Folsäure-Präparate werden in der Regel Menschen mit Anämie und werdenden Müttern empfohlen. Folsäur-Ergänzungen können jedoch auch wichtig sein für das Herz-Kreislauf-System, das Gehirn und Gedächtnis sowie zur Vorbeugung von Schlaganfällen. Der weit verbreitete Mangel an diesem Nährstoff ist auf schlechte Ernährung, Schwangerschaft, Alterung, Alkoholmissbrauch, Antibabypillen und verschiedene Medikamente zurückzuführen.
Nach der Entbindung werden die Anpassungsfähigkeit und Ressourcen der Mutter auf die Probe gestellt und das "Babyhirn" der Mutter drängt sich in den Vordergrund. Leider bekommen viele junge Mütter den Baby-Blues, und etwa 10 Prozent entwickeln eine postpartale Depression, die sofortige Aufmerksamkeit erfordert. Es ist wichtig, sich auf die zugrunde liegenden Ursachen zu konzentrieren, die den Verlauf der Entbindung sowie hormonelle, biologische, soziale und emotionale Veränderungen umfassen.
Junge Mütter haben zusätzlich einen erhöhten Bedarf an mehreren Nährstoffen, ein Problem, das oft ignoriert wird. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf einige relevante Ergänzungen und einige Ansätze, die sich positiv auf die Stimmung und den Hormonhaushalt der Mutter auswirken können. Es ist ratsam, viel von diesen Nährstoffen während der Schwangerschaft zu bekommen, da Sie somit Ihr Risiko senken, in eine postpartale Depression zu verfallen.
Laut einer neuen finnischen Studie kann eine schwangere Frau die Entwicklung des Gehirns und der Sehkraft ihres Säuglings unterstützen, indem sie regelmäßig öligen Fisch konsumiert. Inzwischen hat eine neue dänische Studie gezeigt, dass Fischölergänzungen, die schwangeren Frauen verabreicht werden, ihren Kindern aufgrund ihres Gehalts an Omega-3-Fettsäuren einen besseren Start ins Leben ermöglichen. Leider ist der Konsum von Omega-3 gesunken, und es wird Schwangeren davon abgeraten, Thunfisch und andere gute Omega-3-Quellen zu konsumieren, da diese Fische Quecksilber enthalten. Die Gesundheitsbehörden sollten dieses Dilemma berücksichtigen und möglicherweise schwangeren Frauen und Kleinkindern qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungen mit gereinigtem Fischöl empfehlen – genauso wie sie zusätzliche Folsäure, Eisen und Vitamin D empfehlen. Schwangere Vegetarierinnen und Veganerinnen sollten besonders darauf achten und sicherstellen, dass ihr Kind genug Omega-3 bekommt.
Vitamin D ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Zähne, der Knochen, der Immunabwehr und verschiedener anderer Faktoren beim ungeborenen Kind. Der Fötus ist stark abhängig vom Vitamin D-Spiegel der Mutter und davon, dass der Nährstoff auf den Fötus übertragen und aktiviert werden kann. Ein Team von Wissenschaftlern hat sich die Plazenta und ihre Rolle bei der Verwertung von Vitamin D durch den Fötus genauer angesehen. Sie hoffen, dass ihre Arbeit in Zukunft zu gesünderen Schwangerschaften beitragen kann.
Raffinierten Lebensmitteln und pflanzlicher Ernährung fehlen lebenswichtige Nährstoffe, die für eine schwangere Frau und die Entwicklung des Körpers und des Gehirns ihres ungeborenen Kindes sehr wichtig sind. Dies zeigte eine große Studie mit Müttern aus Ländern mit hohem Einkommen, bei der 90 Prozent der Teilnehmerinnen wichtige Nährstoffe wie Vitamin B2, Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin D fehlten. Die Wissenschaftler erklären, dass das Problem durch den weltweiten Trend zu einer pflanzlichen Ernährung noch verschärft wird. Auch ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in fettem Fisch enthalten sind, ist weit verbreitet und kann die Entwicklung des kindlichen Gehirns beeinträchtigen und das Risiko einer postnatalen Depression bei der Mutter erhöhen.
- besonders bei Jungen
Vitamin D steuert eine Vielzahl von Prozessen im Gehirn und das ist für die Entwicklung des Kindes auf verschiedene Weise wichtig. Laut einer neuen Studie der Universität von Queensland, Australien, besteht ein erhöhtes Risiko für Autismus - insbesondere bei Jungen - wenn der Mutter während ihrer Schwangerschaft Vitamin D fehlt. Die Erklärung liegt in der Tatsache, dass ein Vitaminmangel den Spiegel der Sexualhormone im Gehirn beeinflussen kann. Mehrere Studien verbinden einen Vitamin-D-Mangel mit Autismus und zeigen, dass Vitamin-D-Präparate die Hyperaktivität und andere Anzeichen von Funktionsstörungen bei Kindern mit Autismus verbessern können.
Fisch ist eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren und andere Nährstoffe, die für die normale Entwicklung eines ungebohrenen Kindes wichtig sind. Dennoch wurde viel darüber diskutiert, ob schwangere Frauen Fisch essen sollten oder nicht, da er auch eine Quelle für Quecksilber und andere Umweltgifte ist. Eine völlig neue Studie zeigt, dass schwangere Frauen, die moderate Mengen Fisch verzehren, dazu neigen, Kinder mit einem geringeren Risiko für Diabetes und Übergewicht im späteren Leben zur Welt zu bringen, verglichen mit Frauen, die sehr wenig oder gar keinen Fisch essen. Beachten Sie, dass Fisch häufig Quecksilber enthält, aber auch Selen, das eine schützende Wirkung hat.
Die beiden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die in fettem Fisch und Fischölpräparaten enthalten sind, sind für die Gesundheit und die kognitiven Fähigkeiten des Kindes von entscheidender Bedeutung. Laut einer großen amerikanischen Bevölkerungsstudie geben jedoch 25 Prozent der schwangeren Frauen an, während der Schwangerschaft selten oder nie Fisch zu essen, und noch weniger nehmen Fischölpräparate ein. Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft kann schwerwiegende Folgen für die Entwicklung des Kindes haben. Außerdem erhöht sich dadurch das Risiko einer postpartalen Depression bei der Mutter. Die Studienautoren raten daher schwangeren Frauen, fetten Fisch zu essen oder ein hochwertiges Fischölpräparat einzunehmen.
