Q10 ist wichtig für den Energieumsatz der Zellen und außerdem ein starkes Antioxidans, das die Zellen und das Kreislaufsystem schützt. Wir synthetisieren den größten Teil unseres Coenzyms Q10 selbst. Laut einer neuen In-vitro-Studie, die in Scientific Reports veröffentlicht wurde, blockieren gängige Medikamente wie die Bisphosphonate Alendronat und Zoledronat zur Behandlung von Osteoporose die körpereigene Q10-Synthese und beeinträchtigen dadurch die Energieproduktion in den Zellen, die antioxidative Abwehr und andere Stoffwechselprozesse. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass cholesterinsenkende Statine die körpereigene Q10-Synthese verringern, was zu Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Muskelkater und Impotenz führt. Daher kann es für Patienten, die diese Art von Medikamenten einnehmen, sinnvoll sein, eine Q10-Ergänzung einzunehmen, um die unerwünschten Wirkungen zu verhindern oder abzuschwächen.
Zinkist in relativ großen Mengen in unserem zentralen Nervensystem vorhanden, wo es bei verschiedenen physiologischen und pathologischen Prozessen eine wichtige Rolle spielt. Zink ist auch wichtig für die Entwicklung des Gehirns, für verschiedene Genaktivitäten, für die Bildung neuer Neuronen und für die Immunabwehr. Darüber hinaus ist Zink ein lebenswichtiges Antioxidans, das das Gehirn vor Verkalkung und Zellschäden durch oxidativen Stress schützt. Zinkmangel ist ein globales Problem und kann bei einer Reihe verschiedener neurologischer Erkrankungen eine Rolle spielen - darunter Schlaganfall, kognitive Beeinträchtigung, Alzheimer und Depression, so ein neuer Übersichtsartikel, der in Biomolecules veröffentlicht wurde.
Schwerkranke Patienten leiden häufig unter Entzündungen und oxidativem Stress, einem Ungleichgewicht zwischen schädlichen freien Radikalen und schützenden Antioxidantien. Im schlimmsten Fall kann dies zu Gewebeschäden und Organversagen führen. Wie sich herausstellt, ist Vitamin C ein starkes Antioxidans mit therapeutischem Potenzial. Laut einem neuen systematischen Übersichtsartikel und einer Metaanalyse hilft die Therapie mit großen Mengen an intravenös verabreichtem Vitamin C, die Dauer des Krankenhausaufenthaltes bei kritisch erkrankten Patienten zu verkürzen, ohne dass es zu Nebenwirkungen kommt.
In den letzten Jahrzehnten war es üblich, Zink in Cremes und Salben zur Behandlung verschiedener Hauterkrankungen zu verwenden. Zink hat wundheilende, antibiotische und entzündungshemmende Eigenschaften, die es für solche Zwecke nützlich machen. In einem Übersichtsartikel, der im International Journal of Molecular Sciences veröffentlicht wurde, betrachteten die Autoren die Rolle von Zink bei der Hautgesundheit genauer. Sie untersuchten auch, ob sich eine Zinkergänzung positiv auf Ekzeme, Akne, Psoriasis, Herpes und andere Hautkrankheiten auswirken kann. Die Autoren gingen auch auf die Tatsache ein, dass rund ein Drittel der Weltbevölkerung einen Zinkmangel aufweist.
Vitamin C ist von entscheidender Bedeutung für unsere Immunabwehr und dient als starkes Antioxidans zum Schutz von Zellen und Geweben. Hohe Mengen an Vitamin C können die Lungenfunktion bei Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und anderen chronischen Lungenerkrankungen verbessern. Dies wurde in einer großen Meta-Analyse nachgewiesen, die im International Journal of Chronic Obstructive Pulmonary Disease.
Melatonin ist in erster Linie als Schlafhormon und starkes Antioxidans bekannt. Einer neuen Studie zufolge kann Melatonin sogar den Zustand von Ratten verbessern, die Herzrhythmusstörungen mit einem erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt aufweisen. Die Fähigkeit von Melatonin, die Herzfunktion zu verbessern, hängt jedoch nicht mit seiner antioxidativen Funktion zusammen, was die Wissenschaftler hinter der Studie überraschte. Die neue Studie wurde auf einer Jahrestagung der American Physiological Society (APS) in Orlando vorgestellt. Melatonin hat mehrere lebenswichtige Funktionen, doch mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Produktion ab. Dies beeinträchtigt nicht nur unsere Schlafqualität, sondern wirkt sich auch negativ auf Herz und Körperzellen aus.
Jeder Mensch ist von elektromagnetischer Strahlung betroffen, die von Mobiltelefonen, Bildschirmen, dem Stromnetz und anderen elektrischen Systemen ausgeht. Die Neuronen des Gehirns sind besonders anfällig, vor allem, weil elektromagnetische Strahlung die neuronale Aufnahme von Kalziumionen erhöhen kann, was zu einer Überaktivität der Neuronen führt und sogar ihr Absterben verursachen kann. Eine in News Medical Life Sciences veröffentlichte Studie zeigt, dass zu viel Kalzium im Gehirn das Risiko für Alzheimer und digitale Demenz bei jungen Menschen erhöht. Die erhöhte elektromagnetische Strahlung erzeugt auch eine Menge freier Radikale im Körper, die oxidativen Stress und Zellschäden verursachen können, weil sie die verschiedenen Antioxidantien des Körpers übertreffen. Dies wurde in einem im Journal of Microscopy & Ultrastructure veröffentlichten Artikel beschrieben, in dem auch erwähnt wird, dass elektromagnetische Strahlung Stress, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Angstzustände und andere Symptome verursachen kann.
