Der Typ-2-Diabetes breitet sich aus wie ein Buschfeuer, und die meisten Menschen werden irgendwann in ihrem Leben von Parodontitis betroffen sein. Nun hat die Wissenschaft entdeckt, dass der immer häufiger auftretende Vitamin D-Mangel das Risiko beider Krankheiten erhöht. Ihre Beobachtung basiert auf einer neuen Studie, in der Vitamin D und seine Rolle bei der Vorbeugung und Behandlung der beiden Erkrankungen zum ersten Mal beleuchtet werden.
- und durch instabile Blutzuckerwerte verursachte Prädiabetes und Übergewicht
Der Typ-2-Diabetes ist ein globales Gesundheitsproblem, das in Verbindung steht mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Augenerkrankungen, Nierenerkrankungen und Amputationen. Viele Menschen leiden unwissentlich an einem frühen Stadium von Diabetes, dem metabolischen Syndrom. Dieser Zustand ist gekennzeichnet durch eine Insulinresistenz, bei der die zelluläre Aufnahme von Glukose beeinträchtigt ist. Dies führt zu einem unstillbaren Appetit, und Sie riskieren, zu viele Süßigkeiten und andere schnelle Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, die der Körper nicht verbrennen kann und stattdessen als Fett speichert. Viele Menschen, die mit ihrem Gewicht zu kämpfen haben, leiden zudem unter Insulinresistenz und instabilem Blutzucker, die ihre Willensstärke in Bezug auf die Nahrungsauswahl beeinflussen und das Risiko für einen Typ-2-Diabetes erhöhen. Eine neue Meta-Analyse hat gezeigt, dass Chrom-Ergänzungen als Zusatztherapie für Typ-2-Diabetiker nützlich sein können. Chromhefe hat die beste Bioverfügbarkeit, und bestimmte Ernährungsumstellungen können den Blutzuckerspiegel, den Taillenumfang und das Gewicht positiv beeinflussen.
Viele Menschen leiden unwissentlich an der so genannten nichtalkoholischen Fettleber-Erkrankung, die mit Übergewicht und Diabetes zusammenhängt. Die Ernährung spielt eine große Rolle, und eine chinesische Studie zeigt, dass Vitamin B12 von besonderer Bedeutung ist. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Vitamin-B12-Stoffwechsel des Körpers ein therapeutisches Potenzial für die Erkennung und Behandlung der Krankheit und den damit verbundenen Komplikationen birgt.
Typ-2-Diabetes breitet sich wie ein Buschfeuer aus und ist die Hauptursache für Sehkraftverlust, Nierenversagen, Herzinfarkte, Schlaganfälle und Beinamputationen. Viele Menschen haben eine Insulinresistenz, das Frühstadium des Typs Diabetes, das mit Müdigkeit, unzeitigem Hunger und Gewichtszunahme einhergeht. Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, und laut einem neuen Übersichtsartikel, der in Human Nutrition and Metabolism veröffentlicht wurde, beeinflussen verschiedene B-Vitamine, Vitamin D, Vitamin K, Vitamin E und Zink die Insulinresistenz und die Diabetesbehandlung. Frühere Untersuchungen haben auch gezeigt, dass Chrom und Magnesium eine Rolle bei der Insulinresistenz und der Blutzuckerregulierung spielen.
Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist eine sich sehr schnell verbreitende Lebererkrankung. Die NAFLD wird mit Fettleibigkeit und dem metabolischen Syndrom in Verbindung gebracht, das ein Vorstadium von Typ-2-Diabetes ist. Es spielt eine große Rolle, was sie essen, und eine große chinesische Studie hat gezeigt, dass eine höhere Vitamin-C-Aufnahme den Blutzuckerspiegel und die Leberfunktion verbessern kann. Es ist auch ratsam, die Aufnahme von Kohlenhydraten zu reduzieren, insbesondere von Fruktose, die die Leber stark belasten und in eine regelrechte "Fettfabrik" verwandeln kann.
Eine wachsende Zahl von Menschen leidet unter Übergewicht und Typ-2-Diabetes, was sowohl für die Gesellschaft als auch für den Einzelnen eine Belastung darstellt. Die traditionellen Ernährungsrichtlinien sind wenig hilfreich, und viele Menschen befinden sich in einem aussichtslosen Kampf, da sie auch an Insulinresistenz mit einer beeinträchtigen zellulären Glukoseaufnahme leiden. Unzählige epidemiologische Studien haben gezeigt, dass der weit verbreitete Mangel an Vitamin D zu dem Problem beiträgt. In einem Übersichtsartikel, der in Nutrients veröffentlicht wurde, befassen sich die Wissenschaftler mit den vielen Funktionen von Vitamin D in Bezug auf die Blutzuckerregulation, das Sättigungsgefühl, das Körpergewicht und die Vorbeugung von Typ-2-Diabetes. Es ist zu beachten, dass übergewichtige Menschen und Typ-2-Diabetiker möglicherweise einen erhöhten Bedarf an Vitamin D haben. Auch Magnesium ist für die Aktivierung des Vitamins erforderlich.
Laut einer Studie, die im Jahr 2018 in Barcelona auf der Jahrestagung der ”European Society of Endocrinology” (ESE) vorgestellt wurde, ist ihr Vitamin-D-Gehalt im Blut meist niedriger, wenn Sie einen großen Taillenumfang haben. Die Forscher empfehlen daher, den Vitamin D-Gehalt übergewichtiger Personen mit einem großen Taillenumfang zu messen, da dies dazu beitragen kann, viele der Gesundheitsprobleme zu vermeiden, die mit einem niedrigen Vitamin-D-Gehalt verbunden sind, beispielsweise ein erhöhtes Infektionsrisiko oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose, Winterdepression, Blutzuckerschwankungen, Diabetes, Autoimmunkrankheiten und Krebs.
