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Haben Sie schmerzende, rheumatische Gelenke?

Haben Sie schmerzende, rheumatische Gelenke?Entscheiden Sie sich für den natürlichen Weg statt für tödliche Medikamente

Viele Menschen leiden unter rheumatischen Erkrankungen und schmerzenden Gelenken. Einer von acht Europäern nimmt Arthritis-Medikamente und erhöht dadurch das Risiko zahlreicher Nebenwirkungen und eines frühen Todes. Rheuma und schmerzende Gelenke werden in der Regel durch Entzündungen verursacht. Die Forschung zeigt, dass diese Probleme häufig mit einer Ernährungsumstellung behandelt werden können sowie mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, die die eigentlichen Ursachen bekämpfen und dafür sorgen, dass die Schmerzen wie von selbst verschwinden.

 


Arthritis-Medikamente führen zu mehr Todesfällen als Diabetes und Verkehrsunfälle zusammen. 7-8 % aller Europäer nehmen entzündungshemmende Schmerzmittel, die zu einer empfindlichen Magen-Darm-Schleimhaut führen und zudem das Risiko von Verdauungsstörungen, Geschwüren, Herzerkrankungen und Thrombose erhöhen können. Berechnungen zufolge sterben jährlich mehr Menschen durch Arthritis-Medikamente als durch Verkehrsunfälle und Diabetes zusammen. Die meisten Menschen wissen dies nicht.

Um Infektionen, Vergiftungen und Zellschädigungen abzuwehren, regt das Immunsystem wichtige Entzündungsprozesse an. Es ist jedoch sehr wichtig, dass das Immunsystem nicht überreagiert und über das Ziel hinausschießt, da dies das Risiko verschiedener arthritischer Leiden sowie schmerzhafter chronischer Entzündungen erhöht.
Für die Steuerung von Infektions- und Entzündungsprozessen in unserem Körper sind im Allgemeinen essenzielle Omega-3- und Omega-6-Fettsäueren verantwortlich. Entsteht bei diesen Fettsäuren ein Ungleichgewicht oder fehlen uns essenzielle Nährstoffe wie Vitamin D, Selen und Glucosamin, steigt unser Risiko, Entzündungen oder rheumatische Erkrankungen zu entwickeln.

Omega-3 und Omega-6 werden in entzündungshemmende Stoffe umgewandelt

Unsere wichtigste Omega-3-Quelle ist fetthaltiger Fisch, Omega-6 hingegen ist vor allem in Pflanzenölen enthalten. Nachdem wir die Fettsäuren aufgenommen haben, werden sie mithilfe von Enzymen in verschiedene hormonähnliche Substanzen, die Prostaglandine, umgewandelt. Die Prostaglandine steuern zahlreiche biochemische Prozesse im Körper. Daher ist es besonders wichtig, dass das Verhältnis zwischen den Prostaglandinen, die diese Prozesse anregen, und denen, die sie hemmen, ausgewogen ist.

Besteht ein Ungleichgewicht, ist im Körper also zu viel Omega-6 und/oder zu wenig Omega-3 vorhanden, kann dies zu chronischen Entzündungen und vielen anderen Krankheiten führen, die bedauerlicherweise mit unseren modernen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten in Verbindung gebracht werden.

Vereinfachter Überblick über Prostaglandine, Fettsäuren und Entzündungen

Prostaglandin
Hormonähnliche Substanz

Prostaglandin E1

Prostaglandin E2 Prostaglandin E3
  Omega-6 Omega-6 Omega-3
Wird gebildet aus Den meisten Pflanzenölen, die aus Nüssen, Getreide oder Samen gewonnen werden

Margarine und Pflanzenölen, wie Distel-, Sonnenblumen-, Maisöl usw.

Junkfood und Fertiggerichten

Vor allem aus Ölen, die in fetthaltigem Fisch und Schalentieren enthalten sind (EPA)

    Auch aus Fett, das in Fleisch und Milchprodukten enthalten ist, in Form von AA (Arachidonsäure) Auch aus Leinöl in Form von ALA (Alpha-Linolensäure) Viele Menschen können diese Form jedoch nicht verwerten
Funktion Hemmt Entzündungen Fördert Entzündungen Hemmt Entzündungen

Die meisten Menschen können am leichtesten Omega-3 aus Fischöl verwerten

Seit der Steinzeit ist die wichtigste Omega-3-Quelle fetthaltiger Fisch (in Form von EPA). EPA kann ganz leicht in das entzündungshemmende Prostaglandin E3 umgewandelt werden.

Warum fördert die moderne Ernährung Entzündungen?

Zuchtfisch, Schlachtvieh, Hühner und Milchvieh werden mit Futtermitteln gefüttert, die viel Omega-6 enthalten, da dies wirtschaftliche Vorteile birgt und das Wachstum der Tiere anregt. Daher enthalten Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte weniger Omega-3 als früher. Tierfutter, kleinere Fische, Fertiggerichte und Margarine tragen alle dazu bei, dass wir zu viel Omega-6 und zu wenig Omega-3 aufnehmen. Die moderne westliche Ernährung enthält typischerweise Omega-6 und Omega-3 in einem Verhältnis von 10:1, teilweise sogar von 30:1. Man geht davon aus, dass das optimale Verhältnis bei etwa 4:1 liegt, oder vielleicht auch noch niedriger.