Immer mehr Menschen bekommen Autismus. Die Krankheit hängt unter anderem mit einem Zinkmangel in der Kindheit zusammen. Obwohl noch immer nicht nachgewiesen wurde, ob ein Zinkmangel während der Schwangerschaft Autismus verursachen kann, haben Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen Zink, Genen und den mit Autismus in Verbindung stehenden abnormen neurologischen Zusammenhängen entdeckt. Die Wissenschaftler gehen daher von einem völlig neuen Behandlungspotenzial aus, müssen aber auch andere Umweltfaktoren berücksichtigen.
Selen ist ein essentielles Spurenelement, das eine Vielzahl verschiedener Proteine und Antioxidantien unterstützt, die für die Schwangerschaft wichtig sind. Laut einer neuen norwegischen Bevölkerungsstudie, die im Wissenschaftsjournal Nutrients veröffentlicht wurde, kann ein Mangel an Selen während der Schwangerschaft das Wachstum des Fötus bremsen und zu einem niedrigen Geburtsgewicht führen. Dies kann Konsequenzen für das Wachstum, die kognitiven Fähigkeiten und die Gesundheit des Kindes haben. Selenmängel sind in Norwegen und im übrigen Europa eher verbreitet, und das ist ein Problem.
Es gibt unzählige Gründe, warum eine werdende Mutter dafür sorgen muss, dass sie reichlich Vitamin D erhält, um die Gesundheit ihres Kindes zu unterstützen. Bei Neugeborenen mit einem Vitamin D-Mangel, besteht eine um 44% höhere Wahrscheinlichkeit, dass sie im späteren Leben eine Schizophrenie entwickeln, verglichen mit Neugeborenen, die keinen Vitamin D-Mangel aufweisen. Dies haben dänische und australische Forscher in einer kürzlich durchgeführten Studie gezeigt. Dieses wichtige Wissen kann helfen, Schizophrenie in der Zukunft zu verhindern, und die Wissenschaftler empfehlen daher, sich mehr auf die Bedeutung eines ausreichenden Vitamin-D-Spiegels während der Schwangerschaft zu konzentrieren.
Unfreiwillige Kinderlosigkeit kommt immer häufiger vor. Viele Frauen befinden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit, und ihre biologische Uhr tickt immer lauter. Fruchtbarkeitstherapien, Fehlgeburten, Präeklampsie und andere Komplikationen während der Schwangerschaft tragen zur physischen und emotionalen Belastung bei. In einer neuen australischen Studie, die in Nutrients veröffentlicht wurde, schreiben die Autoren über Selen und Zink und wie diese Nährstoffe eine wichtige Rolle für die Fruchtbarkeit und eine gesunde Schwangerschaft spielen. Sie befassen sich auch mit dem Problem eines weit verbreiteten Selenmangels und weisen darauf hin, dass Umweltgifte wie Quecksilber den Gehalt an lebenswichtigen selenhaltigen Proteinen im Körper senken. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass Nahrungsergänzungsmittel zur Bekämpfung von Mangelzuständen ebenso wie Folsäure und Eisen, routinemäßig schwangeren Frauen empfohlen werden. Es zahlt sich aus, Selenhefe mit mehreren organischen Selenverbindungen und organischem Zink zu wählen, um die Bioverfügbarkeit und Verwertung der Nährstoffe zu verbessern.
- und ein Mangel erhöht das Risiko für Angstzustände, Depressionen, Demenz, Alzheimer, Autismus, Schizophrenie und andere neurologische Erkrankungen
Psychische Störungen stellen die größte Gesundheitsbelastung der Gesellschaft dar, von der immer mehr Menschen betroffen sind. Es gibt verschiedene Ursachen, und der Mangel an Vitamin D scheint ein alarmierender Risikofaktor zu sein. Dies liegt daran, dass Vitamin D an einer Vielzahl von Funktionen beteiligt ist, die für Gehirnneuronen relevant sind, einschließlich der Signalsubstanzen und des Belohnungssystems des Gehirns, das sich auf unsere Stimmung auswirkt. Laut eines Übersichtsartikels, der in der Fachzeitschrift Cureus veröffentlicht wurde, schützt Vitamin D das Gehirn auch vor Toxinen, Atherosklerose und Entzündungen. Es gibt jedoch Fragen, die noch beantwortet werden müssen. Wie viel Vitamin D brauchen wir? Können wir genug durch Sonneneinstrahlung bekommen? Ist genug Vitamin D in einem normalen Vitamin-Präparat enthalten? Warum haben Kinder, Senioren, Schwangere, übergewichtige und dunkelhäutige Menschen einen erhöhten Bedarf an Vitamin D? Und welches Mineral ist extrem wichtig für die Fähigkeit des Körpers, Vitamin D zu verwenden?
Angeborene Herzfehler sind weltweit der häufigste Geburtsfehler. Die Erkrankung ist mit einer Reihe von Komplikationen verbunden und birgt sogar ein erhöhtes Sterberisiko für Säuglinge. Der Ernährungsstatus der Mutter ist für die Entwicklung des Fötus von entscheidender Bedeutung, und ein Team chinesischer Wissenschaftler hat genauer untersucht, wie Selen, Zink und Kupfer die Entwicklung der Krankheit beeinflussen. Sie fanden heraus, dass eine relativ hohe Aufnahme von Selen und Zink das Risiko für angeborene Herzfehler senkt. Daher fordern die Wissenschaftler eine stärkere Konzentration auf diese beiden Mineralien während der Schwangerschaft und befürworten den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln.
Fisch enthält Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Selen und Jod, die alle wichtig für das Gehirn und die Entwicklung des Fötus sind. Fisch enthält jedoch auch Quecksilber, was viele Schwangere davon abhält, Fisch zu essen. Einer neuen Studie zufolge, die in der Fachzeitschrift NeuroToxicology veröffentlicht wurde, ist der Verzehr von Fisch während der Schwangerschaft keineswegs schädlich, im Gegenteil, und die Wissenschaftler, die hinter der Studie stehen, argumentieren, dass die Vorsorgerichtlinien überarbeitet werden müssen. Offenbar entscheidet der Selengehalt in Fisch und Meeresfrüchten darüber, ob Quecksilber gefährlich ist oder nicht.
