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Ein Selenmangel in Verbindung mit Ernährung, schwerer Krankheit und Schwangerschaft erhöht das Risiko von Autoimmunerkrankungen, langsamer Genesung, lebensbedrohlichen Komplikationen und Fehlgeburten

Ein Selenmangel in Verbindung mit Ernährung, schwerer Krankheit und Schwangerschaft erhöht das Risiko von Autoimmunerkrankungen, langsamer Genesung, lebensbedrohlichen Komplikationen und FehlgeburtenSelen ist ein Spurenelement mit einer Vielzahl an wichtigen Funktionen. Schätzungsweise eine Milliarde Menschen weltweit nehmen zu wenig Selen mit der Nahrung auf. Das Problem ist vor allem eine Folge der nährstoffarmen Ackerböden. Außerdem sinkt der Selenspiegel im Blut bei COVID-19-Infektionen, schweren Krankheiten und in der Schwangerschaft drastisch ab, da der Körper einen erhöhten Bedarf an diesem Nährstoff hat. Insgesamt erhöht ein Selenmangel das Risiko für komplizierte COVID-19-Infektionen, Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Hashimoto-Thyreoiditis, Frühgeburten und Fehlgeburten. Laut eines im International Journal of Medical Sciences veröffentlichten Artikels, kann eine Nahrungsergänzung dazu beitragen, den Selenspiegel im Blut zu optimieren, was für die Vorbeugung und Behandlung einer Reihe von Volkskrankheiten von Bedeutung sein kann.

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das über 25 verschiedene Selenoproteine unterstützt, die für unseren Energieumsatz, die Immunabwehr, den Stoffwechsel, die Schwangerschaft und die Fruchtbarkeit wichtig sind. Selen ist auch Bestandteil verschiedener Antioxidantien (den sogenannten GPXs), die unsere Zellen, Gewebe, Cholesterin und das Herz-Kreislauf-System vor oxidativen Schäden durch freie Radikale schützen. Unser Selenstoffwechsel ist extrem kompliziert und das Selenoprotein P wird als Marker für den Selenstatus des Körpers verwendet.
Unsere Selenaufnahme über die Nahrung hängt vom natürlichen Selengehalt im Boden ab, der von einem Teil der Welt zum anderen um mehrere hundert Prozent variieren kann. Intensivierte Anbaumethoden können zu einer zusätzlichen Nährstoffverarmung unseres Bodens führen und die gesamte Nahrungskette beeinflussen. Nach Angaben der WHO ist der Selengehalt in über 40 Ländern niedrig, wobei die niedrigsten Werte in Europa, Afrika und China zu finden sind. Schätzungsweise eine Milliarde Menschen weltweit leiden an einem Selenmangel.
Professor Lutz Schomburg, Selenforscher an der Charité-Universitätsmedizin Berlin und Autor des neuen Artikels, geht näher darauf ein, warum ein schwerer Selenmangel häufig in Folge von COVID-19-Infektionen, schweren Krankheiten und bei Schwangerschaften auftritt. Er untersucht auch, warum diese zunehmenden Selenmangelprobleme eine Art Teufelskreis sind, der das Risiko für komplizierte COVID-19-Infektionen, eine langsame Genesung, Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto- und Basedow-Krankheit sowie problematische Schwangerschaften und Fehlgeburten erhöht.
Lutz Schomburg vergleicht die fatalen Folgen des Selenmangels mit denen des Jodmangels, bei dem die Gesundheitsbehörden schon vor langer Zeit gelernt haben, Speisesalz mit Jod anzureichern, um Jodmangelerkrankungen zu vermeiden. In Bezug auf die Selenaufnahme der Bevölkerung hat Finnland einen bemerkenswerten Präzedenzfall in Europa geschaffen, indem es 1985 die obligatorische Selenanreicherung von landwirtschaftlichen Düngemitteln eingeführt hat, um Mangelkrankheiten vorzubeugen. Diese Politik wirkte sich auf die gesamte Nahrungskette aus und führte zu einem schnellen Anstieg des Selenstatus der finnischen Bevölkerung. Abgesehen davon sind Selenmängel beim Menschen leider ein globales und unterschätztes Problem mit fatalen gesundheitlichen Folgen.