Für die Umwandlung der Fettsäuren in die verschiedenen Prostaglandine sind spezielle Enzyme zuständig, die diese Aufgabe mithilfe unterschiedlicher Vitamine und Mineralien erfüllen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu wissen, dass viele Menschen an Vitamin-D-, Selen- und Magnesiummangel leiden, aufgrund von zu wenig Sonnenlicht, ausgelaugter Böden, einseitiger Ernährung und Stress.

Langfristige Nahrungsergänzung mit Fischöl

Fischöl enthält die entzündungshemmende Omega-3-Fettsäure EPA (Eicosapentaensäure). Bei Rheuma und Entzündungen wird im Allgemeinen eine tägliche Dosis von 4 bis 6 Gramm Fischöl in Form hochwertiger Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Die optimale Wirkung kann man für gewöhnlich nach etwa einem Monat feststellen und sie nimmt entsprechend ab, wenn die Einnahme beendet wird.

Der Nobelpreis, Ernährung und Entzündungen

Die Biochemiker Sune K. Bergström, Bengt I. Samuelson und John R. Vane haben 1982 den Medizin-Nobelpreis für ihre Forschung in Bezug auf verschiedene Prostaglandine und deren Wirkung auf unsere Gesundheit erhalten. Da die Ernährung eine so große Rolle spielt, sollte sie bei der Standardtherapie von Rheuma und vielen anderen Entzündungskrankheiten viel stärker berücksichtigt werden.

Selen als Entzündungshemmer und: Können wir von der Landwirtschaft lernen?

Interleukin-6 ist eine Signalsubstanz des Körpers, die Entzündungen entweder hemmen oder fördern kann. Es wurde bereits ein Zusammenhang zwischen erhöhten Interleukin-6-Werten und Selenmangel festgestellt. Zudem wurde beobachtet, dass eine spezielle selenhaltige Verbindung namens GSHpx eine hemmende Wirkung auf Interleukin-6 und Entzündungen hat. Dies wurde in einer Studie der Universität Aarhus in Dänemark festgestellt, bei der Selenpräparate die Aktivität von GSHpx bei Patienten mit rheumatoider Arthritis stimulierten. In zahlreichen Studien wurde bewiesen, dass Selenpräparate Schmerzen und Entzündungen in den Gelenken durch verschiedene Mechanismen entgegenwirken.
Die bewirtschafteten Böden in großen Teilen Europas enthalten viel zu geringe Mengen an Mineralien wie Selen, was sich auf die gesamte Nahrungskette auswirkt. Jahrzehntelang haben dänische Schweinezüchter ihren Tieren Selen zugefüttert, um Gelenkentzündungen und anderen schweren Erkrankungen vorzubeugen, die bei diesen mit Selenmagel einhergehen.
Selenhefe enthält etwa 30 verschiedene organische Selenverbindungen, die auch in natürlicher Form in einer selenhaltigen Ernährung vorkommen. Daher stellt organische Selenhefe eine hervorragende Selenquelle für die Nahrungsergänzung dar.

Das Sonnenschein-Vitamin und warum unsere Gelenke im Winter schmerzen

Vitamin D wirkt Entzündungen entgegen, indem es eine bestimmte Art weißer Blutzellen, die Th1-Zellen, hemmt. Unsere einzige und wichtigste Vitamin-D-Quelle ist das Sonnenlicht in den Sommermonaten. Wenn unsere Vitamin-D-Vorräte im Laufe des Winters zur Neige gehen, erhöht sich unser Risiko für Entzündungen, schmerzende Gelenke und andere gesundheitliche Probleme. Aus diesem Grund ziehen viele Rheumatiker in den Süden, da hier die Sonneneinstrahlung stärker ist. Eine andere Möglichkeit ist die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Vitamin D (in Form von biologisch aktivem Vitamin D3), bevorzugt in Öl gelöst in Weichgelatinekapseln, da es so am besten aufgenommen werden kann.

Glucosamin und Arthrose

Menschen, die an Arthrose leiden (degenerative Gelenkerkrankung), wird oft empfohlen, Glucosamin in Form von Glucosaminsulfat zu nehmen, die Form, die in den meisten wissenschaftlichen Studien verwendet wird und am besten dokumentiert ist. Glucosaminsulfat lindert die Symptome leichter bis mittelschwerer Arthrose, vorausgesetzt, es ist noch ausreichend Gelenkknorpel vorhanden, der in einem gewissen Umfang "repariert" werden kann.
Glucosamin ist ein essenzieller Zucker (Polysaccharid), der in den Schalen von Krustentieren (Shrimps, Hummer usw.) und Knorpel enthalten ist.

Entscheiden Sie sich bei Rheuma und schmerzenden Gelenken für eine natürliche Nahrungsergänzung

Auch Ingwer, Gelbwurz, Teufelskralle (harpagophytum procumbens) und Hagebutten können eine entzündungshemmende Wirkung haben, müssen hierfür aber in höheren Dosen eingenommen werden. Wenn Sie sich für eine natürliche Nahrungsergänzung entscheiden, sollten Sie immer darauf achten, dass Sie vor allem ausreichende Mengen der essenziellen Nährstoffe zu sich nehmen.

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