Eine beeinträchtigte Spermienqualität ist einer der Hauptgründe für ungewollte Unfruchtbarkeit. Studien zeigen, dass oxidativer Stress – ein Ungleichgewicht zwischen schädlichen freien Radikalen und schützenden Antioxidantien – die Samenzellen schädigt. In einem Übersichtsartikel, der in der Fachzeitschrift Reproductive Sciences veröffentlicht wurde, untersucht eine Gruppe von Forschern verschiedene molekulare Mechanismen und wie die Vitamine C, E, Selen, Zink und Coenzym Q10 sowie andere Antioxidantien die empfindlichen Spermien schützen.
Unfreiwillige Kinderlosigkeit kommt immer häufiger vor. Viele Frauen befinden sich in einem Wettlauf gegen die Zeit, und ihre biologische Uhr tickt immer lauter. Fruchtbarkeitstherapien, Fehlgeburten, Präeklampsie und andere Komplikationen während der Schwangerschaft tragen zur physischen und emotionalen Belastung bei. In einer neuen australischen Studie, die in Nutrients veröffentlicht wurde, schreiben die Autoren über Selen und Zink und wie diese Nährstoffe eine wichtige Rolle für die Fruchtbarkeit und eine gesunde Schwangerschaft spielen. Sie befassen sich auch mit dem Problem eines weit verbreiteten Selenmangels und weisen darauf hin, dass Umweltgifte wie Quecksilber den Gehalt an lebenswichtigen selenhaltigen Proteinen im Körper senken. Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass Nahrungsergänzungsmittel zur Bekämpfung von Mangelzuständen ebenso wie Folsäure und Eisen, routinemäßig schwangeren Frauen empfohlen werden. Es zahlt sich aus, Selenhefe mit mehreren organischen Selenverbindungen und organischem Zink zu wählen, um die Bioverfügbarkeit und Verwertung der Nährstoffe zu verbessern.
Eine schlechte Spermienqualität, die ein wenig tabuisiert wird, ist eine der Hauptursachen für ungewollte Unfruchtbarkeit. Es gibt Hinweise darauf, dass die westliche Ernährungsweise die Spermienqualität beeinträchtigen kann, während die mediterrane Ernährung das Gegenteil bewirkt. Vegane Ernährung ist etwas umstritten, wie ein im International Journal of Molecular Sciences veröffentlichter Übersichtsartikel zeigt. Frühere Forschungen haben gezeigt, dass eine Supplementierung mit Selen, Zink, Fischöl und Coenzym Q10 die Spermienqualität verbessern kann.
Q10 ist eine einzigartige Verbindung, die eine Schlüsselrolle im Energieumsatz der Zellen spielt. Es dient auch als starkes Antioxidans. Der Körper ist in der Lage, den größten Teil des benötigten Q10 selbst zu synthetisieren, aber mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Synthese ab, was uns auf unterschiedliche Weise anfällig macht. Cholesterinsenkende Medikamente und bestimmte Arten von Krankheiten werden auch mit einem niedrigeren Q10-Spiegel im Körper in Verbindung gebracht. In einem neuen Übersichtsartikel hat eine Gruppe von Wissenschaftlern Hunderte von Q10-Studien untersucht, die in den Jahren 2010-2020 veröffentlicht wurden. Sie kommen zu dem Schluss, dass Q10 eine besondere Bedeutung für Herz, Kreislauf, Fruchtbarkeit, Muskeln, Augen und Sehvermögen sowie den Alterungsprozess hat. Auch Themen wie Migräne, chronisches Müdigkeitssyndrom und neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer werden behandelt. Der Körper hat Schwierigkeiten, das Q10 aus Nahrung und Nahrungsergänzungsmitteln aufzunehmen, daher ist es empfehlenswert, immer ein Q10-Präparat in pharmazeutischer Qualität mit dokumentierter Bioverfügbarkeit zu wählen.
Selen spielt eine übersehene Rolle bei der Spermienqualität und gesunden Schwangerschaften. Ein Wissenschaftlerteam aus Rumänien hat sich die Blutspiegel verschiedener selenhaltiger Antioxidantien genauer angesehen und festgestellt, dass niedrige Spiegel signifikant mit einer schlechten Spermienqualität korrelieren. Die Wissenschaftler erklären auch, dass ein Mangel an Selen das Risiko von schwangerschaftsbedingten Komplikationen, Fehlgeburten und Frühgeburten erhöht. Sowohl Selenmangel als auch Unfruchtbarkeit sind häufige Probleme, daher kann eine Ergänzung mit Selen eine Überlegung wert sein. Seit Jahrzehnten setzen dänische Landwirte ihrem Tierfutter Selen zu, um die Fruchtbarkeit und die allgemeine Gesundheit der Tiere zu verbessern.
