wiederkehrenden Schlafstörung leiden oder durch verschiedene Zeitzonen reisen.