1) Selen, Immunabwehr und COVID-19

Selen unterstützt eine Vielzahl verschiedener Selenoproteine, die für unsere angeborene Immunabwehr wichtig sind und uns dabei helfen, Krankheitserreger im Hintergrund zu bekämpfen. Selen ist auch wichtig für die Kommunikationsfähigkeit des Immunsystems und für die adaptive Immunabwehr, die sich spezialisieren, Antikörper und Immunität bilden kann. Selen ist auch Bestandteil verschiedener Antioxidantien (GPx), die gesunde Zellen vor Angriffen freier Radikale schützen. So kann Selen unerwünschten Entzündungen, oxidativem Stress und Zell- und Gewebeschäden entgegenwirken.
Selen verhindert auch, dass Viren mutieren und gefährlicher werden. Ein Team chinesischer Wissenschaftler hat mehrere Studien zur Schlüsselrolle von Selen im Kampf gegen Influenza, HIV und andere Arten von RNA-Viren überprüft. Es scheint, dass das Risiko, an einer COVID-19-Infektion zu erkranken, in Gebieten mit einem hohen Selengehalt im Boden zehnmal geringer ist. Außerdem zeigt ein deutscher Bericht, dass Überlebende von COVID-19 im Vergleich zu Patienten, die an ihrer Infektion gestorben sind, höhere Selenspiegel im Blut aufweisen. Während der Infektionsphase sinkt der Selenspiegel im Blut drastisch, da der Nährstoff für die Aktivität der weißen Blutkörperchen verwendet wird und auch die antioxidative Abwehr des Körpers unterstützt.

2) Selen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Die Keshan-Krankheit ist eine tödliche Herzkrankheit, die ursprünglich in der Provinz Keshan im Nordosten Chinas entdeckt wurde. Hier ist der Selengehalt im Boden extrem niedrig. Die Keshan-Krankheit wird durch ein normalerweise harmloses Virus namens Coxsackie verursacht, das die Immunabwehr ohne Selen nicht besiegen kann. Bereits 1965 begann die chinesische Bevölkerung in dieser Region mit der Einnahme von Selenpräparaten zur Vorbeugung und Ausrottung der gefürchteten Krankheit.
In den letzten Jahrzehnten haben zahlreiche Studien gezeigt, dass ein Selenmangel auch das Risiko von Blutgerinnseln und plötzlichem Herztod erhöht, während eine Selensupplementierung vor Arteriosklerose schützt. Da Alterungsprozesse oft mit oxidativem Stress verbunden sind, erhöhen sie automatisch den Bedarf an schützenden Antioxidantien wie Selen. In der bahnbrechenden schwedischen KiSel-10-Studie, in der eine Gruppe gesunder Senioren ein Placebo oder Selenhefe mit Coenzym Q10 erhielt, war die kardiovaskuläre Sterblichkeit in der Behandlungsgruppe um 54 Prozent niedriger als in der Kontrollgruppe. In Folgestudien, die 10 und 12 Jahre später durchgeführt wurden, konnten die Wissenschaftler bei denjenigen, die Selenhefe und Coenzym Q10 erhielten, immer noch eine protektive Wirkung beobachten. Nichtsdestotrotz sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache und werden mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht, einem Phänomen, das die Grundlage für andere Krankheiten bildet.

