Gehirnzellen (Neuronen) enthalten vergleichsweise hohe Konzentrationen an Vitamin C, einem Nährstoff, der auf verschiedene Weise zur Erhaltung eines gesunden Nervensystems beiträgt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein Mangel an Vitamin C die neuronale Signalgebung des Gehirns beeinflussen kann. Folglich kann ein Vitamin-C-Mangel das Gedächtnis und andere kognitive Fähigkeiten von Senioren beeinträchtigen. Dies wurde in einer Studie der Flinders Universität in Australien nachgewiesen. Eine leichte kognitive Beeinträchtigung ist bei älteren Menschen weit verbreitet und stellt ein frühes Stadium der Demenz dar. Daher ist es wichtig, im Laufe des Lebens jeden Tag viel Vitamin C einzunehmen.
Selen ist ein essentielles Spurenelement, das wichtig ist für die Immunabwehr, den Stoffwechsel, die Fruchtbarkeit, das Nervensystem und die Krebsprävention. Es wird angenommen, dass weltweit eine Milliarde Menschen an einem Selenmangel leiden. Da die Agrarböden in Europa wenig Selen enthalten, sind wir Europäer stärker gefährdet als andere. Laut einem neuen Artikel über Selenmangel, der in der amerikanischen Datenbank NCBI veröffentlicht wurde (Nationales Zentrum für Biotechnologieinformation), scheint es, dass ein Selenmangel unser Risiko für viele akute, chronische und lebensbedrohliche Krankheiten erhöht und die offiziellen Empfehlungen für die tägliche Einnahme zu niedrig sind.
- Dies erhöht ihr Risiko für Müdigkeit, Schlafprobleme, Demenz und neurologische Erkrankungen.
Laut einer großen irischen Studie fehlt einem großen Teil der Bevölkerung ab 50 Jahren Vitamin B12 und Folsäure. Dies erhöht das Risiko für eine Reihe von chronischen Krankheiten und mangelnde kognitive Fähigkeiten, da der Vitaminmangel nicht entdeckt und behandelt worden ist. Da ältere Menschen aus verschiedenen Gründen einen Mangel an Vitamin B12 und Folsäure aufweisen können, empfehlen Wissenschaftler, die Grundnahrungsmittel anzureichern. Um auf der sicheren Seite zu sein, sind ebenfalls nützliche Strategien eine Ernährungsberatung und Nahrungsergänzungsmittel.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen den weit verbreiteten Problemen eines Vitamin-D-Mangels und der zunehmenden Prävalenz der Parkinson-Krankheit. In einem Übersichtsartikel, der im Wissenschaftsmagazin Nutrients veröffentlicht wurde, befasst sich eine Gruppe von Wissenschaftlern mit der Rolle von Vitamin D im Nervensystem und im Gehirn. Im Rahmen der Vorbeugung und Behandlung dieser Krankheit ist es wichtig, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, die den Vitamin-D-Spiegel im Blut optimieren.