Vitamin B6 (Pyridoxin)

Vitamin B6 (Pyridoxin)Vitamin B6, auch bekannt als Pyridoxin, wird in seine beiden aktiven Formen umgewandelt: Pyridoxalphosphat und Pyridoxaminphosphat. Vitamin B6 ist wasserlöslich und kann nicht im Körper gespeichert werden. Folglich sind wir auf eine regelmäßige Zufuhr angewiesen. Vitamin B6 wird durch Erhitzen und Licht zerstört.

Funktionen und Bedeutung

Ursachen für Mangel und schlechte Verwertung

Mangelerscheinungen

Quellen

Insbesondere Fleisch, Fisch, Knoblauch, Gemüse, Vollkornprodukte, Eier und Milchprodukte

Vitamin-B6-Gehalt (Pyridoxin) in mg je 100 Gramm

Weizenkeime 1,42
Knoblauch 1,24
Hühnchen 0,53
Avocado 0,42
Scholle 0,31

Empfohlene Tagesdosis (NRV)

Erwachsene: 11 Jahre und älter: 1,2 mg

Kinder bis 10 Jahre: 0,7 mg

Erhöhter Bedarf

Wichtige Information

Vitamin-B6-Präparate sollten grundsätzlich mit den anderen B-Vitaminen und niemals zusammen mit Antazida eingenommen werden.

Schwangerschaft

Studien lassen darauf schließen, dass große Mengen Vitamin B6 bei Schwangerschaftsübelkeit und -erbrechen helfen. Solch hohe Dosen sind jedoch verschreibungspflichtig.

Nahrungsergänzungsmittel und Kennzeichnung

Der Vitamin-B6-Gehalt kann auch als Gesamtmenge der drei natürlichen aktiven Verbindungen Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin angegeben werden. Auf den Präparaten wird häufig Pyridoxinhydrochlorid anstelle von Vitamin B6 aufgeführt.

Überdosierung - Nebenwirkungen

Eine Überdosierung von Vitamin B6 kommt sehr selten vor, da der Nährstoff wasserlöslich ist und überschüssige Mengen mit dem Urin ausgeschieden werden. Eine Zufuhr sehr großer Mengen, wie beispielsweise 10 Gramm, kann die Bewegungskoordination beeinträchtigen und zu Gefühllosigkeit in Armen und Beinen führen. Dieselben Symptome können auch bei einer langfristigen Zufuhr von 100-200 mg Vitamin B6 (entspricht der 70 bis 140-fachen empfohlenen Tagesdosis) auftreten.