3) Selen und Schwangerschaft

Die selenhaltigen Proteine spielen während der Schwangerschaft eine besondere strukturelle Rolle und tragen zur Entwicklung des Gehirns, anderer Organe und des Gewebes des Fötus bei. Die GPx-Antioxidantien, die auch Selen enthalten, schützen die Plazenta und den Fötus vor potenziell schädlichem oxidativem Stress. Es wurde auch nachgewiesen, dass der Selenspiegel in der Gebärmutter im Endstadium der Schwangerschaft aufgrund des erhöhten Bedarfs an dem Nährstoff erhöht ist. Ein Selenmangel während der Schwangerschaft kann zu oxidativem Stress und einem niedrigen Geburtsgewicht führen, was sich auf die Entwicklung des Kindes, die kognitiven Fähigkeiten und die Gesundheit im Allgemeinen auswirken kann.
Schwangere Frauen, die vom ersten Trimester bis zur Entbindung täglich 100 Mikrogramm Selen zu sich nehmen, können ihr Risiko eines Membranrisses beim Fötus um etwa 30 Prozent senken. Dies geht aus einer Studie hervor, die im Journal of Obstetrics and Gynaecology veröffentlicht wurde.
Außerdem wurde festgestellt, dass schwangere Teilnehmerinnen, die Selenhefe einnahmen, seltener an Präeklampsie, der häufigsten Ursache für Frühgeburten, erkrankten. Präeklampsie kann auch zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung namens Eklampsie führen. Ein Selenmangel kann nicht nur eine gesunde Schwangerschaft beeinträchtigen, sondern auch das Risiko für Mangelerscheinungen bei der Mutter erhöhen.

Eine Tabelle aus dem neuen Artikel zeigt, dass bakterielle Infektionen, Virusinfektionen, Krebs, Brandverletzungen, Rauchen, Operationen, Transplantationen und Schwangerschaft den Selenstatus des Körpers senken, was das Risiko von Autoimmunerkrankungen erhöht

4) Selen und Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse

Wie bereits erwähnt, trägt ein nährstoffarmer Boden zu dem weit verbreiteten Selenmangelproblem bei. Darüber hinaus erschöpfen Infektionen, chronische Erkrankungen, Schwangerschaft und Alterungsprozesse die Selenreserven des Körpers und erhöhen damit das Risiko von Mangelproblemen. Dies kann zu oxidativem Stress, unerwünschten Entzündungen und Autoimmunerkrankungen führen, bei denen die Immunabwehr das körpereigene Gewebe angreift. Ein Beispiel ist die Hashimoto-Krankheit, die zu einem langsamen Stoffwechsel führt. Bei dieser Erkrankung greift die Immunabwehr die Schilddrüse an, die Schilddrüsenhormone produziert. Diese heimtückische Krankheit, die weit verbreitet ist, hängt mit einem Selenmangel zusammen.
Morbus Basedow, eine weitere Autoimmunerkrankung, verursacht einen erhöhten Stoffwechsel. Hier greift das Immunsystem den Teil der Schilddrüse an, der TSH – oder Schilddrüsen-stimulierendes Hormon – bindet, was zu einer Überstimulation der Schilddrüse führt.
Dass ein Selenmangel das Risiko für Schilddrüsenerkrankungen erhöht, liegt daran, dass dieser Nährstoff für die Schilddrüse von entscheidender Bedeutung ist. Es ermöglicht uns, das passive T4-Hormon mit Hilfe eines selenhaltigen Enzyms namens Dejodinase in aktives T3-Hormon umzuwandeln. Darüber hinaus schützen die selenhaltigen GPx-Antioxidantien die Schilddrüse vor oxidativem Stress, der durch den starken Blutfluss durch das Organ verursacht wird.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine Supplementierung mit 200 Mikrogramm Selen pro Tag einen positiven Effekt in Bezug auf die Vorbeugung und Behandlung verschiedener Arten von Schilddrüsenerkrankungen hat.
Lutz Schomburg verweist auf zwei relativ große dänische Studien (CATALYST und GRASS), in denen Schilddrüsenpatienten, die auf ihre medizinische Behandlung nicht ansprachen, 200 Mikrogramm Selen verabreicht wurden. Bisher scheint diese Dosis für Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen ausreichend zu sein.

