Schweizer Wissenschaftler haben beobachtet, dass eine Form von Vitamin B3 namens Nicotinamid-Ribosid die Produktion von Blutzellen erhöht, indem es deren Stammzellen verbessert. Dies kann bei der Lösung schwerwiegender Probleme im Zusammenhang mit Anämie infolge von Stammzelltherapien helfen, die zur Behandlung von Leukämie und aggressiven Lymphomen eingesetzt werden.
Unsere Fähigkeit, Zink zu absorbieren, nimmt mit zunehmendem Alter ab, und viele ältere Menschen haben einen Zinkmangel, obwohl ihre Ernährung reichlich Zink enthält. Das Spurenelement ist an über 1.000 Enzymprozessen beteiligt und ein wichtiges Antioxidans, das unsere Zellen schützt. Selbst geringfügige Zinkmängel können Alterungsprozesse beschleunigen und zu Haut- und Haarproblemen, Infektionen wie Blasenentzündungen, chronischen Entzündungen, erhöhtem Blutdruck, Krebs und anderen Krankheiten führen. Besonders gefährdet sind Menschen mit einer ungesunden Ernährung, sowie Vegetarier, Veganer und ältere Menschen. Auch bestimmte Medikamente, die viele Senioren einnehmen, können das Risiko eines Zinkmangels erhöhen.
– dies kann Ihre Fruchtbarkeit, Ihren Stoffwechsel, Ihr Nervensystem und das Wachstum Ihres Kindes beeinträchtigen
Alle reden über das Klima, und Fleisch hat aus mehreren Gründen an Popularität verloren. Aber lassen Sie uns die Fakten klarstellen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen den CO2-Emissionen, dem Tierschutz und der Qualität oder Menge des Fleisches, einerseits, und andererseits den ernährungsbezogenen Aspekten von Fleisch. Die Menschen essen seit rund zwei Millionen Jahren Fleisch (einschließlich Fisch), und tierische Nahrungsquellen haben zu unserem großen Gehirn und unserer allgemeinen Entwicklung beigetragen. Dennoch entscheiden sich immer mehr Menschen für eine vegetarische Ernährung, und der Trend ist besonders bei Frauen beliebt. Dies gibt Anlass zur Sorge, da ein Mangel an Eiweiß, Vitamin D, Vitamin B12, Jod, Selen, Eisen, Zink und Omega-3-Fettsäuren nicht nur die Fruchtbarkeit beeinträchtigt, sondern unter anderem auch das Risiko von Stoffwechselstörungen und schwerwiegenden Wachstumsstörungen bei Kindern erhöht. Einige dieser Symptome entstehen schleichend und sind daher nur schwierig mit der Ernährung in Verbindung zu bringen.
Laut einer neuen Studie der Johns Hopkins University in den USA kann Vitamin D übergewichtige Kinder vor Asthma schützen, das durch städtische Luftverschmutzung verursacht wird. Der Sonnenschein im Sommer ist die Hauptquelle für Vitamin D, doch aufgrund unserer modernen Lebensweise bekommen viele Menschen, einschließlich Kinder, nicht genug von dem Nährstoff. Dies kann weitreichende Folgen haben, da der Mangel an Vitamin D auch das Risiko von Übergewicht erhöht.
Laut einer im Experimental Biology veröffentlichten neuen Studie, können Antioxidantien wie Vitamin C einer Chrom-VI-Vergiftung entgegenwirken. Chrom-VI (sechswertiges Chrom) wird für viele industrielle Zwecke verwendet, und verschiedene Anzeichen von Vergiftungen, wie beispielsweise Krebs, wurden in dem Film „Erin Brockovich“ beschrieben, welcher auf einer wahren Begebenheit beruht. Nun behaupten dänische Wissenschaftler sogar, dass der Schwellenwert für Chrom-VI viel zu hoch ist und ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt wird. Es ist wichtig, den Kontakt mit Chrom-VI zu vermeiden und reichlich schützende Antioxidantien zu erhalten. Um unseren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, sind wir jedoch auf Chrom-III (dreiwertiges Chrom) angewiesen.