Jod ist an der Produktion von Schilddrüsenhormonen im Körper beteiligt, und wir Menschen benötigen während des gesamten Lebens viel Jod, insbesondere während der Entwicklung des Fötus und des Kindes. Jod ist auch wichtig für die Entwicklung des Gehirns und der kognitiven Fähigkeiten. Ein schwerer Jodmangel während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren eines Kindes kann zu Kleinwuchs und/oder geistiger Behinderung führen, aber es bestand Unklarheit darüber, wie sich ein geringer Jodmangel vor und nach der Geburt auf das Kind auswirkt. In einem Übersichtsartikel, der in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, gehen die Autoren näher auf die Rolle von Jod bei der Fruchtbarkeit und dem Wachstum von Kindern ein. Offenbar ist Jodmangel weit verbreitet, und wir brauchen sogar Selen und andere Nährstoffe, um eine gut funktionierende Schilddrüse zu gewährleisten.
Zink ist an zahlreichen Enzymprozessen und Proteinen beteiligt, die für die Fruchtbarkeit und Schwangerschaft von Bedeutung sind. Der Nährstoff spielt auch eine Rolle bei der Entwicklung des fetalen Gehirns und der Gesundheit des Kindes im späteren Leben, heißt es in einem Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde. Die Autoren gehen auf die Tatsache ein, dass Zinkmängel relativ häufig vorkommen und für etwa 20 Prozent der Todesfälle bei Säuglingen verantwortlich sind, in der Regel um den Zeitpunkt der Geburt herum. Daher ist es wichtig, während des gesamten Lebens reichlich Zink zu sich zu nehmen – insbesondere für Frauen vor, während und nach der Schwangerschaft sowie während der Stillzeit.
Selen spielt eine übersehene Rolle bei der Spermienqualität und gesunden Schwangerschaften. Ein Wissenschaftlerteam aus Rumänien hat sich die Blutspiegel verschiedener selenhaltiger Antioxidantien genauer angesehen und festgestellt, dass niedrige Spiegel signifikant mit einer schlechten Spermienqualität korrelieren. Die Wissenschaftler erklären auch, dass ein Mangel an Selen das Risiko von schwangerschaftsbedingten Komplikationen, Fehlgeburten und Frühgeburten erhöht. Sowohl Selenmangel als auch Unfruchtbarkeit sind häufige Probleme, daher kann eine Ergänzung mit Selen eine Überlegung wert sein. Seit Jahrzehnten setzen dänische Landwirte ihrem Tierfutter Selen zu, um die Fruchtbarkeit und die allgemeine Gesundheit der Tiere zu verbessern.
Werdende Mütter sollten darauf achten, das ganze Jahr über genügend Vitamin D zu sich zu nehmen, vor allem, weil Vitamin-D-Mängel anfangs so häufig sind. Ein Mangel an Vitamin D bei der Geburt und in den ersten Lebensjahren ist mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck bei Kindern verbunden, und das Problem kann sogar bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. Dies wurde in einer Studie gezeigt, die im Wissenschaftsmagazin Hypertension veröffentlicht wurde. Die Forscher raten schwangeren Frauen, ihren Vitamin-D-Spiegel messen zu lassen, und sie empfehlen sogar Vitamin-D-Präparate für schwangere Frauen und Kinder, um einen erhöhten Blutdruck im späteren Leben zu verhindern.
Selen ist ein Spurenelement mit einer Vielzahl an wichtigen Funktionen. Schätzungsweise eine Milliarde Menschen weltweit nehmen zu wenig Selen mit der Nahrung auf. Das Problem ist vor allem eine Folge der nährstoffarmen Ackerböden. Außerdem sinkt der Selenspiegel im Blut bei COVID-19-Infektionen, schweren Krankheiten und in der Schwangerschaft drastisch ab, da der Körper einen erhöhten Bedarf an diesem Nährstoff hat. Insgesamt erhöht ein Selenmangel das Risiko für komplizierte COVID-19-Infektionen, Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis, Frühgeburten und Fehlgeburten. Laut eines im International Journal of Medical Sciences veröffentlichten Artikels, kann eine Nahrungsergänzung dazu beitragen, den Selenspiegel im Blut zu optimieren, was für die Vorbeugung und Behandlung einer Reihe von Volkskrankheiten von Bedeutung sein kann.
Ein Mangel an Selen, einem essentiellen Spurenelement, kann Schilddrüsenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Virusinfektionen, AIDS, Unfruchtbarkeit, neurologische Störungen und Krebs verursachen. Es wird angenommen, dass weltweit eine Milliarde Menschen an einem Selenmangel leiden. Dies ist hauptsächlich auf nährstoffarme Böden zurückzuführen, die beispielsweise in Europa ein großes Problem darstellen. Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftler vor diesem Problem, und laut einem in StatPearls veröffentlichten Übersichtsartikel deutet vieles darauf hin, dass wir mehr als die offiziell empfohlene Einnahme benötigen, um uns wirksam vor Krankheiten zu schützen.
Viele Frauen nehmen während der Schwangerschaft zu und haben große Schwierigkeiten, die überschüssigen Pfunde danach zu verlieren. Laut einer neuen Studie, die auf einer internationalen Endokrinologie-Konferenz vorgestellt wurde, könnte eine mögliche Erklärung ein Mangel an Vitamin B12 sein, einem Nährstoff, der dem Körper beim Fettabbau hilft. Forscher empfehlen daher, ein Vitamin-B12-Präparat während der Schwangerschaft einzunehmen, da Übergewicht schließlich zu gesundheitlichen Problemen wie Typ-2-Diabetes führen kann. Übergewicht kann auch emotionale Folgen haben.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit ADHS ist in den letzten zehn Jahren in die Höhe geschossen, und die menschlichen und sozioökonomischen Kosten sind enorm. Eine Hauptursache könnten laut einer Studie der Turku-Universität in Finnland die weit verbreiteten Probleme eines Vitamin-D-Mangels sein. Es macht es nicht einfacher, dass Sonnenaufklärungskampagnen den Menschen nicht das ganze Jahr über eine alternative Möglichkeit anbieten, genügend Vitamin D zu erhalten, und es ist auch ein Problem, dass viele schwangere Frauen ihre Nahrungsergänzungsmittel nicht wie empfohlen einnehmen.