Während des Zweiten Weltkriegs waren die Lebensmittelvorräte knapp. Irgendwann wollten englische Forscher herausfinden, wie wenig Vitamin C benötigt wird, um die potenziell tödliche Krankheit Skorbut zu verhindern. Dazu führten sie ein drastisches Experiment durch, das später als Grundlage für unsere aktuellen Vitamin-C-Empfehlungen diente. Eine neuere Analyse dieser alten Studie hat jedoch ergeben, dass der tatsächliche Bedarf an Vitamin C viel höher ist als bisher angenommen, so dass die WHO die empfohlene Tagesdosis anheben sollte. Es stellt sich die Frage, wie viel Vitamin C wir wirklich brauchen und welchen Nutzen das Vitamin hat.
Australische Wissenschaftler stehen kurz vor dem Beginn der ersten klinischen Studie zur intravenösen Zinktherapie für COVID-19-Patienten. Zink ist wichtig für unsere Immunkapazität, hilft aber auch, Organschäden entgegenzuwirken, die durch eine gestörte Sauerstoffversorgung der Zellen und Hyperinflammation verursacht werden. Zinkmängel sind weit verbreitet, insbesondere bei älteren Menschen, chronisch Kranken und anderen gefährdeten Gruppen.
Q10 ist am zellulären Energieumsatz beteiligt und ein starkes Antioxidans, das Zellen, Gewebe und das Herz-Kreislauf-System auf verschiedene Weise schützt. Der Mensch synthetisiert den größten Teil seines eigenen Q10, aber die endogene Produktion der Verbindung nimmt mit dem Alter ab. Außerdem sind bestimmte Krankheiten mit einer verminderten endogenen Coenzym-Q10-Synthese verbunden, und Wissenschaftler haben beobachtet, dass eine Q10-Supplementierung das Potenzial hat, verschiedene Symptome im Zusammenhang mit Herz-Erkrankungen, Diabetes, Nieren-Erkrankungen, Migräne, chronischem Müdigkeitssyndrom und Fibromyalgie abzuschwächen. Q10 kann auch die Herzfunktion bei älteren, gesunden Menschen verbessern und dadurch das Risiko senken, an Herz-Erkrankungen zu sterben. Der Körper hat Schwierigkeiten, Q10 zu absorbieren, und die Wissenschaftler unterstreichen daher die Bedeutung der Einnahme von Präparaten in pharmazeutischer Qualität.
Jeder weiß, dass Bewegung und sportliche Aktivitäten gut für einen sind, doch Übertraining und Hochleistungssport können Ihr Risiko für oxidativen Stress erhöhen, der mit akuten Verletzungen, Entzündungen und einem späteren Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) verbunden ist. Es ist daher eine gute Idee, Antioxidationsmittel zu nehmen, da dies sowohl bei akuten als auch bei chronischen Verletzungen helfen kann. Ein umfassender Artikel, der in der Fachzeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, untersucht die Beziehung zwischen freien Radikalen und Antioxidantien, die in Verbindung mit verschiedenen Arten von körperlicher Aktivität, unterschiedliche Funktionen haben. Dies ist insbesondere bei den Vitaminen A, C und E sowie Selen und Zink der Fall. Es ist auch wichtig, genügend Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, um Entzündungen und oxidativem Stress entgegenzuwirken.
Laut einem Artikel, der in StatPearls veröffentlicht wird, ist Vitamin E ein starkes Antioxidans, das vor Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Blutgerinnseln schützt. Vitamin E ist auch wichtig für Fruchtbarkeit, Zellfunktionen und Immunabwehr. Eine fettarme Ernährung kann zu einem Vitamin-E-Mangel führen. Sie sollten auch beachten, dass Krankheiten, die durch eine beeinträchtigte Lipidabsorption gekennzeichnet sind, Ihren Bedarf an Vitamin E erhöhen können.
Aufgrund der entzündungshemmenden Eigenschaften des Nährstoffs werden Patienten mit Akne seit Jahren Zink-Ergänzungen verabreicht. Es bleibt jedoch unklar, ob Zink auch bei der Behandlung anderer entzündlicher Hauterkrankungen hilft. Daher wollte eine Gruppe von Wissenschaftlern dies genauer untersuchen und entdeckte, dass eine Zink-Ergänzung bei der Behandlung von Neurodermitis und bei Windelausschlag hilfreich sein kann. Auch eine lokale Behandlung mit Zinksalbe kann hilfreich sein.
Unsere Fähigkeit, Zink zu absorbieren, nimmt mit zunehmendem Alter ab, und viele ältere Menschen haben einen Zinkmangel, obwohl ihre Ernährung reichlich Zink enthält. Das Spurenelement ist an über 1.000 Enzymprozessen beteiligt und ein wichtiges Antioxidans, das unsere Zellen schützt. Selbst geringfügige Zinkmängel können Alterungsprozesse beschleunigen und zu Haut- und Haarproblemen, Infektionen wie Blasenentzündungen, chronischen Entzündungen, erhöhtem Blutdruck, Krebs und anderen Krankheiten führen. Besonders gefährdet sind Menschen mit einer ungesunden Ernährung, sowie Vegetarier, Veganer und ältere Menschen. Auch bestimmte Medikamente, die viele Senioren einnehmen, können das Risiko eines Zinkmangels erhöhen.