Ein Mangel an Selen, einem essentiellen Spurenelement, kann Schilddrüsenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Virusinfektionen, AIDS, Unfruchtbarkeit, neurologische Störungen und Krebs verursachen. Es wird angenommen, dass weltweit eine Milliarde Menschen an einem Selenmangel leiden. Dies ist hauptsächlich auf nährstoffarme Böden zurückzuführen, die beispielsweise in Europa ein großes Problem darstellen. Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftler vor diesem Problem, und laut einem in StatPearls veröffentlichten Übersichtsartikel deutet vieles darauf hin, dass wir mehr als die offiziell empfohlene Einnahme benötigen, um uns wirksam vor Krankheiten zu schützen.
Selen ist ein essentielles Spurenelement, das wichtig ist für die Immunabwehr, den Stoffwechsel, die Fruchtbarkeit, das Nervensystem und die Krebsprävention. Es wird angenommen, dass weltweit eine Milliarde Menschen an einem Selenmangel leiden. Da die Agrarböden in Europa wenig Selen enthalten, sind wir Europäer stärker gefährdet als andere. Laut einem neuen Artikel über Selenmangel, der in der amerikanischen Datenbank NCBI veröffentlicht wurde (Nationales Zentrum für Biotechnologieinformation), scheint es, dass ein Selenmangel unser Risiko für viele akute, chronische und lebensbedrohliche Krankheiten erhöht und die offiziellen Empfehlungen für die tägliche Einnahme zu niedrig sind.
- und hat eine langfristige Wirkung auf die Eizellreifung von Frauen
Es ist bekannt, dass Zink für die Reifung der Eier im Eileiter während des Menstruationszyklus einer Frau wichtig ist. Eine neue amerikanische Studie hat jedoch gezeigt, dass Zink in noch früheren Stadien der Reifung beteiligt ist. Ein Zinkmangel reduziert daher die Wahrscheinlichkeit, dass die Eizellen befruchtet werden und sich später teilen, was sie während der Schwangerschaft tun sollen. Ein Zinkmangel tritt recht häufig auf und kann Ihre Fruchtbarkeit für mehrere Monate beeinträchtigen.
Unfruchtbarkeit betrifft etwa eines von sieben Paaren. Die WHO betrachtet es als ein globales Gesundheitsproblem. Eine der Hauptursachen ist die Beeinträchtigung der Samenqualität. Dänische, norwegische und deutsche Männer haben eine geringere Spermienqualität als alle anderen männlichen Bevölkerungen. Die Beeinträchtigung der Spermienqualität kann auf einen ungesunden Lebensstil in Verbindung mit Stress, Tabak, Stimulanzien und hormonverändernden Substanzen zurückzuführen sein. Auf der anderen Seite haben Wissenschaftler aus Mexiko herausgefunden, dass Ergänzungen mit Zink, Selen, Q10 und Omega-3 die Anzahl der Samenzellen und deren Qualität beeinflussen. Andere Studien zeigen, dass Zink und Selen Samenzellen schützen und wichtig sind für den Testosteronspiegel.
Viele junge Männer haben eine schlechte Spermienqualität und oft ist die zugrunde liegende Ursache unbekannt. Die Gesundheit der Spermien hängt stark von Omega-3ab, aber einer großen Anzahl von Männern fehlen diese essentiellen Fettsäuren. Laut einer großen dänischen Studie, die in der Fachzeitschrift JAMA veröffentlicht wurde, verbessern Fischöl-Ergänzungen nachweislich mehrere Spermien-Parameter. Die Wissenschaftler, die hinter der Studie stehen, weisen darauf hin, dass Männer von der Einnahme von Fischöl-Ergänzungen profitieren könnten, um ihre Fruchtbarkeit zu verbessern und die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis der Frau zu erhöhen. Sie weisen jedoch auch darauf hin, dass es in der Regel ein bis zwei Monate dauert, bis sich der optimale Effekt zeigt und dass das Fischöl-Präparat weiter eingenommen werden muss, um die Ergebnisse zu erhalten.
Eine neue Studie bringt Schilddrüsenerkrankungen mit Unfruchtbarkeit bei Frauen in Verbindung. Es ist bekannt, dass der essenzielle Mikronährstoff Selen für eine normale Schilddrüsenfunktion benötigt wird. Die heutigen Nahrungsmittel enthalten nur sehr wenig Selen, weshalb sich die folgende Frage stellt: Können Nahrungsergänzungsmittel mit Selen unfruchtbaren Paaren helfen, bevor diese eine teure In-vitro-Fertilisation (IVF) in Betracht ziehen?
Beeinträchtigte Fruchtbarkeit und ungewollte Kinderlosigkeit sind in den nordischen Ländern weit verbreitet, und es kann eine Reihe von Gründen für diese schwerwiegenden Probleme geben. Einer großen finnischen Studie zufolge, die in der Zeitschrift Nutrients veröffentlicht wurde, kann ein Vitamin-D-Mangel, der ein weit verbreitetes Problem darstellt, bei Frauen das Risiko von Fruchtbarkeitsstörungen und Fehlgeburten erhöhen.