- und hat eine langfristige Wirkung auf die Eizellreifung von Frauen
Es ist bekannt, dass Zink für die Reifung der Eier im Eileiter während des Menstruationszyklus einer Frau wichtig ist. Eine neue amerikanische Studie hat jedoch gezeigt, dass Zink in noch früheren Stadien der Reifung beteiligt ist. Ein Zinkmangel reduziert daher die Wahrscheinlichkeit, dass die Eizellen befruchtet werden und sich später teilen, was sie während der Schwangerschaft tun sollen. Ein Zinkmangel tritt recht häufig auf und kann Ihre Fruchtbarkeit für mehrere Monate beeinträchtigen.
Eine vorzeitige Entbindung erhöht das Risiko, dass das Kind in den ersten Lebensmonaten mit Entwicklungsstörungen geboren wird oder stirbt. Es ist allgemein bekannt, dass Omega-3-Fettsäuren für eine normale Schwangerschaft wichtig sind. Laut einem neuen und aktualisierten Cochrane-Übersichtsartikel besteht für übergewichtige Menschen ein erhöhtes Risiko für den Mangel an Omega-3-Fettsäuren, und eine Ergänzung mit Omega-3 kann das Risiko einer zu frühen Geburt verringern. Obwohl die neue Studie frühere Forschungen unterstützt, gab es etwas, das die Wissenschaftler überraschte.
Bei etwa einer von sechs Schwangerschaften kommt es zu einem spontanen Abort. Obwohl es dafür verschiedene Gründe geben kann, haben Wissenschaftler herausgefunden, dass eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Fisch, Schalentieren, Eiern und Getreide das Risiko um über 50 Prozent senken kann. Dies wurde in einer Metaanalyse der Universität Birmingham in England gezeigt. Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass Selen, ein Spurenelement, an dem viele Menschen einen Mangel haben, eine besonders wichtige Rolle spielt.
Asthma gehört in der westlichen Welt zu den häufigsten Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, und die Zahl der Erkrankungen ist in den letzten 20 Jahren angestiegen. Eine neue dänische Studie, die im New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass Schwangere, die Nahrungsergänzungsmittel mit Fischöl einnehmen, viel seltener Mutter eines Kindes werden, das im späteren Leben an Asthma erkrankt. Dabei stellt sich die Frage, wie viel Fischöl zugeführt werden muss, um diesen positiven Effekt zu erzielen.
Frauen, die vor der Schwangerschaft übergewichtig sind, haben ein erhöhtes Risiko für abnormales Wachstum des Fötus und ein niedriges Geburtsgewicht. Es scheint jedoch, dass eine Fischöl-Ergänzung das Risiko dieser Komplikationen senken kann, so eine neue Pilotstudie, die im Wissenschaftsjournal Nutrients veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler, die hinter der Studie stehen, erklären, wie Omega-3-Fettsäuren in Fischöl eine gesunde Schwangerschaft unterstützen und dabei helfen, Entzündungen, Insulinsensitivität und Fettstoffwechsel zu kontrollieren, die bei übergewichtigen schwangeren Frauen häufig aus dem Gleichgewicht geraten.
- und bieten weitere gesundheitliche Vorteile
Omega-3-Fettsäuren sind essentiell, da sie zur Herstellung von Zellmembranen und zur Unterstützung einer Vielzahl biochemischer Funktionen benötigt werden. Während der Schwangerschaft besteht ein besonderer Bedarf an den beiden Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, um das Wachstum und die Entwicklung des Gehirns des Kindes zu unterstützen. Fischöl ist eine gute Quelle für diese beiden Fettsäuren, und eine Ergänzung im dritten Trimester der Schwangerschaft kann diese verlängern und das Geburtsgewicht erhöhen, laut einer im Journal of Nutrition veröffentlichten skandinavischen Studie. Die Studie stützt frühere Studien an schwangeren Frauen, in denen gezeigt wurde, dass Fischöl das Risiko einer Frühgeburt und von Komplikationen wie Entwicklungsstörungen und Tod senkt.
Die Zahl der Kinder, bei denen Autismus diagnostiziert wurde, ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Eine Reihe von Faktoren kann Ursache der Erkrankung sein. Nun haben Wissenschaftler der University of California und anderen Einrichtungen der Vereinigten Staaten herausgefunden, dass schwangere Frauen, die die empfohlene Tagesdosis für Folsäure einnehmen oder die Einnahmemenge zum Zeitpunkt der Empfängnis erhöhen, ein niedrigeres Risiko für die Geburt eines autistischen Kindes aufgrund einer Belastung durch Pestizide haben.
Folsäure ist wichtig für das Wachstum und die Entwicklung des Fötus, und deshalb haben schwangere Frauen einen erhöhten Nährstoffbedarf. Es ist allgemein bekannt, dass eine Supplementation mit Folsäure während der Schwangerschaft das Risiko für Spina bifida senkt. Eine neue Studie zeigt, dass die Aufnahme von Folsäure durch die Mutter im späten Teil der Schwangerschaft für die linguale Entwicklung des Kindes im Alter von zwei Jahren von entscheidender Bedeutung ist. Dies wurde in einer Studie gezeigt, die in Epidemiology veröffentlicht ist. Leider vergessen viele schwangere Frauen, ihre Folsäurepräparate einzunehmen.
Ein erst sechs Monate altes Baby starb an Herzinsuffizienz und den folgenden Komplikationen. Der tragische Fall war die Folge eines schweren Vitamin-D-Mangels, der nach Angaben von Forschern der ”University of Birmingham”, durch eine bessere Kontrolle hätte vermieden werden können. Sie fordern nun, dass die Gesundheitsbehörden ihre Politik in Bezug auf Vitamin-D-Ergänzungen ändern, damit sie die besonderen Bedürfnisse von Säuglingen, Schwangeren, dunkelhäutigen Menschen und Bevölkerungsgruppen berücksichtigen, die eher Vitamin-D-Mängel aufweisen. Dieser tragische Tod, der kein Einzelfall ist, zeigt nur die Spitze des Eisbergs. Ein Vitamin D-Mangel kann auch das Risiko für schwache Knochen, Infektionen, Asthma, Autismus und viele andere Krankheiten erhöhen.
