Cholesterinsenkende Statine gehören zu den meistverkauften Arzneimitteln. Es gibt jedoch wachsende Meinungsverschiedenheiten über ihre vorbeugende Wirkung auf Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die mit vielen anderen Faktoren als dem Cholesterinspiegel allein zusammenhängen. Es stellt sich heraus, dass Statine auch die körpereigene Produktion von Vitamin K2 blockieren, einem Nährstoff, der dazu beiträgt, Kalzium aus dem Blutkreislauf zu entfernen. Eine neue Studie, die in Medical Sciences veröffentlicht wurde, kommt zu dem Schluss, dass Atherosklerose bei Statin-Konsumenten häufiger auftritt als bei Nichtkonsumenten, unabhängig von bereits diagnostizierten Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mit anderen Worten, Statine erhöhen tatsächlich das Risiko verstopfter Arterien, was der traditionellen Ansicht widerspricht. Die neue Studie unterstützt frühere Forschungen und es ist seit Jahren bekannt, dass Statine auch die endogene Synthese von Coenzym Q10 und Vitamin D blockieren, die beide für das Herz und das Kreislaufsystem wichtig sind.
Vitamin K tritt in verschiedenen Formen auf und hat eine Reihe unterschiedlicher biologischer Funktionen. Die jüngste Forschung konzentriert sich auf Vitamin K2, das für die Kalziumverteilung des Körpers von entscheidender Bedeutung ist und daher eine entscheidende Rolle beim Knochenaufbau und bei der Vorbeugung von Arteriosklerose spielt. Vitamin K2 ist auch wichtig für verschiedene Proteine, die am Energieumsatz, der Blutzuckerregulierung und Krebsprävention beteiligt sind. Dies geht aus einem Übersichtsartikel hervor, der in BioMed Research International veröffentlicht wurde. Derzeit gelten Vitamin-K2-Mängel als selten, doch es gibt Studien die darauf hindeuten, dass vielen Menschen der Nährstoff aufgrund veränderter Ernährungsgewohnheiten und des Einsatzes von Cholesterinsenkern fehlt. Die Frage ist, wie viel Vitamin K2 brauchen wir eigentlich?
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache, und wie sich laut eines in der Fachzeitschrift Open Heart veröffentlichten Übersichtsartikels herausstellt, tragen alarmierende Probleme mit Vitamin-K2-Mängeln dazu bei. Vitamin K2 reguliert die Kalziumverteilung im Körper und ein Vitaminmangel erhöht das Risiko für Atherosklerose, arterielle Steifheit, Insulinresistenz und Herzinsuffizienz. Die Supplementierung mit Vitamin K2 verbessert nachweislich die Kreislaufgesundheit auf verschiedene Weise und wirkt sich auch positiv auf Entzündungen und den Typ-2-Diabetes aus. Leider ist die moderne Ernährung nicht besonders reich an Vitamin K2, und das Problem wird noch dadurch verschärft, dass verschiedene Medikamente die Fähigkeit des Körpers, den Nährstoff zu verwerten, beeinträchtigen.
- und Einschränkungen älterer Menschen
Vitamin K kommt in verschiedenen Formen vor und hat eine Vielzahl von biologischen Funktionen. Immer mehr ältere Menschen wollen so lange wie möglich alleine zurechtkommen. Deshalb hat ein Team von Wissenschaftlern der Tufts University, USA, die Risikofaktoren, die bekanntermaßen die Mobilität beeinträchtigen, genauer unter die Lupe genommen. Die Forscher stellten fest, dass der Vitamin-K-Mangel ein ernstes Problem darstellt. Andere Studien legen nahe, dass Vitamin-K-Mängel weit verbreitet sind, da ältere Menschen dazu neigen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern und cholesterinsenkende Medikamente zu verwenden.
Ihre Geburtsurkunde zeigt Ihr tatsächliches Alter, aber Ihr biologisches Alter gibt ein genaueres Bild Ihrer Gesundheit und Lebenserwartung. Unser biologisches Alter und unsere kardiovaskuläre Gesundheit sind eng miteinander verbunden, wobei Atherosklerose und arterielle Verhärtung einen fortschreitenden Prozess darstellen, der schließlich zu den meisten Todesfällen führt. Trotzdem können Sie viel selbst tun, indem Sie sicherstellen, dass Sie genügend Nährstoffe erhalten, die für eine gute Herz-Kreislauf-Gesundheit am wichtigsten sind. In diesem Artikel werden wir uns einige aktuelle Studien zu Vitamin K2, Q10, Selen und Omega-3 genauer ansehen. All dies sind essentielle Nährstoffe, die auf ihre Weise Arteriosklerose, arterielle Verhärtung und vorzeitigen Tod verhindern, ein Ergebnis eines hohen Herzalters.
Der Gehalt an Vitamin K1 und Vitamin K2 in der Nahrung senkt über mehrere Mechanismen das Risiko für Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, jedoch gibt es relativ wenige Studien, die den Zusammenhang belegen. In einer dänischen Studie, die im Journal of the American Heart Association veröffentlicht wurde, untersuchten Wissenschaftler genauer, wie sich der Gehalt der beiden Formen von Vitamin K in der Ernährung auf das Risiko von Krankenhausaufenthalten im Zusammenhang mit Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirkt. Wie wirkt Vitamin K der Atherosklerose entgegen und wie viel von dem Nährstoff brauchen wir?
Vitamin Kkommt auf natürliche Weise in verschiedenen Formen vor. Das Vitamin ist vor allem für seine Rolle bei der Blutgerinnung bekannt, aber ein Team deutscher Wissenschaftler hat eine neue Art von Vitamin K gefunden. Diese Form dient als eine ganz besondere Art von Antioxidans, das dem Zelltod entgegenwirkt, der durch einen Prozess namens Ferroptose verursacht wird. Da Ferroptose an der Entstehung von Alzheimer, akuten Organschäden und anderen Krankheiten beteiligt ist, sehen die Forscher ein ganz neues Potenzial für Vitamin K in der Prävention und Linderung von ferroptosebedingten Erkrankungen. Frühere Studien legen sogar nahe, dass selenhaltige Antioxidantien auch vor Zelltod durch Ferroptose schützen.
In der modernen Gesellschaft leben Frauen in der Regel mehr als ein Drittel ihres Lebens nach der Menopause. Nach dem Ausbleiben der Menstruation treten verschiedene Hormonveränderungen und Alterungsprozesse auf, die die Gesundheit und Lebensqualität beeinträchtigen können. Studien zeigen, dass bestimmte B-Vitamine, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K2 unsere Stimmung, unsere kognitiven Funktionen, unser Kreislaufsystem, unsere Schleimhäute, unser Bindegewebe, unsere Knochen, unsere Anti-Krebs-Mechanismen und andere Funktionen beeinflussen. Daher ist es wichtig, diese Nährstoffe in ausreichender Menge zu sich zu nehmen, vor allem nach der Menopause, wo Frauen besonders anfällig sind.