Biotin (Vitamin B7, Vitamin B8, Vitamin H)

Es gibt verschiedene Formen von Biotin, die alle zu derselben Vitamin-B-Familie gehören. Biotin wird von Bakterien (einschließlich Darmbakterien), Schimmel- und Hefepilzen, Algen und bestimmten Pflanzen synthetisiert. Biotin ist wasserlöslich und kann nicht im Körper gespeichert werden. Folglich sind wir auf eine regelmäßige Zufuhr/Produktion angewiesen. In kochendem Wasser wird Biotin zerstört.

Funktionen und Bedeutung

Ursachen für Mangel und schlechte Verwertung

Mangelerscheinungen

Diagnose von Biotinmangel

Als Marker für den Biotinstatus wird der Gehalt des Enzyms Propionyl-CoA in den weißen Blutkörperchen verwendet.

Quellen

Insbesondere Innereien, Eier, Fisch, Vollkorn, Pilze, Obst, Gemüse und Nüsse.

Biotingehalt (Vitamin B8) in Mikrogramm je 100 Gramm

Schweine-/Kalbsleber 44/39
Grünkohl 36
Eier 25
Haferflocken 19
Pilze 16

Empfohlene Tagesdosis (NRV)

Erwachsene: 11 Jahre und älter: 50 Mikrogramm

Kinder bis 10 Jahre: 8 Mikrogramm

Erhöhter Bedarf

Wichtige Information

Biotin-Präparate sollten grundsätzlich mit den anderen B-Vitaminen und niemals zusammen mit Antazida eingenommen werden.

Überdosierung - Nebenwirkungen

Es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Dennoch sollte eine tägliche Dosis von 225 Mikrogramm nicht überschritten werden.