Präeklampsie ist eine schwere Schwangerschaftsstörung mit erhöhtem Blutdruck, Proteinurie und lebensbedrohlichen Komplikationen in schweren Fällen. Es wurde bereits berichtet, dass Folsäure-Präparate helfen, Präeklampsie in der Schwangerschaft zu verhindern. Laut einer neuen Studie, die in Pregnancy Hypertension veröffentlicht wurde, scheint die Einnahme noch größerer Mengen Folsäure zusätzlichen Schutz zu bieten. Leider vergessen viele schwangere Frauen die Einnahme von Folsäure-Präparaten, die normalerweise empfohlen werden, um Spina bifida zu vermeiden.
Aufgrund von Jodmangel riskieren immer mehr junge Frauen, Säuglinge mit einer unzureichend entwickelten geistigen Leistungsfähigkeit zur Welt zu bringen. Der Mangel kann auf einen nährstoffarmen Boden und eine veränderte Ernährung mit weniger jodhaltigen tierischen Quellen zurückzuführen sein. Außerdem bevorzugen viele Menschen Meersalz und Himalaya-Salz gegenüber jodangereichertem Salz. Jodmangel scheint am häufigsten bei Frauen zu sein, die sich vegan ernähren, aber er wird auch bei Frauen mit normaler Ernährung mit Fleisch beobachtet. Das hat eine Studie der University of South Australia gezeigt. Die Herausforderung für schwangere Frauen besteht darin, ausreichende Mengen an Jod zu erhalten und mit Jod angereichertes Speisesalz von angemessener Qualität zu finden, das keine Trennmittel wie Aluminium enthält.
Eine neue Studie bringt Schilddrüsenerkrankungen mit Unfruchtbarkeit bei Frauen in Verbindung. Es ist bekannt, dass der essenzielle Mikronährstoff Selen für eine normale Schilddrüsenfunktion benötigt wird. Die heutigen Nahrungsmittel enthalten nur sehr wenig Selen, weshalb sich die folgende Frage stellt: Können Nahrungsergänzungsmittel mit Selen unfruchtbaren Paaren helfen, bevor diese eine teure In-vitro-Fertilisation (IVF) in Betracht ziehen?
Vitamin B12 ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns. Kleine Kinder mit niedrigen Nährstoffkonzentrationen werden herausgefordert, wenn es darum geht, die Gefühle anderer Kinder zu verstehen oder kognitive Tests wie Rätsel oder Buchstabenerkennung zu lösen. Kinder mit einem Vitamin-B12-Mangel sind daher anfälliger und haben in der Regel einen schwierigeren Start ins Leben. Forscher haben dies in einer Studie nachgewiesen, die im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde.
Magnesium spielt eine Rolle bei einer Vielzahl von Enzymprozessen, die an 80 Prozent der Stoffwechselfunktionen des Körpers beteiligt sind, und ein Magnesiummangel kann verschiedene Gene betreffen und Krankheiten hervorrufen. Solche Mängel sind sehr häufig, insbesondere bei Frauen. Eine russische Studie an schwangeren Frauen und Frauen mit unterschiedlichen hormonellen Ungleichgewichten zeigt, dass eine vierwöchige Magnesiumergänzung die Gesundheit und Lebensqualität durch mehrere Parameter verbessern kann.
Die Präeklampsie ist eine Vorstufe der Eklampsie, einer Erkrankung, die durch Krämpfe und Anfälle gekennzeichnet ist und die für werdende Mutter und ihr ungeborenes Kind lebensbedrohlich sein kann. Laut einem neuen Übersichtsartikel, der in der Wissenschaftszeitschrift Cureus veröffentlicht wurde, sind Injektionen von Magnesiumsulfat als Teil der Behandlung von schwerer Präeklampsie und damit verbundenen Krämpfen getestet worden. Auch in Dänemark wurde diese Therapieform eingeführt. Während der Schwangerschaft ist es wichtig, ausreichend Magnesiumzu sich zu nehmen, um einer Eklampsie vorzubeugen.
- und damit zusammenhängender Komplikationen
Frühgeborene haben ein höheres Risiko für Entwicklungsstörungen. Weltweit sind Frühgeburten die häufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren. Schwangere, die die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren durch die Einnahme von Fischöl-Ergänzungen erhöhen, können ihr Risiko einer Frühgeburt senken, heißt es in einem neuen Cochrane-Übersichtsartikel. Frühere Studien zeigen, dass eine erhöhte Aufnahme von fettigem Fisch auch das Risiko einer Frühgeburt verringern kann. Es ist jedoch wichtig, dass die werdende Mutter keine Raubfische wie Thunfisch und andere Fischarten konsumiert, die vermutlich zu viel Quecksilber enthalten.
Während der Schwangerschaft benötigt das ungeborene Kind verschiedene Nährstoffe für die richtige Entwicklung seines Gehirns und Nervensystems. Selbst wenn sich die Mutter ausgewogen ernährt, kann es aus verschiedenen Gründen schwierig sein, genügend Selen aufzunehmen. In einer neuen italienischen Tierstudie, die in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, haben Wissenschaftler die Rolle von Selen während der Schwangerschaft und Stillzeit näher untersucht. Sie stellten fest, dass sich bereits ein geringer Selenmangel negativ auf die Gehirnentwicklung und das Verhalten der Nachkommen auswirken kann. Diese Studie unterstützt frühere Humanstudien, die zeigen, wie wichtig eine ausreichende Selenzufuhr für die Mutter während der Schwangerschaft und der Stillzeit ist.
– aber was ist mit dem Quecksilber?