Das Gehirn verwendet normalerweise nur Blutzucker in Form von Glukose. Menschen, die an Insulinresistenz leiden, haben jedoch eine gestörte zelluläre Aufnahme von Blutzucker, was zu einem Energiedefizit des Gehirns führt. Laut einer aktuellen israelischen Studie kann die Insulinresistenz die Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen, einschließlich der Fähigkeit zu denken, zu sprechen und Probleme zu lösen, beschleunigen. Da die Insulinresistenz ein frühes Stadium des Typ-2-Diabetes ist, das sich wie eine Epidemie ausbreitet, ist es besonders ratsam, diesen Zustand zu verhindern oder zu behandeln. Dabei können einzelne Ernährungsumstellungen in Kombination mit einem Blutzucker regulierenden Spurenelement helfen.
Diabetes breitet sich mit epidemischen Ausmaßen aus, und eine alarmierend hohe Anzahl von Menschen ist vom metabolischen Syndrom betroffen, einem frühen Stadium von Diabetes, das Insulinresistenz, erhöhten Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und vergrößerten Taillenumfang verursacht. Seit den 1970er Jahren wird Diabetikern geraten, eine fettarme Diät einzuhalten, die aus Brot, Kartoffeln und anderen Kohlenhydratquellen besteht. Eine neue dänische Studie zeigt jedoch, dass es am besten ist, die Kohlenhydrataufnahme zu reduzieren. Die neue Botschaft an Diabetiker unterstützt die Forschung aus anderen Teilen der Welt. Diabetiker und Menschen mit empfindlichem Blutzucker sollten sich auf eine Ernährung mit weniger Kohlenhydraten, mehr Eiweiß und mehr gesunden Fetten konzentrieren. Sie sollten auch sicherstellen, dass sie genügend Chrom, Vitamin D und Magnesium erhalten, alles Nährstoffe, die den Blutzuckerspiegel des Körpers unterstützen. Darüber hinaus sind Vitamin B12 und Q10 wichtig für diejenigen, die Diabetes-Medikamente und cholesterinsenkende Medikamente (Statine) einnehmen.
Für Menschen mit Insulinresistenz und dem metabolischem Syndrom, beides Frühstadien des Typ-2-Diabetes, ist eine erhöhte Vitamin-C-Zufuhr unerlässlich. Der Grund dafür ist laut Wissenschaftlern der ”Oregon State University” in den USA, dass Vitamin C ein starkes Antioxidans ist, das vor den Schäden schützt, die oxidativer Stress für unsere Zellen und unser Herz-Kreislauf-System verursacht. Die Frage ist, wie stellen wir sicher, genügend Vitamin C zu bekommen, und sind der Konsum von viel Obst und viel Saft eine gute oder schlechte Lösung?
Ein Selenmangel könnte das Risiko einer Glutenintoleranz/Zöliakie erhöhen, welches weiter zu einer Stoffwechselstörung führen könnte oder umgekehrt. Weil ein Selenmangel das Resultat einer schlechten Ernährung sein kann und durch das Leiden an Malabsorption entstehen kann, kann sich dieser leicht in einen Teufelskreis verwandeln.
- der die Stressschwelle senkt und die Gesundheit bedroht
Stress und Magnesiummangel sind ein weit verbreitetes Problem in der Bevölkerung. Es handelt sich um einen Teufelskreis, der das Risiko von Müdigkeit, Kopfschmerzen, Verstopfung, Nervosität, Schlaflosigkeit, Infektionen, Depressionen, metabolischem Syndrom und einer Reihe von körperlichen und psychischen Krankheiten erhöht. In einem Übersichtsartikel, der in Nutrients veröffentlicht wurde, gehen die Autoren näher auf die Schlüsselrolle von Magnesium bei der physiologischen Stressreaktion des Körpers ein. Sie gehen auch auf die Tatsache ein, dass Stress den Bedarf an Magnesium erhöht. Darüber hinaus erhöhen nährstoffarme Böden, ungesunde Ernährung, zu viel Kaffee, Alkohol und Kalzium sowie bestimmte Arten von Medikamenten, intensiver Sport, die Wechseljahre und der Alterungsprozess den Bedarf an Magnesium noch weiter.
Die Alzheimer-Krankheit verursacht eine Fehlfunktion des Gehirns und ist damit die häufigste Ursache für Demenz. Laut einer neuen amerikanischen Studie kann eine bestimmte Form von Vitamin B3 helfen, neurologische Schäden zu verhindern und hat daher einen positiven Einfluss auf Alzheimer-Patienten. Im Rahmen der Vorbeugung dieser Krankheit ist es auch wichtig, darauf zu achten, dass alle anderen Nährstoffe in ausreichender Menge vorhanden sind.
Von Pernille Lund
ISBN 87 7776 150 2
2014
52 Seiten
PREIS: € 5,99
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Die nichtalkoholische Fettleber-Erkrankung (NAFLD) ist eine heimtückische Krankheit, die sich wie ein Buschfeuer ausbreitet und typischerweise im Zusammenhang mit Übergewicht auftritt. Viele Betroffene entwickeln eine Art von Leberentzündung und Narbenbildung, die potenziell lebensbedrohlich sein kann. Laut einer im Journal of Hepatology veröffentlichten Studie kann eine Supplementierung mit Vitamin B12und Folsäure (Vitamin B9) der Entwicklung von Entzündungen und Narbenbildung entgegenwirken, indem sie den Spiegel der Aminosäure Homocystein senkt. Die Wissenschaftler hinter der Studie untersuchten die Rolle von Homocystein bei der Pathogenität der Krankheit genauer.