5) Selen, rheumatoide Arthritis und Typ-1-Diabetes

Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der die Immunabwehr das Gelenkgewebe der Hände, Füße und Handgelenke angreift und schließlich zu Knorpelschäden und Knochenerosion führt. Die Entzündungsprozesse können sich auch auf andere Gewebe ausbreiten. Rheumatoide Arthritis tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf und kann zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität und einer erhöhten Mortalität führen.
Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis wurde ein niedriger Selenspiegel im Blut festgestellt. Dies kann zur Bildung von proinflammatorischen Zytokinen wie IL-6 und IL-1β führen. Es wurden nur wenige Studien über rheumatoide Arthritis und Selenergänzungen durchgeführt. In einer Studie, in der 90 Tage lang täglich 200 Mikrogramm Selenhefe verabreicht wurden, beobachteten Wissenschaftler einen Anstieg des Selenspiegels im Blut. Außerdem verbesserten sich mehrere Krankheitsparameter, einschließlich der Lebensqualität.
Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Immunabwehr die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse angreift. Obwohl Typ-1-Diabetes relativ häufig ist und die Rolle von Selen im Immunsystem und im Hormonsystem etabliert ist, gibt es nur wenige Forschungen zu Selen und Diabetes.

Fazit

Selen ist wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem. Ein Selenmangel ist jedoch in Europa und anderen Teilen der Welt sehr verbreitet, hauptsächlich aufgrund des nährstoffarmen Ackerlandes. Auch im Zusammenhang mit COVID-19-Infektionen, schweren Erkrankungen und Schwangerschaft sinkt der Selenspiegel im Blut, was das Risiko schwerwiegender Komplikationen erhöht. Darüber hinaus erhöht ein zu niedriger Selenstatus das Risiko von Autoimmunerkrankungen, insbesondere von Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto und Graves, bei denen die Immunabwehr die Schilddrüse angreift. In Situationen mit akutem oder chronischem Selenmangel wird eine Selenergänzung dringend empfohlen, während Menschen mit ausreichenden Selenspiegeln im Blut und ohne unmittelbare Anzeichen eines Selenmangels normalerweise keine Nahrungsergänzung benötigen. Der neue Artikel erschien im International Journal of Molecular Sciences.

Selenquellen, offizielle Empfehlungen und optimale Einnahme

Wir erhalten Selen aus Fisch, Schalentieren, Innereien, Eiern, Milchprodukten und Paranüssen. Selenmängel sind in Europa aufgrund des Selenmangels in Pflanzen, die auf selenarmen Ackerflächen angebaut wurden, und aufgrund der veränderten Ernährung, weit verbreitet. Die Referenzzufuhr (RI) für Selen liegt bei 55 Mikrogramm pro Tag (in Dänemark), aber Untersuchungen zeigen, dass diese Menge nicht ausreicht, um Selenoprotein P, ein Selenoprotein, das als Marker für den Selenstatus des Körpers verwendet wird, wirksam zu sättigen. Um eine volle Sättigung zu erreichen, muss man täglich mindestens 100 Mikrogramm Selen zu sich nehmen. Selenhefe mit einer Vielzahl verschiedener organischer Selenarten liefert die gleiche natürliche Mischung von Selenarten, die Sie durch eine abwechslungsreiche Ernährung erhalten. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat 300 Mikrogramm als sichere obere Aufnahmegrenze für Selen festgelegt. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, sich um eine ausgewogene Ernährung zu bemühen, da die verschiedenen Selenproteine unter anderem mit Vitamin E synergetisch wirken.

Wichtige selenhaltige Verbindungen
Selenhaltige Verbindung Funktion
Deiodinase Typ 1-3 Schilddrüsenhormone
GPX 1-6 (Glutathionperoxidase) Starke Antioxidantien
Selenoprotein S Regulation von Zytokinen und zellulären Entzündungsreaktionen
Selenoprotein P Antioxidantien- und Selentransport im Körper
Selenoprotein R und N1 Antioxidantien mit mehreren anderen Funktionen
Selenoprotein M Große Konzentration im Gehirn. Funktion ist nicht vollständig geklärt
Selenoprotein T Beteiligt an Zellaufbau und Proteinen
TXNRD 1-3 Antioxidantien, Mitochondrien, Energieumsatz, Stoffwechsel
MSRB1 Reparatur von oxidativen Schäden
Selbst geringfügiger Selenmangel kann zu einer suboptimalen Funktion von Selenoproteinen führen

Quellen:

Lutz Schomburg. Selenium Deficiency Due to Diet, Pregnancy, Severe Illness or COVID-19 – A Preventable Trigger for Autoimmune Disease. International Journal of Molecular Sciences. 2021

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