Öliger Fisch ist eine gute Quelle für die essentiellen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die wichtig sind für die Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems des ungeborenen Kindes. Schwangere Frauen mit einem niedrigen Gehalt dieser beiden Omega-3-Fettsäuren, haben ein statistisch signifikant erhöhtes Risiko für eine Frühgeburt im Vergleich zu Schwangeren, die einen hohen Gehalt an EPA und DHA im Blut haben. Dies ergab eine Studie von SSI in Kopenhagen, die in Zusammenarbeit mit der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston, USA, durchgeführt wurde. Das Problem ist, dass viele Frauen während der Schwangerschaft keinen öligen Fisch essen, weil sie Angst vor dem Risiko einer Quecksilbervergiftung haben. Welche Fische kann man also am sichersten konsumieren – und wie sieht es aus mit Fischölergänzungen?
Zink ist an zahlreichen physiologischen Funktionen beteiligt, von denen einige für die Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus wichtig sind. Allerdings kommt es vor allem in Entwicklungsländern häufig zu Zinkmangel. Auch Veganer sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, da es für den Körper schwierig ist, Zink aus einer pflanzlichen Ernährung aufzunehmen. Zinkmangel im Zusammenhang mit der Schwangerschaft scheint das Risiko der werdenden Mutter zu erhöhen, an Bluthochdruck zu erkranken, und der erhöhte Blutdruck kann zu einem niedrigen Geburtsgewicht und einem niedrigen Apgar-Wert führen, der eine Gesundheitsbeurteilung des Säuglings in den Minuten unmittelbar nach der Entbindung darstellt. Dies wurde in einer Studie gezeigt, die in Frontiers in Nutrition veröffentlicht wurde.
Schwangeren wird empfohlen, nicht zu rauchen, da dies dem ungeborenen Kind schaden kann. Allerdings sind nicht alle schwangeren Raucherinnen in der Lage, ihre Gewohnheit aufzugeben. Eine neue amerikanische Studie zeigt, dass eine Vitamin-C-Ergänzung das Risiko eines Lungenschadens beim Säugling reduzieren und die Atmung des Neugeborenen verbessern kann.
Folsäure ist für die Entwicklung des Fötus von entscheidender Bedeutung, weshalb schwangere Frauen einen viel höheren Bedarf an diesem Nährstoff haben. Obwohl die dänischen Gesundheitsbehörden Schwangeren die Einnahme von Folsäurepräparaten empfehlen, fangen manche zu spät damit an oder vergessen ihre Präparate einzunehmen. In anderen Ländern ist es üblich, Mehl mit Folsäure anzureichern, aber offensichtlich ist die zugesetzte Menge nicht ausreichend. Laut einer neuen britischen Studie erhalten viele schwangere Frauen immer noch nicht genug Folsäure, was ihr Risiko erhöht, ein Kind mit Neuralrohrdefekten zu gebären, die zu schweren Behinderungen führen können. Ein Mangel an Folsäure kann auch die geistige Entwicklung des Kindes beeinflussen. Die britischen Forscher empfehlen daher, Fluor mehr Folsäure zuzusetzen, um Geburtsfehler zu vermeiden. Es ist einfach und kostengünstig und wäre auch für Dänemark von Bedeutung.
Ein internationales Forschungsteam hat kürzlich eine umfangreiche Studie zu einer möglichen Verbindung zwischen mütterlicher DNA, Selenmangel und Frühgeburten abgeschlossen. Frühere Studien hatten gezeigt, dass Frauen mit niedrigem Selenspiegel im Blut ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten aufweisen, und dass Nahrungsergänzungsmittel mit Selen dieses Risiko verringern können. Ein Problem stellen in diesem Zusammenhang der Klimawandel und die Bodenverarmung dar, die das Risiko eines Selenmangels insbesondere in Europa erhöhen können.
Laut einer Studie des ”Columbia University’s College of Dental Medicine and Vagelos College of Physicians and Surgeons”, können bestimmte Verbindungen in Fischöl Schwangerschaftskomplikationen verhindern, die im Anschluss an eine reguläre bakterielle Infektion auftreten. Zu diesen Komplikationen zählen Fehlgeburten, Frühgeburten und Kindstod. Weltweit gibt es schätzungsweise 15 Millionen Frühgeburten pro Jahr, und jedes Jahr sterben davon etwa eine Million Säuglinge. Frühgeborene haben auch ein erhöhtes Risiko für Sehstörungen, eine verzögerte körperliche Entwicklung und Lernbehinderungen. Die Forscher schlagen daher neue Strategien zur Empfehlung von Nahrungsergänzungsmitteln und Fischöl-Ergänzungsmitteln während der Schwangerschaft vor.
- doch eine Umstellung der Ernährung und Lebensweise kann häufig einen Unterschied machen.
Etwa jedes siebte Paar ist kinderlos. Obwohl dies vielerlei Gründe haben kann, ist eine verminderte Spermienqualität ein zunehmendes Problem. Sie kann durch den Mangel an bestimmten Nährstoffen und die Belastung durch verschiedene Umweltfaktoren verursacht werden, doch es ist erfreulicherweise möglich, die Spermienqualität zu verbessern und die Chance auf eine Empfängnis durch entsprechende diätetische Umstellungen und die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel zu erhöhen. Neue Forschungsarbeiten zeigen, dass die Spermiengesundheit von epigenetischen Faktoren (Faktoren, die sich auf die Umgebung des Spermiums auswirken) bestimmt wird, und diese daher von zentraler Bedeutung für die Aktivierung der Gene des Spermiums sind, sodass sich ein Fötus entwickeln kann.
- eine normale Blutuntersuchung reicht zur Bestimmung häufig nicht aus
Obwohl Menschen heutzutage im Allgemeinen länger leben, leiden immer mehr von ihnen an chronischen Krankheiten. Unser Medikamentenkonsum nimmt stetig zu, doch die zugrunde liegenden Ursachen werden nicht angesprochen, und oft handelt es sich um einen Mangel an essentiellen Nährstoffen. Allein Magnesium ist ein Nährstoff, der an mehr als 300 verschiedenen Enzymprozessen beteiligt ist, die für unser Nervensystem, die Verdauung, Muskelfunktion, Herzfunktion, Blutdruck, Knochengesundheit, Schwangerschaft und die Nutzung von Vitamin D wichtig sind. Dies bedeutet auch, dass ein Magnesiummangel an der Entwicklung von Asthma, Stress, Schlaflosigkeit, Verstopfung, Migräne, neurologischen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Brustkrebs, vorzeitigen Entbindungen usw. beteiligt sein kann. Ein kürzlich in der Fachzeitschrift ”Scientifica” veröffentlichter Übersichtsartikel befasst sich mit der Bedeutung von Magnesium in der klinischen Therapie. Es ist wichtig, dass Magnesiumpräparate in einer Form vorliegen, die der Körper aufnehmen und verwerten kann.