Ein internationales Forschungsteam hat kürzlich eine umfangreiche Studie zu einer möglichen Verbindung zwischen mütterlicher DNA, Selenmangel und Frühgeburten abgeschlossen. Frühere Studien hatten gezeigt, dass Frauen mit niedrigem Selenspiegel im Blut ein erhöhtes Risiko für Frühgeburten aufweisen, und dass Nahrungsergänzungsmittel mit Selen dieses Risiko verringern können. Ein Problem stellen in diesem Zusammenhang der Klimawandel und die Bodenverarmung dar, die das Risiko eines Selenmangels insbesondere in Europa erhöhen können.
- doch eine Umstellung der Ernährung und Lebensweise kann häufig einen Unterschied machen.
Etwa jedes siebte Paar ist kinderlos. Obwohl dies vielerlei Gründe haben kann, ist eine verminderte Spermienqualität ein zunehmendes Problem. Sie kann durch den Mangel an bestimmten Nährstoffen und die Belastung durch verschiedene Umweltfaktoren verursacht werden, doch es ist erfreulicherweise möglich, die Spermienqualität zu verbessern und die Chance auf eine Empfängnis durch entsprechende diätetische Umstellungen und die Einnahme bestimmter Nahrungsergänzungsmittel zu erhöhen. Neue Forschungsarbeiten zeigen, dass die Spermiengesundheit von epigenetischen Faktoren (Faktoren, die sich auf die Umgebung des Spermiums auswirken) bestimmt wird, und diese daher von zentraler Bedeutung für die Aktivierung der Gene des Spermiums sind, sodass sich ein Fötus entwickeln kann.
- ohne dass sie es wissen
Die globale Erwärmung und die gesamte Klimadebatte haben die Anzahl der Veganer und Vegetarier stark erhöht. Ihre Absichten mögen gut sein, aber sie wissen nicht, dass ihr Lebensstil zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann. Eine spanische Studie mit Vegetariern und Veganern hat gezeigt, dass 11% der Studienteilnehmer einen subklinischen oder klinischen Vitamin-B12-Mangel aufwiesen. Frühere Studien stützen diesen Befund. Da das Problem schleichend eintritt, ist es oft schwierig, den Zusammenhang zwischen dem Mangel und den Symptomen zu erkennen, die durch eine Anämie oder Störungen des Nervensystems verursacht werden. Der Mangel an Vitamin B12 kann auch das Risiko von Fruchtbarkeitsstörungen und Entwicklungsstörungen des Fötus erhöhen. Es ist daher eine gute Idee für Veganer und Vegetarier, ein Vitamin-B12-Präparat einzunehmen.
Im Mai 2017 wurden auf dem European Congress of Endocrinology (ECE) in Lissabon neue Ergebnisse bezüglich eines Zusammenhangs zwischen Vitamin D und Fruchtbarkeit vorgestellt. Die neuen Erkenntnisse führen zu einem besseren Verständnis vom Vitamin-D-Einfluss auf den männlichen Testosteronspiegel sowie darüber, ob Vitamin-D-Präparate die Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern tatsächlich verbessern können. Ungewollte Unfruchtbarkeit, ein weit verbreitetes Problem, kann ein Ergebnis vieler Faktoren sein, doch wenn der Grund ein Vitamin D-Mangel ist, so ist es einfach, diesen mit erhöhter Sonnenlichtexposition und der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln zu behandeln, um den Vitamin-D-Spiegel das ganze Jahr über optimal zu halten.
PCOS, polyzystisches Ovarialsyndrom, ist ein hormonelles Ungleichgewicht und die häufigste Ursache für ungewollte Unfruchtbarkeit. Die Krankheit ist auch durch Müdigkeit, Heißhunger auf Zucker, Fettleibigkeit, männlichen Haarwuchs und ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes gekennzeichnet. Es stellt sich nun heraus, dass Frauen mit PCOS auch einen niedrigeren Vitamin-D-Spiegel im Blut haben, was zur Entstehung der Krankheit beitragen kann. Daher sollten alle Frauen mit PCOS auf Vitamin-D-Mangel getestet werden und gegebenfalls entsprechende Nahrungsergänzungsmitteln einnehmen. Das geht aus einer Studie aus Saudi-Arabien hervor. Im Zusammenhang mit der Vorbeugung von PCOS ist auch die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten wichtig, wenn Sie beispielsweise die Sonne meiden, den Körper mit Kleidung bedecken oder in den nördlichen Breiten leben.
Unsere Fähigkeit, Zink zu absorbieren, nimmt mit zunehmendem Alter ab, und viele ältere Menschen haben einen Zinkmangel, obwohl ihre Ernährung reichlich Zink enthält. Das Spurenelement ist an über 1.000 Enzymprozessen beteiligt und ein wichtiges Antioxidans, das unsere Zellen schützt. Selbst geringfügige Zinkmängel können Alterungsprozesse beschleunigen und zu Haut- und Haarproblemen, Infektionen wie Blasenentzündungen, chronischen Entzündungen, erhöhtem Blutdruck, Krebs und anderen Krankheiten führen. Besonders gefährdet sind Menschen mit einer ungesunden Ernährung, sowie Vegetarier, Veganer und ältere Menschen. Auch bestimmte Medikamente, die viele Senioren einnehmen, können das Risiko eines Zinkmangels erhöhen.