– während Omega-6 die Krankheit verschlimmern kann
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in unserer Ernährung haben entgegengesetzte Auswirkungen auf den Schweregrad von Asthma bei anfälligen Kindern. Laut einem im American Journal of Respiratory and Clinical Care Medicine veröffentlichten Artikel scheint Omega-3 die Asthmasymptome zu verringern, während Omega-6 die Symptome zu verschlimmern scheint. Das Problem moderner Ernährungen ist, dass sie viel zu wenig Omega-3 und viel zu viel Omega-6 enthalten. Dies kann jedoch mit Hilfe von Ernährungsumstellungen und Fischölergänzungen korrigiert werden.
Vitamin K tritt in verschiedenen Formen auf und hat eine Reihe unterschiedlicher biologischer Funktionen. Die jüngste Forschung konzentriert sich auf Vitamin K2, das für die Kalziumverteilung des Körpers von entscheidender Bedeutung ist und daher eine entscheidende Rolle beim Knochenaufbau und bei der Vorbeugung von Arteriosklerose spielt. Vitamin K2 ist auch wichtig für verschiedene Proteine, die am Energieumsatz, der Blutzuckerregulierung und Krebsprävention beteiligt sind. Dies geht aus einem Übersichtsartikel hervor, der in BioMed Research International veröffentlicht wurde. Derzeit gelten Vitamin-K2-Mängel als selten, doch es gibt Studien die darauf hindeuten, dass vielen Menschen der Nährstoff aufgrund veränderter Ernährungsgewohnheiten und des Einsatzes von Cholesterinsenkern fehlt. Die Frage ist, wie viel Vitamin K2 brauchen wir eigentlich?
- und schwere physische und psychologische Erkrankungen verursachen
Der Typ-2-Diabetes breitet sich wie ein Lauffeuer aus, und die Einnahme des Diabetes-Medikaments Metformin erhöht das Risiko von Vitamin-B12- und Vitamin-B6-Mangelzuständen. Das Fehlen dieser beiden wichtigen B-Vitamine ist mit Müdigkeit und kognitiven Dysfunktionen verbunden, vergleichbar mit Demenz. Dies wurde in einer Studie gezeigt, die im Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism veröffentlicht wurde. Eine frühere Studie, die auf einer endokrinologischen Konferenz in Glasgow vorgestellt wurde, deutete darauf hin, dass Typ-2-Diabetiker, die regelmäßig Metformin einnehmen, ihren Vitamin-B12-Status einmal im Jahr überprüfen lassen sollten, um irreparable Schäden am Nervensystem zu vermeiden. Es ist ebenso wichtig, sich auf Vitamin B6 zu konzentrieren, das auch für das Gehirn und das Nervensystem von entscheidender Bedeutung ist.
Intensivstationen in Krankenhäusern bieten Behandlungen für schwerkranke Patienten an, die rund um die Uhr überwacht und fachärztlich betreut werden müssen. Es versteht sich von selbst, dass diese Art der medizinischen Versorgung mit Leiden auf beiden Seiten und enormen Kosten verbunden ist. Eine völlig neue Metaanalyse hat gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin C eine kostengünstige Möglichkeit ist, die Dauer des Aufenthalts auf der Intensivstation um acht Prozent zu verkürzen. Der Grund dafür ist, dass Vitamin C eine Vielzahl wichtiger Funktionen im Körper hat, einschließlich der Fähigkeit, den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Blasenentzündungen sind eine der am weitesten verbreiteten bakteriellen Infektionen. Sie können zu schwerwiegenden Komplikationen wie Niereninfektionen und Blutvergiftungen führen. Ein Team von Wissenschaftlern der Universität von Queensland in Australien hat neue Details über Zink und seine Rolle bei der Immunabwehr entdeckt sowie darüber, wie Zink den weißen Blutkörperchen hilft, Coli-Bakterien zu bekämpfen, die Hauptursache für Blaseninfektionen. Frauen sind anfälliger als Männer, und es gibt für sie einige recht einfache Möglichkeiten, die Ausbreitung von Coli-Bakterien in die Harnwege zu verhindern.