Die Atopische Dermatitis (Ekzem) ist ein weit verbreitetes Problem und eine enorme Belastung für das Kind und seine Eltern. Laut einer neuen Studie, die im British Journal of Dermatology veröffentlicht wurde, senkt eine hochdosierte Vitamin-D-Supplementierung der Mutter während ihrer Schwangerschaft das Risiko des Kindes, innerhalb des ersten Lebensjahres ein Ekzem zu entwickeln. Die schwangeren Frauen in der Studie erhielten täglich 25 Mikrogramm Vitamin D, was mehr als das Doppelte der Menge ist, die zurzeit für werdende Mütter empfohlen wird. Die Gesundheitsbehörden empfehlen bereits eine ganzjährige Vitamin-D-Ergänzung für Kinder bis zum Alter von vier Jahren, so dass diese Maßnahme einen zusätzlichen Schutz gegen Ekzeme bieten kann.
Während der Schwangerschaft einer Frau ist Vitamin D wichtig für das Wachstum, die Entwicklung und die allgemeine Gesundheit des Babys. Offenbar erhöht ein mütterlicher Vitamin-D-Mangel während der Schwangerschaft das Risiko, dass Jungen in ihren ersten Lebensjahren mehr Fettgewebe entwickeln, was sie in der Kindheit und im späteren Leben anfälliger für Übergewicht macht. Dies geht aus einer spanischen Bevölkerungsstudie hervor, die in Nutrients veröffentlicht wurde. Da sowohl Übergewicht als auch Vitamin-D-Mangel so weit verbreitet sind, sollten schwangere Frauen unbedingt darauf achten, dass sie zumindest die offiziellen Empfehlungen für eine Vitamin-D-Supplementierung einhalten. Es gibt auch keinen Grund, sich nicht der Sonne auszusetzen, denn die Sonne ist im Sommer unsere wichtigste Vitamin-D-Quelle. Achten Sie nur darauf, dass Sie sich keinen Sonnenbrand holen.
Säuglinge und Kleinkinder erkranken seltener an dem Krupp-Syndrom, wenn ihre Mütter während der Schwangerschaft hochdosiertes Vitamin D und Fischöleingenommen haben. Dies geht aus einer dänischen Studie hervor, in der Wissenschaftler diesen Zusammenhang zum ersten Mal untersucht haben. Vitamin D und Fischöl fördern auch die Immunabwehr des Kindes und wirken der Entzündung in den Atemwegen entgegen, die das Krupp-Syndrom auslöst. Die beiden Nahrungsergänzungsmittel wirken sich sogar positiv auf die Knochengesundheit und das Nervensystem des Kindes aus und tragen auch zur Vorbeugung von Asthma bei.
Im Mai 2017 wurden auf dem European Congress of Endocrinology (ECE) in Lissabon neue Ergebnisse bezüglich eines Zusammenhangs zwischen Vitamin D und Fruchtbarkeit vorgestellt. Die neuen Erkenntnisse führen zu einem besseren Verständnis vom Vitamin-D-Einfluss auf den männlichen Testosteronspiegel sowie darüber, ob Vitamin-D-Präparate die Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern tatsächlich verbessern können. Ungewollte Unfruchtbarkeit, ein weit verbreitetes Problem, kann ein Ergebnis vieler Faktoren sein, doch wenn der Grund ein Vitamin D-Mangel ist, so ist es einfach, diesen mit erhöhter Sonnenlichtexposition und der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln zu behandeln, um den Vitamin-D-Spiegel das ganze Jahr über optimal zu halten.
Während der Schwangerschaft spielt Vitamin D eine wichtige Rolle für die Knochenentwicklung des ungeborenen Kindes sowie für das Gehirn und für andere Funktionen. Ein mütterlicher Mangel an Vitamin D während der Schwangerschaft kann daher schwerwiegende Folgen für den Fötus und seine Entwicklung haben. Dies gilt auch für die Entwicklung der Neuronen im dopaminproduzierenden Bereich des Gehirns, was höchstwahrscheinlich zu Störungen des Dopaminhaushalts führen kann, ein Problem, das bei Jugendlichen und Erwachsenen mit Schizophrenie auftritt. Dies wurde in einer neuen Studie nachgewiesen, die im Journal of Neurochemistry veröffentlicht wurde. Die Studie stützt einen früheren Übersichtsartikel, in dem festgestellt wurde, dass frühe Stadien psychotischer Störungen wie Schizophrenie mit einem schweren Mangel an Vitamin D und anderen für die Gesundheit des Gehirns lebenswichtigen Nährstoffen verbunden sind, insbesondere während der Schwangerschaft.
- insbesondere bei farbigen Säuglingen
Vitamin D ist entscheidend für die normale Entwicklung der Knochen, der kognitiven Fähigkeiten, des IQ, der Immunabwehr und einer Reihe anderer Dinge des Säuglings. Einer neuen britischen Studie zufolge fehlt jedoch einem Drittel der hellhäutigen Säuglinge Vitamin D. Das Problem ist bei dunkelhäutigen Säuglingen noch ausgeprägter. Hier fehlt etwa der Hälfte von ihnen Vitamin D. Schwangere Frauen aus exponierten Gruppen müssen stärker in den Fokus gerückt werden, um sicherzustellen, dass sie ausreichende Mengen des Nährstoffs erhalten.
Während der Schwangerschaft ist das ungeborene Kind vollständig vom Vitamin-D-Status der Mutter abhängig. Vitamin Dist vor allem für seine Rolle bei der Unterstützung der Knochenentwicklung bekannt. Das Vitamin ist jedoch auch für das Gehirn, die kognitiven Fähigkeiten und die Intelligenz des Kindes von entscheidender Bedeutung. Laut einer neuen amerikanischen Studie, die im Journal of Nutrition veröffentlicht wurde, ist es deshalb für schwangere Frauen so wichtig, einen optimalen Vitamin-D-Spiegel im Blut zu haben. Die Forscher weisen auf die Tatsache hin, dass ein Vitamin-D-Mangel häufig vorkommt, und erwähnen, dass sie bei schwangeren Frauen mit dunkler Haut signifikant niedrigere Blutspiegel des Nährstoffs beobachteten. Sie hoffen, dass ihre Studie dazu beitragen kann, sich stärker auf die Vorteile einer Vitamin-D-Supplementierung in der Schwangerschaft zu konzentrieren.
Der Bedarf an dem Spurenelement Selen ist bei Schwangeren und Stillenden erhöht, da es eine Vielzahl unterschiedlicher Proteine unterstützt, die für das Gewebewachstum besonders wichtig sind. Außerdem unterstützt Selen verschiedene Antioxidantien, die die Organe und das Gewebe des ungeborenen Kindes schützen. Ein neuer Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, zeigt, dass ein Mangel an Selen während der Schwangerschaft zu oxidativem Stress, vermindertem Wachstum und einem niedrigen Geburtsgewicht führen kann. Dies kann schließlich Folgen für die Entwicklung des Babys, die kognitiven Fähigkeiten und die Gesundheit im Allgemeinen haben. Die Autoren erwähnen auch, dass der Alkoholmissbrauch einer werdenden Mutter weitaus negativere Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, wenn sie einen Selenmangel aufweist. Der in Europa und anderen Teilen der Welt so weit verbreitete Selenmangel stellt ein großes Problem dar.
Man geht davon aus, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen einen Vitamin-D-Mangel haben. Dies gibt Anlass zur Sorge um die öffentliche Gesundheit, auch im Hinblick auf schwangere Frauen und ihre Kinder. Mehrere Studien bringen Vitamin-D-Mängel mit verschiedenen schwangerschaftsbedingten Komplikationen wie Präeklampsie, erhöhtem Risiko einer Frühgeburt und der Notwendigkeit eines Kaiserschnitts in Verbindung. Laut einem in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlichten Übersichtsartikel, besteht auch das Risiko für ein niedriges Geburtsgewicht, schwache Knochen und die spätere Entwicklung von Bronchitis, Asthma, Typ-1-Diabetes, Sklerose und Autismus. Die Autoren glauben, dass Nahrungsergänzungsmittel notwendig sind, um Vitamin-D-Mängel der werdenden Mütter und sogar der Kinder nach der Geburt zu korrigieren und dadurch Krankheiten und Komplikationen zu verhindern, die mit einem niedrigen Vitamin-D-Status verbunden sind.
Zink ist ein Spurenelement, das in allen Körperzellen und -flüssigkeiten vorkommt. Zink wird für die normale Funktion von etwa 200 verschiedenen Enzymen benötigt, die Wachstum, Stoffwechsel, Nervensystem, Immunabwehr und eine Vielzahl weiterer Funktionen steuern. Ein Großteil unseres Zinks ist im Muskel- und Knochengewebe enthalten. Eine besonders hohe Zinkkonzentration findet sich in der Prostata und der Aderhaut des Auges. Etwa 11 % kommen in der Haut und der Leber vor. Der Körper eines Erwachsenen enthält etwa 2-4 Gramm Zink. Wir können lediglich 10-30 % des mit der Nahrung aufgenommenen Zinks resorbieren, und es gibt verschiedene Faktoren, durch die sich die Zinkaufnahme erhöhen oder verringern kann.
Unsere Haut enthält am meiste Zink und das Spurenelement ist von entscheidender Bedeutung für die Bildung und den Schutz von Hautzellen. Laut einer neuen Studie, die in der Fachzeitschrift ”Nutrients” veröffentlicht wurde, kann ein Zinkmangel daher zu schlechter Wundheilung, empfindlicher Haut, Akne, Ekzemen und anderen Hautkrankheiten sowie Haarausfall beitragen. Obwohl klinische Zinkmängel bei uns eher selten vorkommen, sind subklinische Mängel relativ häufig. Besonders anfällig sind beispielsweise Vegetarier, schwangere und stillende Frauen sowie ältere Menschen. Eine hohe Zufuhr von Zucker, Kalzium und Alkohol, die Verwendung von Antibabypillen und verschiedenen Arten von Medikamenten sowie bestimmte Krankheiten und andere Faktoren, können das Risiko eines Zinkmangels erhöhen.
- hier ist eine Checkliste mit typischen Anzeichen und Krankheiten
Schätzungsweise zwei Milliarden Menschen weltweit haben einen Zinkmangel. Das essentielle Spurenelement ist an mehr als 1.000 verschiedenen Enzymprozessen beteiligt und ein starkes Antioxidans, das die Körperzellen schützt. Selbst ein geringer Zinkmangel kann zu Verdauungsstörungen, Infektionen, Hautproblemen, Müdigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und DNA-Schäden führen. Solche Mängel können letztendlich das Risiko für Krebs und andere Krankheiten erhöhen. Menschen die sich ungesund ernähren, Vegetarier, Veganer, ältere Menschen sowie schwangere und stillende Frauen haben ein besonderes Risiko, einen Zinkmangel zu bekommen. Auch wenn Ihre Ernährung ausreichend Zinkenthält, können verschiedene Faktoren die Aufnahme und Verwendung des Nährstoffs beeinflussen und so den tatsächlichen Bedarf Ihres Körpers erhöhen.
Menschen im Westen der Welt konsumieren viel zu viel Omega-6, hauptsächlich in Form von Linolsäure aus Pflanzenölen und verarbeiteten Lebensmitteln wie Margarine, Pommes, Chips und Fertiggerichten. Eine neue Studie, die im Journal of Physiology veröffentlicht wurde, zeigt, dass dies während der Schwangerschaft schädlich sein kann und das Risiko von Komplikationen und Entwicklungs-störungen beim Säugling erhöhen kann. Frühere Studien zeigen, dass zu viel Omega-6 das Risiko für Entzündungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Und es ist wichtig, die Einnahme von Omega-3 und Omega-6 auszugleichen, unabhängig davon, ob Sie schwanger sind oder nicht.